„Wir gehen jetzt zum Rudelhaus zurück und feiern unseren Sieg. Wie es aussieht haben wir keinen verloren, habe ich Recht?", sagte Arya. „Es sind noch alle da", meinte ein Wolf vorsichtig aus der Menge. Zufrieden setzte sie sich mit Ben händchenhaltend in Bewegung. „Werden deine Augen wieder blau?", fragte der Alpha nach einer Weile. „Ich habe keine Ahnung", antwortete die Gestaltwandlerin ihm lachend. Gemeinsam marschierten sie zurück. Schmunzelnd drehte ihr Freund sich kurz vorm Zeil um und erklärte seinem Rudel: „Ihr geht zurück zum Haus. Wir kommen später nach." Danach packte er Aryas Hand fester und zog sie zum Teich. Pervers grinsend drückte er sie gegen einen Baum. „Was möchte die Schönheit mit den rubinroten Augen jetzt machen", flüsterte er in ihr Ohr. Statt zu antworteten drehte sie ihren Kopf, sodass sie direkt in seine grünen Augen schaute. Stürmisch legte sie ihre Lippen auf seine. Während das Paar sich küsste spürte die Gestaltwandlerin, wie sich Ben stärker an sie drückte. Plötzlich grinste er in den Kuss hinein. „Er hat etwas vor", stellte sie still fest doch sie wurde schon von ihm hochgehoben. „Lass mich runter", fauchte die sie. „Niemals", behauptete der stärkste Alpha. Anstatt sich zu wehren ließ sie sich einfach tragen. Plötzlich spürte sie wie Ben sich sprungbereit machte. Augenblicklich verstand sie, was er machen wollte und riss sich von ihm los doch es war schon zu spät. Mit einem lauten Platschen fiel sie ins Wasser. Als Arya unter der Wasseroberfläche war öffnete sie die Augen. Fasziniert beobachte sie, wie sich das Blut aus ihrer Kleidung löste und das Wasser rot färbte. Nach einer Weile tauchte sie wieder auf und schaute in das grinsende Gesicht ihres Freundes. Dieser erwiderte den Blick jedoch nicht sondern schaute weiter nach unten. Knurrend rümpfte sie die Nase woraufhin Ben ihr in ihre roten Augen schaute. „Sei doch nicht böse auf mich", flehte er lächelnd. Murrend stapfte die Gestaltwandlerin aus dem Wasser und legte sich auf einen Stein. Mit hinter dem Kopf verschränkten Händen genoss sie die Wärme der Sonne, welche sie trocknete. Kurze Zeit später hörte sie, wie Ben ebenfalls auf den Stein kam und sich versuchte auf sie zu legen. Flink verpasste sie ihm einen Tritt in den Magen sodass er wieder im Wasser landete. Lachend setzte Arya sich auf. Grummelnd kroch der Alpha wieder auf den Stein, hielt dieses Mal aber Abstand. In dem Moment, in dem sie den Mund aufmachte um etwas zu sagen witterte sie Tom. Die Tatsache ignorierend, dass er auf sie zukam, setzte sie sich auf Ben. Dieser gewann sein Grinsen zurück und zog seine Freundin zu einem leidenschaftlichen Kuss hinunter. Kurze Zeit später spürte die Gestaltwandlerin seine Hand auf ihrer Pobacke. Nachdem sie eine Weile so dalagen raschelte es in dem Gebüsch hinter ihnen. „Sollen wir aufhören und nachsehen?", fragte ihr Freund leise. „Nein", antworte Arya genauso leise und küsste ihn wieder. Ein paar Sekunden später räusperte sich jemand hinter ihnen. Genervt rollte sie sich von ihm herunter und schaute Tom in die Augen. „Warum sind deine Augen rot?", fragte er geschockt. „Hast du uns gestört nur um das zu fragen", knurrte Ben leicht wütend. „Ich wollte etwas Anderes", stotterte der andere Alpha peinlich berührt. „Warum bist du sonst hier", fauchte Arya wütend. „Ich verlange zu erfahren warum du in meinem Revier warst", meinte er hochnäsig. Augenblicklich fing ihr Freund an zu lachen. „Warum lachst du, du dreckiger Köter?", knurrte er. „Ich gebe dir zwei Ratschläge. Beschimpfe mich nicht und gebe ihr niemals auch nur einen Befehl", erwiderte Ben. Dieser schaute ihn wütend an und wiederholte daraufhin provokant: „Ich verlange von dir, Arya, dass du mir sofort sagst, warum du in meinem Revier warst." Plötzlich erinnerte sie sich an etwas aus ihrer Vergangenheit:
„Du wirst Henry heiraten", befahl ihre Mutter. „Nein ich werde ihn nicht heiraten, ich werde ihn nie heiraten.", schrie die Gestaltwandlerin daraufhin. „Doch das wirst du", mischte sich nun auch ihr Vater ein. „Niemals", fauchte Arya und lief aus der Tür ohne die Rufe hinter ihr zu beachten.
Ein tiefes Knurren entfuhr ihrer Kehle. Geschockt starrte Tom sie mit großen Augen an und stolperte ein paar Schritte zurück.

DU LIEST GERADE
Wölfe und Pumas
Fantasy„Hallo, meine Schüler, willkommen zur heutigen Mythenstunde", trällerte die Lehrerin fröhlich: „Heute werden wir über das Volk der Pumas reden." Langsam spannte sich jeder Muskel in ihrem Körper an, doch nicht wegen dem was die Lehrerinn sagte, sond...