Während sie lief verwandelte sie sich zurück und ging die letzten Meter gelassen aus dem Wald hinaus. Vor ihrem Haus holte sie ihren Schlüssel aus ihrer Jogginghose und sperrte die Tür auf. Im Vorraum zog sie ihre Sneakers aus und ging in ihr Schlafzimmer. Immer noch lächelnd schnappte sie sich ihr Handy. Mit einem zufriedenen Seufzer ließ sie sich in ihr Bett fallen und schrieb Ben an, ihren Freund: „Willst du vorbeikommen?" Sofort bekam sie eine Antwort: „Klar, bin in zehn Minuten da." Kurzerhand schnappte sie sich ein Buch aus ihrem Regal und las während sie auf ihn wartete. Nach genau zehn Minuten klingelte es an ihrer Tür. Schnell legte sie das Buch zurück und eilte die Treppe hinunter um die Tür zu öffnen. Sobald sie offen war schlenderte Ben grinsend in den Vorraum, seine blonden Harre hingen strubbelig herunter, seine smaragdgrünen Augen zeigten pure Freude und sein muskulöser Körper zog sie zu sich und küsste sie. „Ich habe dich vermisst", nuschelte er in den Kuss hinein. Ohne ihre Lippen voneinander zu lösen kickte Arya die Tür zu. „Ich dich auch", flüsterte sie zurück. Liebevoll schubste sie ihn von ihr weg und sagte: „Ich warte im Wohnzimmer, vergiss nicht die Schuhe auszuziehen." Leicht schmollend murrte Ben: „Mach ich, Prinzessin." Rasant drehte das besondere Mädchen sich im Gehen um, fletschte ihre Reißzähne und knurrte: „Nenn mich nicht so!", während ihre Augen gefährlich leuchtenden. „Bitte reiß mir nicht den Kopf an", bettelte er verunsichert. Sie blinzelte ein paar Mal und das Leuchten verschwand: „Pass auf, das könnte noch böse für dich enden", erklärte sie bevor sie kommentarlos im Wohnzimmer verschwand. Dort angekommen fuhr sie sich mit einem Seufzer durch die Harre und ließ sich auf ihr graues Sofa fallen. Kurz darauf kam Ben zu ihr und legte einen Arm um sie. „Manchmal frage ich mich, wie mein Leben wäre, wenn ich keine Prinzessin wäre", fing sie an laut zu überlegen. „Das ist schwer zu sagen aber es ist klar, dass du wundervoll bist so wie du bist", antwortete er ihr: „Willst du immer noch in die Schule gehen?" Etwas erschöpft erklärte Arya: „Ja, ich muss mich von dem bevorstehenden Krieg ablenken und hier weiß niemand etwas darüber. Ich weiß das du in den Krieg ziehen musst, weil du der stärkste Alpha bist, aber pass bitte auf dich auf, ich bin unsterblich, du nicht." „Natürlich passe ich auf mich auf, wir werden am Abend Angreifen, dann sieht man meine grünen Augen gut aber mein fast schon schwarzes Fell nicht", beruhigte Ben seine Freundin. „Ich bin heute mit Nadine verabredet, willst du mitkommen?", wechselte sie abrupt das Thema. „Nein ich muss noch viel vorbereiten", antwortete er ihr wahrheitsgetreu. „Was machst du, wenn dich jemand mit dir flirtet?", fragte er darauf leicht eifersüchtig. „Ich spiele mit ihnen und lasse sie dann eiskalt abblitzen, wie Tom heute", erläuterte sie böse grinsend. Wie von einer Biene gestochen richtete sich ihr Freund auf und knurrte: „Wer ist dieser Tom?" Schmunzelnd erklärte Arya: „Das ist der Alpha des Gebietes er hat mich angebaggert da bin ich eine Klippe runter gesprungen." Lachend hielt Ben sich seinen Bauch: „Sein Gesicht hätte ich nur zu gerne gesehen." Fröhlich stimmte sie mit ein. Nachdem das Pärchen sich wieder beruhigt hatte stand der Alpha auf und sagte er bedauernd: „Ich würde so gerne noch bei dir bleiben aber ich muss noch etwas erledigen." Verständnisvoll begleitete sie ihn zur Tür, beobachtete ihn, wie er seine Schuhe anzog und gab ihn einen leidenschaftlichen Abschiedskuss. Als sie sich voneinander gelöst hatten verwandelte er sich in einen Wolf und kratzte an der Haustür. Lachend kraulte sie ihn hinter den Ohren und öffnete danach die Tür. Langsam ging er aus dem Haus und lief darauf in den Wald. Ein paar Sekunden später lehnte sie immer noch im Türrahmen. Schnell schloss sie die Tür und setzte sich wieder auf ihr Sofa.
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Wölfe und Pumas
Fantasía„Hallo, meine Schüler, willkommen zur heutigen Mythenstunde", trällerte die Lehrerin fröhlich: „Heute werden wir über das Volk der Pumas reden." Langsam spannte sich jeder Muskel in ihrem Körper an, doch nicht wegen dem was die Lehrerinn sagte, sond...