Am nächstem Morgen wurde sie von ihrem Wecker aus dem Schlaf gerissen. Ächzend erhob sie sich und schlürfte zu ihrem Kleiderschrank. „Heute ist mein erster Tag in der Schule", überlegte Arya. Geschickt schnappte sie sich eine dunkelblaue, zerrissene Jeans, schwarze Unterwäsche, schwarze Socken, ein kurzärmliges T-Shirt mit Tarnmuster, eine gespiegelte Sonnenbrille und eine Lederjacke. Langsam ging sie in ihr Badezimmer und zog sich um. Mit langen Schritten marschierte sie die Treppe hinunter und daraufhin in ihre Küche. Flink machte sie sich Müsli und aß dieses schnell. Kurz frisierte sie ihre blonden Haare und schlenderte nochmal zurück in ihr Zimmer. Vor ihrem Nachttisch blieb sie stehen. Dann machte sie die dritte Schublade auf. Dort lagen ihre Waffen, wie zum Beispiel ihr Schwert. Zur Sicherheit schnappte sie sich ihr Schwert mit der roten Klinge und dem schwarzen Griff. Bezaubert strich sie über die Waffe. Mit einem Trick ließ sich die Klinge verkürzen damit sie kompakter ist. Diesen wandte sie an und um die Waffe in ihre Hosentasche zu stecken. Daraufhin schloss sie die Schublade und marschierte in den Vorraum. Schnell zog sie ihre Sneakers an, schnappte sich die schwarze Umhängetasche, die sie bereits am Vorabend vorbereitet hatte und gab den Code für die Garage ein. Zielsicher ging sie auf ihren Liebling zu, den schwarz-roten Lamborghini. „Sie werden mich beneiden", grinste Arya vor sich hin. Selbstsicher öffnete sie die Flügeltür, warf ihre Tasche auf den Beifahrersitz und ließ sich auf den Fahrersitz fallen. Schnell schloss sie die Tür wieder und schaltete das Radio an. Gemächlich öffnete sie das Garagentor und fuhr los. Da das Verdeck offen war hörte sie genau, wie sich das Tor schloss. Nach einer Weile kam sie an einer roten Ampel an. Als sie sich gelangweilt umschaute hörte sie, wie der Mercedes neben ihr den Motor herausfordern aufheulen ließ. Mit einem Blick zur Seite stellte sie fest, dass der Fahrer kein geringerer als Tom war. Lachend schaute sie wieder nach vorne und wartete darauf, dass die Ampel grün wurde. Sobald Arya fahren durfte trat sie das Gaspedal durch. Durch einen Blick auf ihren Rückspiegel erkannte sie, dass der Alpha des Gebiets weit hinter ihr war. Immer noch lächelnd bog sie um die nächste Ecke und konnte schon ihre neue Schule sehen. Nachdem sie auf den Parkplatz gefahren ist gab sie noch einmal Gas, drehte das Lenkrad, sodass der Lamborghini eine 180 Grad Wendung vollführte, legte den Rückwärtsgang ein und parkte ein. Geschmeidig packte sie ihre Tasche, öffnete die Flügeltür und stieg aus. Nachdem sie abgeschlossen hatte tauchte Tom mit seinem Auto auf, welcher sie verwundert anstarrte. Ohne ihn noch weiter zu beachten ging sie dem Eingang entgegen, wo Unmengen an Schülern und Schülerinnen standen und sie anstarrten. Trotzdem ging sie unbeirrt, mit ihrer Umhängetasche über der Schulter, auf den Eingang zu. Während sie auf den Eingang zuschritt konnte sie hören, wie über sie getuschelt wurde. Da sie dies gewohnt ist, machte ihr, dass nichts aus. Zielstrebig marschierte sie durch die Flure um zur Direktion zu gelangen. Nachdem die neue Schülerin an der Glastür geklopft hatte trat sie ein. „Hallo, du musst die neue Schülerin Arya sein, dir sind zwei klitzekleine Fehler unterlaufen", begann die Sekretärin: „Erstens: auf dem Dokument fehlt dein Nachname und Zweitens: du hast vergessen anzugeben ob du Mensch oder Wolf oder gar Puma bist." Tonlos erwiderte sie: „Das ist Absicht." „In Ordnung. Du wirst in die 12 c gehen, dort ist nämlich noch Platz. Wiedersehen!", sagte die Erwachsene sichtlich verwirrt und verunsichert. Während sie sich verabschiedete hörte sie die Schulglocke des Gymnasiums, daraufhin schlenderte sie aus dem Raum und suchte ihren neuen Klassenraum. Nach nicht einmal fünf Minuten fand sie diesen. Nach einem kurzen Moment drückte sie die Türklinke hinunter.
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Wölfe und Pumas
Фентезі„Hallo, meine Schüler, willkommen zur heutigen Mythenstunde", trällerte die Lehrerin fröhlich: „Heute werden wir über das Volk der Pumas reden." Langsam spannte sich jeder Muskel in ihrem Körper an, doch nicht wegen dem was die Lehrerinn sagte, sond...