Außer Atem Klingel ich Sturm.
Ich weiß nicht wie ich es geschafft habe Fünfzehn Minuten durchzurennen aber es macht sich bemerkbar.
Und wenn ich jetzt eins weiß dann das Sport nichts für mich ist.
"Hallo?" Erklingt es aus der Sprechanlage von einer weiblichen Stimme, die nicht Sue gehört, und sofort stellen sich meine Nackenhaare auf. "Mach die Tür auf" erwidere ich bloß und achte darauf das man meine Unsicherheit nicht heraus hört. "Wer bist du denn?" "Denims Freundin und jetzt mach verdammt nochmal diese Türe auf!" Wütend beiße ich mir auf die Zähne.
Ist es normal das mich eine einzige Stimme so sehr aufregen kann?
"Chill ist ja gut" kurz darauf ertönt das summen von der Türe und erleichtert laufe ich hoch.
Stickiger Rauch kommt mir entgegen weswegen ich kurz huste aber einfach die Wohnung betrete.
Die Tür schließe ich hinter mir mit einem mulmigen Gefühl im Bauch.
Ich hab Angst vor dem was mich erwarten könnte denn aus dem Wohnzimmer ertönen nur noch mehr weibliche Stimmen.
"Babe? Was machst du denn hier?" Erschrocken drehe ich mich um.
Denim steht zwischen Türrahmen und Türe und fährt sich nervös durch seine Haare.
Wieso weiß ich natürlich nicht.
"Ich wollte zu dir.. Oder ist es gerade ein-" "ein schlechter Augenblick? Um ehrlich zu sein schon.." während er spricht leckt er sich über seine Lippen was mich fast um den Verstand bringt doch muss ich bei klarem Verstand bleiben. Denn er verheimlich mir was und das ist nicht zu leugnen..
Skeptisch nicke ich also.
Zwischen uns herrscht eine angespannte Stille, gefolgt von einem Blickduell das keiner verlieren möchte.
Weder er noch ich.
"Was verheimlichst du?" Spreche ich ehrlich aber unsicher meine Gedanken aus und Ernte dafür einen nervösen Blick. "Was meinst du?" Versucht er angespannt zu leugnen und versetzt mir dadurch nur ein Stich in mein Herz. Ich verstehe nicht wieso er mich anlügt. "Denim?!" Auffordernd sehe ich ihn weiter an bis eine weibliche Stimme meine Aufmerksamkeit erweckt, ich ihn zur Seite drücke und in sein Zimmer hinein Stürme.
Der Anblick der sich mir bietet ist keinesfalls schön und jetzt weiß ich auch warum mir die Stimme bekannt vor kommt und wieso Sie mich von ihm Fernhalten wollte.
Nein dort liegt nicht Bella nackt auf seinem Bett sondern eine angezogene Bella, mit dunklen Augenringen, Jogging-Klamotten und in der Hand eine Spritze. Und hinter ihr unzählige weiße Tütchen.
"Was- Lia... ich dachte.. Denim!"
Mit tränenden Augen drehe ich mich zu ihm.
"Was ist das hier?"
Keiner sagt was.
Keiner von ihnen will mir meine Frage beantworten und so kommt es dazu das ich mich nach unendlich erscheinenden Minuten umdrehe und mit einem schmerzenden Herzen das Haus verlasse.
Ich muss erstmal damit klar kommen was ich gesehen habe.
Denn wenn ich eins nie gedacht hätte dann das.
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Welcome to the fucking reality [ABGESCHLOSSEN]
Novela JuvenilLiebe verändert einen, genauso wie der Schmerz. Liebe macht blind, bringt uns dazu Dinge zu tun die wir sonst nie getan hätten und lässt uns die Realität anders sehen als Sie eigentlich ist. Wir entscheiden nicht mehr klar und aus eigenem Willen son...