Kapitel 10

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Ashton

„Lashton ist Wahr.

Hat Luke das gerade gesagt? Kamen diese Worte aus seinem Mund? Der Luke der gerade neben mir sitzt? Das war er nicht. Wer war das? Ich spüre wie eine Hand nach meiner greift und als ich hoch sehe ist es Lukes. Er drückt meine Hand und lächelt mich schwach an. Er hat es gesagt. Er hat es wirklich gesagt. Warum? Warum sagt er so was? Er meint es doch nicht mal ernst. Wieso tut er mir das an und sagt wir wären zusammen?

„Nein, das verbiete ich.“, sagt der Mann und guckt Luke sauer an.

„Warum? Weil sie etwas gegen Schwule haben? Wieso sind sie dann nicht Priester geworden?“, Luke wendet seinen Blick von mir ab und guckt den Mann vor uns an.

„Und jetzt auch noch Frech werden.“, der Kerl beugt sich über sein Pult, „Ich will das nicht und basta!“

„Was wollen sie dagegen tun?“

„Nichts. Ich kann nichts dagegen tun, aber ich will euch einen Vorschlag machen.“, er steht auf und geht hinter uns hin und her, „Diese Becca, die du den anderen vor kurzem Vorgestellt hast.“, sagt er, stellt sich in die Mitte von uns, hockt sich auf unsere Augenhöhe und wendet sich zu Luke, „Sie wird deine Freundin.“

Luke guckt ihn erschrocken an und als er gerade den Mund auf macht unterbricht ihn der Mann, „Hör mir zu.“, er hält mein Handgelenk hoch, die Hand die gerade Lukes festhält, und Lukes Handgelenk, „Für die Fans seit ihr nichts weiter als Bandmitglieder.“, er zieht unsere Hände vorsichtig aus einander, doch hält sie noch in den Händen, „Luke, du tust so als sei Becca deine Freundin. Ein Küsschen auf der Straße, ein paar mal ausgehen...doch ihr beiden haltet euch in der Öffentlichkeit zurück...von mir aus könnt ihr zu hause dann machen was ihr wollt.“, er lässt unsere Handgelenke los und setzt sich wieder auf seinen Stuhl.

„Becca wird damit nicht einverstanden sein.“, sagt Luke.

Ich gucke immer wieder abwechselnd zu Luke und dem Mann, unfähig etwas zu sagen. Mein Herz schlägt schneller gegen meine Brust.

„Dann werde ich mich persönlich darum kümmern. “, unser Manager guckt hartnäckig zu Luke.

„Sie wird einverstanden sein.“, melde ich mich heute zum ersten mal, seitdem wir hier sitzen, zu Wort.

Nun guckt mich Luke, als auch der Manager verwirrt an.

„Wenn das geklärt wäre...können wir nun gehen?“, ich stehe auf und warte auf ein nicken, das auch sofort von dem Mann kommt.

Ich verlasse den Raum und höre hinter mir Schritte, die von Luke kommen.

„Ashton...warte mal.“, ruft mir Luke hinterher.

Ich ignoriere ihn und laufe einfach schneller aus diesem Gebäude raus. Ich bin sauer auf Luke, wieso hat er das gesagt?

„Ashton bitte.“, ruft er weiter.

Ich laufe zum Auto, öffne die Fahrertür und warte bis Luke endlich einsteigt. Warum fahre ich nicht gleich ohne ihn los? Dann kann er zufuß nach hause kommen, hat er ja eigentlich verdient. Ich habe leider zu lange über meine Idee nachgedacht, denn die Beifahrertür geht auf und Luke setzt sich hin.

„Ashton was ist los?“, er beugt sich näher zu mir und seine Hand liegt auf meinem Oberschenkel.

„F-fass mich einfach nicht an.“, ich bewege mein Bein weg, damit er seine Hand weg nimmt, das er dann auch tut.

„Habe ich etwas falsches gesagt? “, fragt er und guckt mich traurig an.

Ich gucke ihn an und hebe eine Augen braue. Als ob er sich diese Frage nicht selber beantworten kann. Meine Hände wandern zum Lenkrad und umfassen es. Ich gucke geradeaus aus dem Fenster und dann fahre ich los. Ich will ihn fragen wieso er das gesagt hat, aber ich habe angst das er sagt, dass das nicht ernst gemeint war. Ich habe angst auf seine Antwort. Die ganze Autofahrt ist es still. Luke guckt aus dem Fenster, stützt seinen Kopf mit seinem Arm ab und ich wünschte ich wüsste worüber er nach denkt, nur leider bin ich kein Mutant und ich heiße auch nicht Charles. Ich biege in die Straße ab in der unser Haus steht und parke ein. Keiner von uns beiden steht auf.

fake » lashtonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt