Kapitel 21

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Michael

Es sind schon fast 20 Minuten vergangen seitdem Luke Ashton hinter her gelaufen ist und er ist noch nicht zurück. Calum sieht mich mit hoch gezogenen Augenbrauen an und zuckt mit den Schultern. Ein lauter Knall ertönt von oben, es hört sich an als würden die beiden sich prügeln.

„Was geht denn da ab?“, frage ich und drehe mich zur Tür.

„Keine Sorge, das ist bestimmt nur versöhnungs Sex.“, antwortet Calum.

„Luke du Idiot!“, schreit Ashton, „Lass mich los!“

„So hört sich also versöhnungs Sex an.“, fragend gucke ich zu Calum, der nur verwirrt die Schultern zuckt.

„Weißt du was? Das beste was ich machen konnte war, mit dir Schluss zu machen!“, schreit Ashton erneut.

Meine Augen weiten sich, „Wusstest du davon?“, frage ich Calum.

Er schüttelt den Kopf, „Ich dachte das wäre nur ein kleiner Streit, der sich wieder legt.“

„Ach ja? Dann Hau doch ab! Lauf erneut vor deinen Problemen weg! Das ist doch das beste das du kannst!“, brüllt nun Luke zurück, „Verdammt, Ashton, was zur hölle hält dich hier? Ich liebe dich nicht!“

Nach dem Satz herrscht stille und ich laufe zur Treppe, gefolgt von Calum. Ich zucke zusammen als jemand die Tür mit einem lauten knall in das Schloss fallen lässt und direkt danach läuft ein weinender Ashton an mir vorbei. Seine Tasche die er auf einer Schulter hat fällt ihm auf den Boden, als er sich bückt um seine Schuhe an zu ziehen.

„Scheiße, Ashton es tut mir Leid! Ich meinte das nicht so, bitte. Ich war so wütend, es ist mir einfach raus gerutscht!“, sagt Luke panisch und kommt die Treppen, genau wie Ashton gerade, weinend runter gelaufen.

„Genau so wie der Satz, beim Manager?“, Ashton wischt seine Tränen weg.

„Bitte, es tut mir Leid, bitte bleib hier. Du weißt das ich dich liebe.“, sagt Luke unter den ganzen Tränen.

„Nein, weiß ich nicht.“

Calum und ich sagen nichts. Ich verfolge nur das Gespräch und weiß gar nicht was ich sagen soll. Es ist wie ein Albtraum aus dem ich gar nicht mehr auf wache.

Erst als ich das zu knallen der Haustür wahr nehme, komme ich zurück zur realität. Calum hält Luke am Arm, der gerade durch die Tür abhauen will, wahrscheinlich Ashton hinter her.

„Du machst alles nur noch schlimmer, Luke, hör mir zu und lass Ashton für eine Weile in ruhe.“, versucht Calum Luke zu beruhigen, doch er scheitert.

Luke fällt in Calums Arme und fängt an zu schluchzen. Ich habe Luke noch nie so fertig gesehen. Ich würde jetzt ungern in seiner Haut stecken. Er erinnert mich an einen kleinen Jungen, der sein Spielzeug gerade verloren hat. Hat er das? Sein Spielzeug verloren?

„Luke, beruhige dich.“, versucht Calum es weiter und reibt seine Hand auf und ab an Lukes rücken.

Ich starre nur zu Luke und knabber an meinen Fingernägeln, „Hör auf zu weinen...sonst fange ich auch noch an.“, nuschel ich sanft gegen meine Finger und streichle Luke leicht, mit meiner rechten Hand, durch seine Haare.

„I-ich habe al-les vermasselt.“, murmelt Luke unter seinen schluchzen und vergräbt sein Gesicht in Calums Nacken.

Eins steht fest, so, wie Luke jetzt aussieht, können wir keine Autogrammstunden geben.

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Ashton

Luke: Ich weiß ich bin gerade nicht die person dessen namen du auf deinem display sehen willst, aber da du nicht auf meine Anrufe regierst... ich wollte dir nur gratulieren, also alles gute!

fake » lashtonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt