Kapitel 19

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„Gestern Mittag, war Luke Hemmings mit seiner Freundin beim Frauenarzt, die beiden Antworteten keiner Fragen, die ihnen gestellt wurden. Vielleicht will Luke seinen Fans auch nur selber bestätigen das seine Freundin Schwanger ist, oder auch ganz verheimlichen. Ob Luke Hemmings wirklich Vater wird? Mehr da-“

Ich schalte den Fernseher aus, schmeiße die Fernbedienung neben mich auf die Couch und umschlinge meine Beine, die an meine Brust gepresst sind. Die Presse muss auch immer weiter mit den Gerüchten machen. Wie es wohl Becca geht? Gestern kam sie nicht mit Luke zu uns. Ich würde auch ungern Michael in die Augen sehen wenn er so was mit mir gemacht hätte. Das gute an Männern ist aber, dass wir nicht Schwanger werden können.

Ich seufze und stehe von der Couch auf, die Treppen rauf. Eigentlich will ich zu Luke, doch aus seinem Zimmer kann ich zwei Stimmen flüstern hören: „Ich verstehe euch nicht. Wieso fragst du und Michael mich ständig ob ich das mit Ashton ernst meine?“

„Michael und ich haben angst um die Band, wir wollen nicht das sie auseinander geht nur weil du deine Gefühle für Ashton nicht kennst.“, zischt Calum.

Ich hebe eine Augen braue und gehe noch näher an die Tür.

„Die Band wird nicht auseinander gehen.“, antwortet Luke leise.

„Ich dachte ihr seit zusammen, wieso weißt du dann deine Gefühle nicht für Ashton?“

„Ich...ich- an dem Tag, als Ashton und ich mit dem Manager reden mussten...mir ist das raus gerutscht mit 'Lashton ist Wahr', unser Manager hat mich so aufgeregt. Ich mag Ashton...sehr...zu sehr, aber ich weiß nicht ob man das Liebe nennen kann..“

Meine Arme überkreuze ich vor meiner Brust und gehe langsam, in meinem Schlafanzug, auf Michaels Zimmer zu. Ich muss mir das nicht weiter anhören. Mein Kopf ist gesenkt, ich blinzle nach oben um die Tränen zu unterdrücken. Ich werde auf keinen Fall anfangen zu weinen wie ein Mädchen, wenn es Liebeskummer hat. Ich drücke Michaels Tür auf und setze mich zu ihm auf sein Bett. Kann das nicht alles ein Traum sein? Ich wache gleich bestimmt auf und alles ist gut, oder?

„Ashton, was machst du hier?“, fragt Michael und guckt mich an.

Ich antworte ihm nicht, sondern lege mich auf seinem Bett hin und ziehe die Decke über meinen Körper. Ich wäre auch gar nicht dazu in der Lage zu Antworten. Wenn ich jetzt reden würde, kämen die Tränen und Michael würde es sehen.

Ich hätte es doch eigentlich wissen müssen. Luke konnte nicht auf einmal so plötzlich Gefühle für mich haben. Ich wünschte nur er hätte es nicht heute gesagt. Es ist ja eigentlich meine Schuld. Ich hätte einfach an der Tür vorbei gehen sollen. Hat Luke also doch nur mit mir gespielt? War ich doch nur so etwas wie ein Spielzeug. Ist ja auch witzig, wer will kein Spielzeug, das dir alles glaubt was aus deinem Mund kommt? Zwei Monate lang. Das war echt zu viel für heute morgen.

„Ash, alles in Ordnung?“, ich spüre Michaels Hand auf meiner Schulter. Ich nicke nur.

„Ash-“

„Kannst du mich bitte schlafen lassen?“, frage ich schnell, damit mir die Tränen nicht doch kommen.

„Bist du nicht erst vor ein paar Stunden auf gewacht?“

„Ich bin einfach kaputt.“

Michael nimmt langsam seine Hand von meiner Schulter weg und legt sich neben mich. Seine Arme legt er um meinen Oberkörper, ich drehe mich in seinem Griff um und kuschel mich an seine Brust. Ich kneife meine Augen zusammen und einige Tränen durchnässen nun Michaels T-shirt.

„Leckst du mich an?“, Michael drückt mich ein bisschen von sich weg und guckt mich an.

„Nein...ich...uhm..“, murmle ich und versuche meine Tränen zu verstecken.

fake » lashtonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt