Kapitel 36

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„Ich glaube nicht, dass Ash jetzt einen Film sehen möchte, Calum.", höre ich Michaels Stimme vor meiner Tür.

„Er muss endlich mal aus seinem Zimmer kommen. Seit zwei Wochen ist er in seinem Zimmer, Weihnachten und Silvester kam er nicht raus, ich will gar nicht wissen ob er überhuapt mal duschen war. Mir geht es auch nicht gut seitdem Luke zu seiner Familie gefahren ist. Meine Güte, ich leide auch.", schnappt Calum zurück.

„Wir leiden alle, aber ich glaube der am meisten leidet ist Luke."

„Er will erstmals nicht zurück kommen. Ich weiß nicht einmal ob er morgen kommt um just saying aufzunehmen, als ich ihn angerufen habe hat er keine vernünftige Antwort abgegeben und zu ihm fahren sollen wir auch nicht."

„Und was sollen wir jetzt tun, Calum?"

„Keine Ahnung... ich rufe Luke nochmal an."

„Dann werde ich mal mit Ashton reden.", murmelt Michael und direkt danach öffnet sich die Tür, „Ash?", fragt er mit einer niedlichen Stimme.

Ein kleines lächeln huscht über meine Lippen doch trotzdem Antworte ich nicht.

„Ash, ist es ok wenn ich rein komme?", fragt er diesmal, ich gebe daraufhin nur ein nicken, zu schwach für andere Bewegungen oder zum reden.

Michael schließt hinter sich die Tür, kommt auf mein Bett zu, setzt sich hin und streicht mir meine Haare aus dem Gesicht, „Du siehst schrecklich aus.", murmelt er und ich schaue zu ihm, als hätte er gerade gefragt was ein Kondom sei, „Ashton... ich weiß nicht ob dir das hilft, aber... vielleicht ist es gut das du dies nun Luke gesagt hast... wenn auch nicht freiwillig."

Mein Blick schweift von ihm ab, als sei er eine langweilige Skulptur in einem Museum. Es zereißt mich innerlich, und anscheinend auch äusserlich, dass Luke nicht hier ist. Bei mir.

„Ich weiß du willst nicht reden..", sagt Michael nun so leise das ich es fast nicht hören konnte, „Doch, du weißt, Calum und ich sind immer da."

Seine Hand verlässt meine Wange, ich sehe wie seine Füße gar lautlos zur Tür tapsen, „Menschen werden sich immer an die Schlechten Sachen erinnern die du gemacht hast... nie an die guten... sie werden Vergessen."

Ich kneife meine Augen zusammen bevor ich mich doch traue meinen Mund zu öffnen, „Mikey?", flüster ich und öffne meine Augen wieder.

Er dreht sich um und schenkt mir ein warmes lächeln, „Ja?"

„Kannst du mich festhalten?", ich setze mich leicht auf und breite meine Arme aus, Michael kommt zurückund nimmt mich fest in den Arm, sodass ich auf wimmere. Ich habe dieses Gefühl vermisst. Dieses Gefühl an halt. Dieses Gefühl Boden unter den Füßen zu haben.

„Weißt du was ich glaube, Ashton.", fängt Michael an, ich brumme nur damit er vorfährt, „Ich glaube Luke und Du seit einfach nicht für einander geschaffen."

Ich sage nichts, presse mein Gesicht in Michaels Nacken und Atme einfach den Geruch von ihm ein.

„Schlaf jetzt lieber, Ash.", murmelt Michael und lässt mich los.

„Nacht.", flüster ich und lege mich zurück.

Michael verlässt stumm mein Zimmer und als die Tür ganz zu ist, stehe ich ruckartig auf und gehe auf meinen Schrank zu. Eine all zu bekannte schwarze Kiste kommt in mein Sichtfeld, mit zittrigen Händen hole ich sie aus dem Schrank und gehe mit der Kiste in der Hand auf mein Bett zu. Ich erinnere mich genau, als ich wieder anfing damit, es war an dem Tag als wir eine Autogrammstunde hatten. Die Worte von dem Mädchen und von Luke, die mir nicht aus dem Kopf gingen.

Langsam öffne ich die schwarze Kiste und schaue hinein. Ein kleiner blauer Zettel liegt auf den Klingen. Mit einer hoch gezogenen Augen braue nehme ich den Zettel in die Hand.

ich liebe dich und vertraue dir.

Luke x

Ich kneife meine Augen zusammen um die Tränen zu unterdrücken. Er muss diesen Zettel hinein gelegt haben, als ich ihm meine Klingen nicht geben wollte. Es war ihm nie egal ob ich mich ritze.

Das klingeln von meinem Handy zieht mich aus meinen Gedanken. Ich stelle die Kiste neben mich aufs Bett und nehme mein Handy vom Nachtschränkchen, ohne auf den Display zu sehen, wie ich es immer mache, nehme ich ab.

„H-hallo?", frage ich mit leiser Stimme.

„Hey, Ashton.", ertönt Harrys Stimme.

Genervt verdrehe ich die Augen, „Was willst du?", frage ich abweisend.

„Mich entschuldigen.. Niall hat erzählt das Luke abgehauen ist?", sagt er doch es hört sich an als würde er sich selber gerade fragen ob die Wand wirklich weiß ist.

„Glücklich?", frage ich diesmal sauer.

„Ash, es tut mir Leid.", seufzt er, „Geht es dir besser wenn ich dir erzähle, dass Luke Mich auch hasst?"

„Hat er dir das gesagt?"

„Nicht direkt. Ich habe ihn angerufen, um mich zu entschuldigen, doch er hat mich nicht ausreden lassen, er nannte mich Arschloch, Bastard, Sex-süchtiges Schwein und das ich eine erregte Banane in meiner Hose habe."

Für eine Sekunde lächle ich bei der Vorstellung, dass Luke Harry wirklich so genannt hat, doch sofort verschwindet es nachdem ich realisiere, dass Luke weg ist.

„Wars das?", ich nehme die Kiste in eine Hand und lege sie zurück in den Schrank, mit dem Zettel von Luke.

„Es tut mir echt Leid, Ashton."

„Nacht, Harry.", ich drücke auf den roten Button und lege mein Handy zurück auf mein Nachtschränkchen.

Ich lehne mich am Schrank an und lasse mich runter gleiten, verstecke mein Gesicht in meinen Händen und fange leise an zu schluchzen. Die Zeit die ich mit Luke glücklich zusammen war, konnte ich ein ehrliches lächeln aufsetzten, ich konnte ehrlich auf die frage wie geht es dir mit gut antworten, nachts konnte ich beruhigt einschlafen, mal mehr als vier Stunden schlafen, weil ich wusste, wenn ich am nächsten morgen aufwache, wird Luke neben mir liegen, mir durch die Haare streichen und mich glücklich anlächeln.

Erneut bricht mein Handy die Stille. Im sitzen greife ich auf mein Nachtschränkchen und nehme mein Handy wieder in die Hand.

Michael: Willst du rüber kommen?

Ohne zu antworten, stehe ich auf, werfe mein Handy auf mein Bett und schlendere in Michaels Zimmer. Er sitzt auf seinem Bett, das ich ihm bezahlt habe, und sieht mich mit einem Sorgenden Blick an. Ich ignoriere seinen Gesichtsausdruck, setze mich einfach auf seinen Schoß und lege meine Arme um ihn. Er erwidert meine Umarmung.

„Mikey... Ich weiß nicht wie ich das aushalten soll.", schluchze ich.

„Alles wird wieder gut, Ashton. Du musst nur daran glauben."

Auhtors Note:

hii, wo ich das so schreibe, fällt mir auf das ich auch so einen michael haben will.

ich hoffe euch hat dieses kapitel gefallen, denn ich habe heute geburtstag und bin total motiviert heute zu updaten

frage: wollt ihr das ich mal eine character ask mache?

aber ihr müsst dann auch fragen haben, denn wenn ihr keien habt wäre das unnötig .-.

ich liebe euch ♥♥♥

fake » lashtonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt