Kapitel 41

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Ashton

Kleine Schritte, die sich anhören als würde eine Katze um mein Bett schleichen, tapsen immer näher auf mich zu. Langsam öffne ich meine Augen, aus Neugier, wer in meinem Zimmer ist. Große braune Augen starren in meine und sofort huscht mir ein lächeln auf die Lippen.

„Na.“, fange ich an und setze mich aufregt hin, „Wieso bist du nicht bei Mikey?“, frage ich Roxy.

„Der duscht.“, schmollt sie und hält ihre Arme nach oben, damit ich sie hoch heben kann.

Ich setze meine Hände unter ihren Armen an und hebe sie hoch, setze sie auf mein Bett während sie etwas verdutzt auf meinen linken Arm schaut. Da das Hemd, von Michael, nicht mehr die Wunden verdeckt, kann sie die Wunden sehen.

„Bist du ein Engel?“, fragt sie nun

Verwirrt schaue zu der kurzen, „Was?“

„Meine Mama hat gesagt, die Menschen die so Wunden an den Handgelenken haben, sind Engel.“, erklärt sie und zeigt auf meinen Arm.

Ich atme einmal schnell aus und grinse leicht, „Nein Roxy, ich bin kein Engel.“

„Doch.“, sagt sie entschlossen, mit den Augen auf mein Handgelenk fixiert, „Mama hat mir erzählt, nur Engel haben diese Wunden. Sie mögen das Leben auf der Erde nicht. Die Engel wollen zurück in den Himmel, weil die den Schmerz nicht aushalten.“

„Ich kann mir vorstellen das du später mal, Psychologin wirst.“, gebe ich mit einem glücklichen lächeln von mir.

„Was machen die?“

„Sie geben Menschen Mut und versuchen ihnen zu helfen.“

„Welchen Menschen?“

„Engeln.“

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Ich scrolle mit meinem Handy gerade durch Twitter. Viele wollen wissen, was los sei, ob Michael und ich wirklich eine affäre haben, was zwischen lashton passiert ist. Es sind aber auch viele Hater. Ich versuche sie einfach zu ignorieren, deswegen bin ich seit Monaten auch nicht mehr auf Twitter gewesen.

Die Haustür öffnet sich und ich drehe mich mit meinem Stuhl dahin um.

„Hey, Ash.“, begrüßt Michael mich.

„Hey.“, antworte ich und beobachte seine Bewegungen, „Du warst länger weg.“

„Sorry, aber Beccas Mutter wollte das ich mit esse.“

Ich nicke, drehe meinen Stuhl wieder zurück und schaue aus dem Fenster.

„Ich meinte das übrigens Ernst.“, sagt Michael, während er sich auf den Stuhl gegenüber setzt.

„Wovon redest du?“, frage ich verwirrt.

„Ausgehen mit Harry. Vielleicht tut dir das gut.“

„Ich glaube nicht. Ich werde doch nur daran Erinnert das ich mit dem Kerl ausgehe mit dem ich meinen Freund betrogen habe.“

„Du musst der Tat ins Gesicht sehen. Du darfst keine Angst vor Harry haben, du solltest ihn als ganz normalen Menschen sehen und nicht als feind.“

Ich seufze und spiele an meinem neuen Verband, „Das wird niemals gut gehen.“, murmle ich.

„Muss es. Ich habe Harry Bescheid gesagt.“

Geschockt schaue ich zu Michael der mich ernst mustert, „Du hast was?“, schreie ich, nicht wütend eher überrumpelt.

fake » lashtonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt