Kapitel 23

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Einen Moment habe ich wirklich gedacht, Ashton wäre zurück gekommen. Zurück zur Band, für die nächsten Autogrammstunden und die Konzerte. Zurück zu uns. Zurück zu mir.

„Ashton, lässt du mich rein?“, frage ich sanft und klopfe leicht gegen die Tür.

Seit er vor Drei Stunden, weinend mit den Worten Ich liebe dich in meine Arme gefallen ist, hat er sich danach direkt im Bad eingeschlossen. Ich konnte ihm nicht einmal antworten. Ich nehme leises schluchzen wahr, als ich realisiere, dass mich Ashton nicht rein lassen wird. Seufzend lehne ich mich gegen die Tür und fahre mir mit meinen Händen durch meine Haare.

Niall kam, nachdem Ashton hoch gerannt ist, noch einmal rein und gab uns seine Tasche. Er erzählte uns zwar das Ashton mir etwas noch sagen muss, aber er den richtigen Zeitpunkt abwarten möchte, da er nicht bereit dafür wäre, doch ich bezweifle es, das er mir es sagen wird. Was auch immer dieses etwas sein kann. Das erinnert mich an Michael, ich muss ihm auch noch etwas sagen.

Ich starre auf die Tasche neben mir. Vielleicht, sollte ich rein gucken. Vielleicht weiß ich dann, was Ashton mir sagen möchte.

Ich krabble auf allen vieren auf die Tasche zu und beuge mich über sie. Von außen ist nichts anders. Langsam öffne ich sie und wühle ein paar Klamotten hin und her. Ich ziehe eine seiner Boxer heraus, sie ist blau und mit kleinen Bärchen verziert. Ein schmunzeln bildet sich auf meinen Lippen, ich erinnere mich an den Tag, vor einem Monat, als wir die zusammen gekauft hatten, es war eher ein versehen.

„Ist das dein Ernst?“, fährt Ashton mich flüsternd an.

Ich verdrehe die Augen und lehne mich gegen ein Regal auf dem Kleidung liegt, „Warum nicht? Die haben doch sowieso nichts gegen uns in der Hand.“, sage ich leise.

„Weißt du eigentlich, das wir damit unsere Beziehung auf's Spiel setzen?“, wütend greift er in einen Korb mit blauen Boxershorts und legt sich die um den Arm.

Ich wusste gar nicht das Shoppen mit Ashton so anstrengend sein kann, nur weil ich ihm gesagt habe, das ich unsere Beziehung öffentlich machen möchte.

„Nein, das tun wir nicht, weil die doch gar nichts gegen uns haben.“

Ashton dreht sich um und schnappt sich noch eine andere Hose und geht weiter den Gang zur Kasse entlang, „Am Ende sind wir wegen dem Management dann nicht mehr zusammen.“, sagt er noch, während er sich kurz zu mir umdreht, doch weiter, Richtung Kasse geht.

„Hörst du mir überhaupt zu?“, frage ich, als wir an der Kasse angekommen sind, „Die können das nicht sagen, da die nichts gegen uns haben!“, wiederhole ich mich genervt.

„Ich will das nicht.“, er legt seine Klamotten auf die Theke.

Augen verdrehend laufe ich aus dem Laden raus und warte draußen auf Ashton. Nachdem er endlich fertig war, haben wir uns in sein Auto gesetzt.

„Warum willst du das nicht?“, frage ich, bevor sich noch eine unangenehme Stille ausbreiten kann.

„Luke, sei still.“, kommandiert er mich.

„Was habe ich gemacht?“, frage ich empört.

„Ruhe. Ich habe wegen dir schon die Falsche Boxershort gekauft.“

Ich schaue zur Tüte die Ashton auf die hinteren sitzplätze gelegt hat. Die Tüte liegt auf der Seite, sodass ich hinein gucken kann. Ich lehne mich zur Tüte und ziehe die Boxer aus ihr. Mit einem dicken grinsen schaue ich dann zu Ashton.

fake » lashtonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt