Kapitel 04

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Wir haben mittlerweile schon mitten in der Nacht. Ich kann nicht schlafen, ich muss daran denken was Niall gesagt hat.

Warum so eifersüchtig?

Ist es das? Bin ich eifersüchtig? Wenn ja, wieso? Ich bin nicht schwul...und Bi? Nein...und wenn doch? Bin ich in Luke verliebt? Vielleicht? Nein? Ja? Oder ist das nur eine Phase? Aber wieso verhalte ich mich so komisch, wenn das nur eine Phase sein soll. Woher weiß man eigentlich ob man verliebt ist?

Das Wunderbarste, was du je lernen wirst, ist zu lieben und wieder geliebt zu werden.

Sagte Moulin Rouge. Ob das Stimmt?

Ein klopfen zieht mich aus meinen Gedanken.

„Ashton, bist du noch wach?“, Michael.

„Ja.“, ich setze mich aufrecht in meinem Bett hin und starre zur Tür.

Die Tür wird geöffnet und Michael kommt hinein.

„Kann ich hier schlafen?“, fragt er.

Ich nicke und er schließt die Tür hinter sich.

„Ist in deinem Zimmer ein Monster?“, grinse ich.

Er setzt sich zu mir und schüttelt lächelnd den Kopf, „Nein, ein Frosch hat beschlossen vor meinem Fenster Sex zu haben.“

„Mikey du bist echt abartig.“, sage ich und lache lautlos.

„Das ist kein Witz. Ich kann nicht schlafen der quarkt die ganze zeit.“, wehrt er sich.

„Hm, das haben so Frösche an sich das sie quarken.“

„Aber nicht vor meinem Fenster. Der kann das auch woanders machen.“, beschwert er sich und ich fange noch mehr an zu lachen.

„Ok, ok.“, fange ich an als ich mich wieder beruhigt habe, „Mikey, warum bist du wirklich hier? Ich meine der Frosch ist doch nicht wirklich der Grund. Du hättest im Notfall auch auf der Couch schlafen können.“

„Willst du mich los werden?“, fragt er gespielt beleidigt.

Ich schüttle meinen Kopf, „Sag schon du wärst als erstes zu Calum gegangen.“

„War ich ja, aber er pennt schon.“

„Michael.“, warne ich ihn.

„Ja gut.“, er hebt die Hände abwährend in die Luft, „Aber der Frosch existiert wirklich-“

„Michael komm auf den Punkt.“

„Luke und du.“, sagt er und guckt mich wissend an.

Ich hebe die Augenbrauen, „Was, Luke und ich?“

„Wieso habt ihr gestritten?“

„Woher weißt du das?“

„Er hat sich doch gestern entschul-“, er stoppt sich selber und beißt sich auf die Lippe.

Ich schließe meine Augen, so dass ich Michael durch einen Schlitz angucke, „Du hast uns belauscht?“

„Ashton ich bin nicht hier um mit dir zu Streiten. Ich will dir helfen.“, sagt er.

„Das hat Niall auch versucht.“, ich gucke auf die Bettdecke.

„Also wenn du hil-“

„Michael...nett das du mir das anbietest, aber ich bin sehr müde und würde jetzt gerne schlafen.“, sage ich.

„Soll ich wieder gehen?“, fragt er traurig und steht schon auf.

„Quatsch, nein du kannst hier schlafen.“, ich lächle ihn schwach an.

fake » lashtonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt