„Ash, jetzt halt doch mal still!“, meckert mich Michael an, während er weiter an meinen Haare zieht.
Ich verstränke die Arm vor der Brust und seufze, „Es war nicht meine schuld, das ich nun Kaugummi in den Haaren habe.“
„Es tut mir Leid. Wie oft willst du das jetzt noch hören?“
„Mach einfach weiter.“
Michael zieht erneut immer wieder an meinen Haaren und es fühlt sich an, als würde er mir mitabsicht die Haare raus reißen.
„Wir müssen das abschneiden.“, sagt er und löst die Hände von meinem Hinterkopf.
„Abschneiden? Bist du bescheuert?“, frage ich schnippisch.
Ich höre wie sich Schritte von mir entfernen und als ich mich umdrehe, sehe ich Michael der in der Küche verschwindet.
„Du brauchst gar keine Schere zu holen, ich schneide mein Haar nicht.“, rufe ich.
Er ignoriert mich und kommt mit einer Schere in das Wohnzimmer in dem ich bin. Ich entferne mich von ihm und gucke ihn misstrauisch an.
„Ashton, es gibt keine andere Lösung.“, versucht Michael mich um zu stimmen.
Ich schüttle nur den Kopf, doch das hindert Michael nicht, sich zu nähern. Ich laufe um die Couch, vor ihm weg.
„Ashton, bleib stehen!“, schreit Michael, während er gerade in meine Richtung springt und mich somit auf den Boden drückt, da er auf meinem Hintern sitzt.
„Hilfe!“, schreie ich und zappel mit meinen Händen und Füßen.
Michael fällt die Schere auf den Boden, und da er nun beide Hände frei hat, versucht er meine Arme fest zu halten.
„Geh runter von mir!“, brülle ich schon fast, „Ich will meine Haare behalten!“
Michael ignoriert mich mal wieder gekonnt und presst meine Arme unter seine Schienbeine, sodass ich sie nicht mehr bewegen kann.
„Hilfe! Ich werde vergewaltigt!“, im Augenwinkel kann ich sehen, wie Michael die Schere aufhebt.
„Ashton, komm schon, ich sitze zwar auf deinem Arsch, aber ich habe dir noch nicht deine Klamotten ausgezogen.“
Ich strample noch mehr mit meinen Beinen und versuche Michael gegen seinen Rücken zu treten, aber irgendwie fühlen sich meine Beine schwach an, weswegen ich sie fast nicht hoch bekomme. Ich höre und spüre wie Michael einen büschel meines Haares abschneidet und meine Augen weiten sich.
„Michael! Ich will nicht mit einer kahlen stelle auf die Bühne!“
„Du benutzt doch sowieso ein Bandana, dann sieht das keiner.“, erwidert er.
„Nein, vielleicht wollte ich heute keins tragen?“, das stimmt zwar nicht, aber ich bin sauer.
„Ach Ash, jetzt sei doch nicht sauer.“, sagt er, geht von mir runter und wuschelt mir durch die Haare.
Ich drehe mich auf den Rücken und richte mich auf. Sauer schaue ich auf zu Michael, der mich doch nur angrinst. Einen größeren Vollidioten als Michael habe ich noch nie gesehen. Er legt die Schere auf den kleinen Tisch und sieht mich an.
„Wenn ich Du wäre, würde ich mir nochmal überlegen, ob du wirklich keins trägst.“, er kniet sich zu mir runter, legt seine Hand unter mein Kinn und bewegt es nach links und rechts.
„Du bist so ein Arschloch.“, ich gucke ihn wütend an.
„Habe dich auch lieb, Ash.“, grinst er.
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fake » lashton
Roman pour Adolescents[lashton; ✓] „Weißt du was? Das beste was ich machen konnte war, mit dir Schluss zu machen!" „Ach ja? Dann Hau doch ab! Lauf erneut vor deinen Problemen weg! Das ist doch das beste das du kannst! Verdammt, Ashton, was zur hölle hält dich hier? Ich l...