Ausbrechen. Wegbrechen. Ansprechen.

126 3 0
                                    

Für alle die nichts über Kurt Cobain wissen gibt es am Ende dieses Kapitels eine süße, kleine Einführung!

PS: Viel Spaß beim Lesen!

"Kurt! Renn!"
Mit einem kräftigen Ruck riss ich die Tür auf, und versenkte das Messer in meiner Brusttasche.
"Wer verfickt bist -...?"
"Wer bist du, Kurt?", fiel ich ihm unkontrolliert energisch ins Wort.
Setzte meinen Körper in Bewegung und schliff ihn an seinem Oberteil mit, während mein Blick die Umgebung absuchte und meine Ohren hyper sensibel lauschten. Mein Körper pulsierte, doch mir war dieses Gefühl nicht neu.
" Lass mich los, was verfickt willst du?", gab er zur perplexen Antwort, doch es war keine Zeit.
"Komm schon!"
Ich riss so energisch an ihm, dass er das Gleichgewicht verlor.
Der Schock stand ihm ins Gesicht geschrieben.
Er wusste dass etwas nicht stimmte. Ich fühlte das. Er MUSSTE schon von all dem etwas gewusst haben!
Das ging gar nicht anders!
"Kurt!"
Schreie hinter uns ließen mich Tempo aufnehmen.
" Wer ist der?", echote es hinter unseren Rücken.
"Was weiß ich denn?! Tempo!", antwortete eine Stimme. Zwei Männer verfolgten uns.
Kurts Kopf wand sich gehetzt nach hinten, und damit er nicht auf die Idee kam langsamer zu werden, packte ich ihn fester und eskortierte ihn voran.
"Schieß!", schnitt eine Stimmen im Befehlston durch die Nacht und das keuchen und ich zog Kurt reflexartig etwas runter.
Der Schuss hallte über die Büsche und Bäume, hinweg über die Mauern des Anwesens das Kurt wohl zu Hause zu pflegen nannte.
Der arme rang nach Luft und ich wechselte meinen griff, nun um seine Hüfte, so dass unser Zweiergespann immer weiter stolpernd voran sprintete.
Wenn er mir umgekippt wäre bevor wir beim Motorrad angelangt waren, würde er tot sein und ich säße ganzschön in der Patsche!
Wir rannten aus dem Garten und standen nun vor dem Eingangstor.
"Was ist mit Frances?", die panische Stimme von Kurt drang zu mir durch.
Ich schwieg, auch wenn mein Blick eine Sekunde zu ihm rüber schwang.
Kurt hatte einen Code für die Tür zum Anwesen. Wenn man passierte lief man über den Garten direkt zum Haus.
Offensichtlich war der Code bestimmten Personen vorbehalten.
Die Nummern murmelnd tippte ich die Zahlen ein.
"Wer bist du? Woher hast du das?", sein Tonfall war hysterisch hoch, dennoch flüsterte er. Er schien den ersten der Lage verstanden zu haben. Sein Blick lag auf meinen Finger.
Die Tür schloss ab.
"Halt den Mund Kurt und steig jetzt auf! Steig auf! Ich will nichts böses von dir. Vertrau mir. Um Frances kümmert sich eine Kollegin von mir."
Ich startete mein Motorrad, wartete kaum bis Kurt auch drauf war, und beschleunigte direkt. Kurts Arme klammerten sich um meinen Körper.

Es war schon Nacht als wir bei meiner Hütte ankamen.
Ich lies ihn absteigen und parkte mein Motorrad hinterm Haus. Dort wo kein Mensch es von der Straße, die sich Kilometer durchs Mittelgebirge schlängelte, oder von oben sehen konnte. Genau genommen stellte ich es in mein Tomatenhaus.
Als ich zurück kam stand vor mir Kurt.
Seine Augen waren rot vom Fahrtwind und sein Gesicht glänzte nass von Tränenflüssigkeit. Ich hatte nicht gehalten
und hatte somit auch nicht die Gelegenheit ihm einen Helm anzubieten.
Er sah mich eindringlich an.
"So.", sagte ich und ließ den Stress etwas von mir abfallen. Lies meine Hände sinken, und atmete aus.
"Frances.", knurrte er.
Ich schloss kurz die Augen.
"Wie du siehst, sind wir nicht mehr in Seattle.", Kurt nickte zustimmend, und Misstrauen blitze in seinem Blick auf.
"Die wollten mich killen, oder?"
"Ja. Ich kontaktiere jetzt meine Kollegin.", Und unter Kurts beunruhigtem Blick blieb die Frage nach Frances unbeantwortet. Dianna antworte nicht auf mein anfunken.
Es blieb still am anderen Ende der Leitung.
Ich hab auf.
"Ich Versuche es später nochmal, ja?"

"Waren das etwa Leute von Axel?"
Er blickte sehr ernst und angespannt drein. Ich ging nicht auf die Sache mit dem Kind ein. Ich wusste selbst noch nicht wirklich was. Was ich aber wusste, war, dass heute niemand mehr zurück nach Seattle gehen würde! Es war schon zwei Uhr morgens.
"Axel? ...Axel Rose, meinst du wohl?"
Er nickte.
"Ich hab ihn ganz schön geneckt, der alte Wichser..."
Ich überlegte kurz, reagierte dann aber doch nicht, zeigte stattdessen mit meiner Hand auf die Hütte.
"Wie auch immer,...Bist du dir bewusst, dass ich dir nichts antun werde, und dass du hier in Sicherheit bist?"
Vielleicht klang ich etwas zu kühl, denn er sah noch misstrauischer aus. Noch misstrauischer als eh schon.
"Komm rein.", seufzte ich und hob meine Hand um in Richtung Haus zu zeigen.
"Wie heißt Du?"
"Nenn mich,...nenn mich Syn."
Wir schüttelten Hände.
"Fühl dich wie zu Hause, Kurt!"

Ich lies Kurt auf der Couch schlafen, während ich auf meiner Luftmatratze nächtigte.

Um halb vier weckte er mich ausversehen mit einem Rascheln.
Kurt kannte das vielleicht nicht, aber seit dem ich bei der Army gewesen war, war mein ruhiger Schlaf im Arsch. Ich war ständig unruhig, und es ging kaum eine Nacht zu Ende in der ich nicht von einem Geräusch aufgeweckt wurde.
In der Stadt war das allerdings noch schlimmer gewesen, weswegen ich hier eine Hütte bekommen hatte.
Kurts Hand drückte die Türklinke. Er hatte eine meiner Jacken, einen Apfel, und meinen Motorrad Schlüssel in der Hand.
Konnte er nur nicht ahnen, dass man zum zünden des Motors nicht nur den Schlüssel benötigte, sondern vorher die Spitze meines rechten Ringfinger scannen musste.
"Kurt.", sprach ich ihn mit ruhiger Stimme an.
Er schreckte zusammen, und riss an der Tür. Sie war abgeschlossen.
Er hetze in die Küche.
Seine zitternden Hände griffen meinen steinernen Mörser, und er katapultierte das Ding kurzerhand durch die Scheibe.
Er drückte sich zwischen dem scharfkantigen Glas durch, und rannte los.
Ich schloss die Tür auf, und sprang in meinen Wagen.
Müde beschleunigte ich auch hier wieder schnell, und fuhr dem flüchtenden eilig Kurt nach.

Wie ein Reh im Scheinwerferlicht jagte ich den armen.
Ich öffnete die Scheibe und schrie ihn an, er solle anhalten, doch dann sprang er geradewegs in die Büsche links neben der Straße.
" Kurt! Das ist Sumpfgebiet!"

Kurt Donald Cobain wurde im Februar 1967 in Washington geboren. Er starb 27 Jahre später in seinem Haus in Seattle. Cobain beging Selbstmord und erschoss sich mit einem Gewehr. Ab 1987 ließ er die Gitarrensaiten in der Band Nirvana glühen und war ausserdem der Leadsänger der Band.

In diesem Buch ist so viel Anlehnung an die Realität wie es geht . Natürlich never the less alles erfunden und erlogen und an Theorienen inspiriert. Keine Angst: es wird sich schon alles auflösen. Kurts Story muss niemandem bekannt sein. Man kann das hier auch so lesen. Ich gebe mein Bestes.

Viele liebe Grüße,

Mc Recount

Me Illamo | #Wattys2019 | abgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt