Trotz seiner Warnung gehe ich näher an ihn heran. Vorsichtig hebe ich meine Hand und lege sie ihm an die Wange. "Es ist alles gut okay?" Seine Augen hat er aufgerissen und er presst sich gegen die Wand. Ich gehe näher an ihn heran, bis ich mit meinem Gesicht nahe an seinem bin. "Alles gut..." flüstere ich und lege meine Lippen vorsichtig auf seine. Ich schließe meine Augen und kann fühlen, wie er sich entspannt. Sanft erwiedert er den Kuss und löst sich dann wieder von mir. "Sera..." haucht er und sieht mich an. Ich lächle ihn an. "Ich habe doch gesagt dass alles in ordnung ist!" flüstere ich und er lächelt zärtlich. Dann legt er seine Arme auf meinen Rücken und drückt mich an sich. Ich lehne mich ein bischen gegen ihn und genieße die wärme seines Körper. "Ich liebe dich Sera... Ich habe mir die schuld gegeben als du abgehauen bist. Schließlich habe ich dich dazu gezwungen über das zu reden! Es hat mich zerissen als du weg warst. Und ich bin fast wahnsinnig geworden als du im Koma lagst! Ich-" "Levi..." unterbreche ich ihn und er verstummt sofort. "Ich bin da und ich lebe. Mit meinem körperlichen Zustand muss ich halt im moment etwas aufpassen aber das geht schon..." Dann lehne ich mich ein bischen nach hinten und sehe ihn frech grinsend an. "Und den Dachschaden hatte ich schon vorher!" Er schüttelt lächelnd den Kopf und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. "Du bist MEINE verrückte!" flüstert er und ich lege meinen Kopf an seine Halsbeuge. "Ich liebe dich auch Corporal Levi Ackermann!" flüstere ich und er kichert dunkel. Dann drückt er mich sanft von ihm weg und sieht mich streng an. "Und jetzt gehst du wirklich in's Bett!" Mit diesen worten schiebt er mich vorsichtig in das Schlafzimmer. "Du bist eh in Schlafsachen zum Essen gegangen!" brummt er missmutig und ich grinse ihn entschuldigend an. "Ging nich anders. Ich wäre fast verhungert und du hast geschlafen. Und die Uniform ist so kompliziert an zu legen wenn man einen Arm nicht bewegen kann!" antworte ich und er seufzt."Jetz leg dich einfach hin okay? Ich komme nach, aber ich muss noch ein bischen Papierkram erledigen, der sich in den letzten Tagen angesammelt hat!" Ich nicke ein wenig enttäuscht und lege mich auf das Bett. Levi zieht mir die Bettdecke drüber und gibt mir einen Kuss auf die Stirn, bevor er zur Türe geht. "Schlaf gut und wenn du irgend was brauchst schrei einfach okay?" Ich brumme etwas zustimmendes und schließe meine Augen. Dieses mal dauert es ein wenig, bis ich einschlafen kann. Was nicht zuletzt daran liegt, dass ich hier komplett alleine bin!
Aber ich scheine es geschaftt zu haben, den ich wache ein wenig müde aber relativ frisch neben Levi auf. Er hält mich fest im Arm und wir liegen dicht aneinander gedrängt im Bett. Sein gleichmäßiges tiefes Atmen ist das einzige geräusch hier und ich kuschle mich noch ein wenig an ihn. Zwar habe ich einen Gedanken daran verschwendet auf zu stehen, aber wenn man fest umklammert wird dann lässt man es bleiben. Vor allem wenn es um einen besitzergreifenden Herren geht, der sich den Respekt hart erarbeitet hat! Kurz bevor ich wieder einschlafe bewegt er sich und ich hebe meinen Kopf. "Hab ich dich aufgeweckt?" fragt er verschlafen und ich schüttle den Kopf. "Ich war schon vorher n bischen wach..." murmle ich und lege dann meinen Schädel auf seine Brust. Seine Hand wandert von meinem Rücken zu meinem Kopf und er streicht durcht meine Haare. Genießerisch schließe ich meine Augen und lächle glücklich.
Nach einer weile klopft es an der Bürotür. "Tch... Kann man sich hier nicht in ruhe ausruhen?" brummt er genervt und ich lasse ihn aufstehen. Als ich ihn stehen sehe muss ich anfangen zu kichern. "Levi?" Er dreht sich zu mir um und sieht mich fragend an. "Dein Shirt ist auf Links gedreht!" Überrascht sieht er an sich hinunter und zieht das Shirt über seinen Kopf. Ich lasse meinen Blick über seinen Oberkörper gleiten. Schnell schlüpft er wieder in das Shirt und schmunzelt kurz, bevor er aus dem Schlafzimmer und an die Bürotür geht. Ich kann das klicken des schlosses hören und lasse mich in das Bett zurück fallen, als ich Hanji's Stimme vernehme. "Seraaaaaa!" trällert sie und kommt in das Schlafzimmer gehüpft. "Was..." brumme ich und sehe die braunhaarige an. "Ich will mir die Wunde ansehen und es neu verbinden!" ruft sie und ich seufze. "Moment..." murmle ich und setze mich auf. Hanji dreht sich zur Tür. "Du bleibst draussen! Ich hol dich rein wenn wir fertig sind!" Zögerlich nickt er und macht die Türe zu.
"Wow! Deine Wunde ist gut verheilt! Du kannst sogar langsam mit dem Training wieder anfangen!" meint sie und wechelt mir den Verband. "Das ist das letzte mal dass ich dir den Verband wechsele. Wenn er abgeht dann lass es einfach. Deine Wunde ist bald verheilt!" Ich nicke erleichtert und ziehe mir das Schlafshirt wieder über. "Wie geht's dir sonst? Irgend welche anderen beschwerden?" Ich überlege kurz. "Ausser an der gefahr an langeweile zu sterben geht's mir gut!" grinse ich und sie wuschelt mir durch die Haare. "Dann is es gut! Die Soldaten vermissen dich schon!" Ich ziehe meine Augenbraue hoch und stehe auf. Sie erhebt sich ebenfalls. "Aber auch nur weil ich nich so streng bin wie Levi!" Sie grinst breit und zwinkert mir zu. "Hauptsächlich!" Ich fange an zu kichern und wir gehen in das Büro. Dort steht der schwarzhaarige und sieht mich besorgt an. Ich lächle ihm beruhigend zu. "Bald kann ich wieder das trainieren anfangen!" sage ich fröhlich und er seufzt. "Ist das nicht etwas zu früh?" zweifelnd sieht er Hanji an, aber diese schüttelt den Kopf. "Die Wunde heilt durch das viele und lange ausruhen gut! Und sie muss wieder in Form kommen!" gespielt beleidigt klopfe ich mir auf meinen Bauch. "Also so viel gegessen hab ich auch wieder nicht!" die braunhaarige fängt an zu lachen, beruhigt sich aber recht schnell wieder. "Aber für den anfang nur einfache übungen! Kein nahkampf oder 3D-Manöver klar?!" Ich nicke und sie verlässt das Büro. Levi fängt das schmunzeln an und kommt dann zu mir. Neckend legt er seine Hand auf meinen Bauch und küsst mich. "Du bist ganz und gar nicht aus der Form wie ich finde!"
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Warum einfach...?
FanfictionHey! Ich bin Sera! Seit dem Tod meiner Eltern lebe ich von Diebstählen. Es funktioniert eigentlich ganz gut und ich habe mir einen Namen gemacht! Es ist witzig, wenn sich Leute bei deinem 'Spitznamen' verschwörerisch umdrehen und leiser weiterreden...