Kapitel 3 Teil 1

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Ich schrecke hoch, als mir mein Wecker in den Ohren dröhnt. Diese Nacht hatte ich viel zu viele Albträume und es fühlt sich so an, als würde der richtige Albtraum erst beginnen.

Ich beeile mich um pünktlich fertig zu sein, damit ich nicht zu spät komme. Eigentlich könnten Cara, Sarah und ich zusammen zur Schule gehen, aber irgendwie hat es noch nie wirklich funktioniert. Obwohl jeder andere Mensch das hinbekommen würde, bekommen wir es nicht auf die Reihe uns auf eine Uhrzeit zu einigen.

Heute geht die Schule wieder los und es wird nichts mehr so sein wie zuvor. Jemand ist tot und zwar jemand, den jeder kannte. Das kann nicht einfach so an den Menschen aus Cambridge Springs vorbei gehen. Doch anscheinend geht es an den Leuten vorbei und es hat sich nichts geändert. Jeder lebt sein Leben weiter wie zuvor, bis auf mich und ich bin mir nicht so sicher, ob ich das je wieder kann.

Als ich die Schule betrete sind alle am Lachen, Reden und Tratschen. Genau wie immer. Zum Glück entdecke ich Cara, die sich mit Kayden unterhält. Wahrscheinlich hat sich doch etwas geändert, aber halt nicht alles. Wir sind immer noch dieselben und haben immer noch denselben Stand in der Gesellschaft, nur mit der Ausnahme, dass der heiße Football Quaterback mit uns beziehungsweise Cara redet. Denn als ich bei Cara ankomme, verabschiedet sich Kayden von ihr und winkt mir kurz zu. Ich setze einen fragenden Blick auf und stelle mich neben Cara an meinen Spint. Glücklicherweise sind unsere Schließfächer direkt nebeneinander.

„Worüber hast du dich mit Kayden unterhalten?" frage ich, während ich meinen Spint wie gewohnt öffne. Ich hole ein paar der Dinge raus, die ich über die Sommerferien hier gelassen habe und schließe den Spint wieder. Währenddessen warte ich auf eine Antwort von Cara, aber ich bekomme keine. Nun blicke ich zu ihr, darauf hat sie nur gewartet.

„Kayden und Skyla sind wieder zusammen", sagt sie schließlich in einer bedrückten Stimmlage.

Eigentlich habe ich mit etwas schlimmen gerechnet, so betrübt wie sie aussieht. Ansonsten ist nichts, zumindest behauptet sie das. Doch sie ist ungewöhnlich still, fast ein bisschen zu still. So habe ich sie noch nie erlebt. Bis zu dem Punkt an dem sich unsere Wege trennen, hat sie kein Wort gesagt und als sie was sagt, ist es nur ein Einfaches: „Bis Gleich."

Irgendetwas stimmt nicht und sie verschweigt es mir. Ich glaube außerdem auch nicht, dass es was mit dem Mord zu tun hat, ich glaube es hat was mit Kayden zu tun. Vielleicht stimmt mein Verdacht, vielleicht verliebt sie sich gerade wirklich in Kayden.

Kurz vor meinem Kursraum bleibe ich stehen und schaue erneut auf meinen Stundenplan, den ich mir letzte Woche ausgedruckt habe. Ich habe jetzt Unterricht bei Mr. Davis. Wie sehr ich ihn verabscheue.

Er wohnt auch in unserer Straße, nur zwei Häuser entfernt von Kayden. Als Skyla, Cara und ich noch jünger waren, hatten wir alle die Mutprobe in seinen Garten zu schleichen und Mr. Davis hasst es, wenn man sein Grundstück betritt. Er ist wie der alte, fiese Nachbar, der den Kindern in Filmen nie ihren Ball zurückgibt. Doch als er dann raus kam und uns auf seinem Rasen bemerkte, hatte ich es zu spät realisiert und wurde von ihm beschimpft, weil ich es nicht schaffte wegzulaufen. Und seitdem bin ich seine Hass-Schülerin Nummer eins.

Ich freue mich jetzt schon darauf in amerikanischer Geschichte durchzufallen und das aus den unwahrscheinlichsten Gründen, weil ich normalerweise ziemlich gut in Geschichte bin. Als ich den Raum betrete Spüre ich schon die gehässigen Blicke auf mir und als ich mich dann ziemlich weit hinten an einen freien Tisch setzen will, hat er etwas dagegen.

„Jackie, warum willst du denn so weit nach hinten, schau mal direkt vor dem Pult ist auch noch ein Platz."

Natürlich kann ich ihm nicht widersprechen und setze mich direkt vor ihn. Sein gehässiges Grinsen wird immer grässlicher und ich weiß jetzt schon, dass ich das Fach, was ich sonst immer gern hatte, nun verabscheuen werde.

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Es tut mir wirklich leid, dass ich so lange nichts mehr veröffentlicht habe. Aber ich hatte ein paar Probleme mit meinem Laptop, weshalb ich leider nichts veröffentlichen konnte. Ich hoffe allerdings du verfolgst weiterhin mein Buch. Außerdem hoffe ich, dass es dir auch weiterhin gefällt. Und wie schon gesagt, würde ich mich über ein Feedback wirklich sehr freuen. 

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Es tut mir wirklich leid, dass ich in letzter Zeit nichts veröffentlicht habe. Aber ich hatte ein paar Probleme mit meinem Laptop, weshalb ich nichts veröffentlichen konnte. Allerdings hoffe ich, dass du mein Buch trotzdem weiterhin verfolgen wirst und es dir auch weiterhin gefällt. Und wie schon gesagt, würde ich mich über ein Feedback sehr freuen.



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