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[Levi]

Fujioka seufzte in den Kuss hinein und ihre Finger wanderten hinauf zu meinen Schultern.
Von denen ein Stück meines Hemdes glitt und sie klammerte sich fest an ihnen. Fast so als würde sie drohen den Halt zu verlieren, als sich unsere Lippen langsam lösten, blickte mich Fujioka mit halb geöffneten Lidern an. Ihre Augen waren glasig und auf ihrem Gesicht hatte sich eine verlegende Röte gelegt. Auch ich versuchte gerade all meine Empfindungen zu sortieren.

Noch nie hatte ich während eines Kusses die Augen geschlossen. Warum auch?! Es war doch nichts Besonderes. Jedoch hatte ich mich in dem Moment gerade eben vollkommen losgelöst gefühlt. Alle Muskeln in meinen Körper standen unter Spannung. Erneut sahen wir uns nur an und atmeten hektisch.

Fujioka presste sich dichter an meinen Körper und schloss die Augen. »Mehr …«, hauchte sie kaum hörbar und ihr Körper begann leicht zu zittern.

Warum huschte mir ein Grinsen über die Lippen? Mit einer kaum merklichen Handbewegung streifte ich einige Haarsträhnen von ihrer Schulter und vergrub mein Gesicht in ihrer Halsbeuge.

»Noch nicht …«, brummte ich leise und liebkoste ihre Haut. Augenblicklich bebte ihr Körper auf und Fujioka entfloh ein Keuchen. »Wie fühlt es sich für Sie an, Frau Fujioka?«, fragte ich nach und meine Lippen wanderten zu ihrer Ohrmuschel, die ich mit meinem heißen Atem anhauchte. »Ist dies das Gefühl, was Sie sich jahrelang erdacht haben?«, säuselte ich und bemerkte, wie sich eine leichte Gänsehaut auf ihre Haut legte. Angestrengt begann sie schwer zu schlucken.

Ich schloss die Augen und versuchte dieses Empfinden in meinem Inneren zu sortieren. War es nur ihre Berührung, die mich zu all dem brachte, oder war es nur meine eigene Neugier richtige Lust empfinden zu können? Fühlte sich so Begierde an?

Jeglicher näherer Kontakt zu den Frauen hatte mich bisher nur genervt. Doch Fujioka hatte schon von Anfang an etwas in mir geweckt … noch bevor ich sie überhaupt das erste Mal berührt hatte.

Erschrocken quiekte Fujioka leise auf, als ich sie an den Hüften packte und auf den Küchenschrank hob. Vollkommen irritiert blickte sie mich an und schien mehr als überfordert. Ihre Augen wanderten meinen Oberkörper entlang und sie biss sich auf die Unterlippe. Ohne ein Wort nahm ich ihre Hand und legte diese auf meine Brust.

»Wie fühlt es sich an, wenn Sie diesmal Diejenige sind, die berührt?«, fragte ich und beugte mich seitlich zum Kühlschrank herüber.

Unsicher kaute Fujioka auf ihrer Unterlippe herum. »I-Ich …«, begann sie zittrig, »ich weiß nicht … ich … Herr Ackerman wir sollten dies beenden bevor …«

»Noch nicht!«, knurrte ich und öffnete das Gefrierfach. »Vorher will ich Sie es noch klar und deutlich sagen hören!«, fuhr ich fort und brach einen Eiswürfel aus dem Behälter. Nun sah Fujioka mich vollends verwirrt an. Wieder einmal grinste ich und nahm wieder Haltung vor ihr an, während ich den Kühlschrank schloss. »Ich habe Sie vorhin nicht ganz verstanden, Frau Fujioka«, brummte ich amüsiert und ließ die rauen Oberflächen des Eiswürfels langsam schmelzen.

Verlegen blickte Fujioka zur Seite und stützte ihre Arme am Küchenschrank ab. Langsam kam ich ihr näher, sodass nur noch der Schrank zwischen uns war. An jeder Seite meiner Hüfte streckte sie ihre Beine hinweg.

»Wie viele Chancen, sich von mir wegzubewegen, haben Sie jetzt schon verstreichen lassen, Frau Fujioka?!«, hakte ich nach und nahm ihre bebende Hand von meiner Brust. Nicht eine Sekunde hatte sie versucht diese wegzuziehen. Ich atmete hörbar aus und schob ihr weitere Haarsträhnen von den Schultern. Dieses heftige Gefühl schien immer mehr Besitz von mir zu ergreifen. Selbstständig bewegten sich meine Finger und ich streifte ihre Außenschenkel entlang, während ich mir vorher den Eiswürfel zwischen die Zähne klemmte und mein Gesicht hinunter zu ihrem Hals beugte.

Augenblicklich keuchte Fujioka erschrocken auf und kniff die Augen zusammen, als die Kälte ihre Haut entlang wanderte. Immer intensiver erkundeten meine Hände ihre Schenkel und ertasteten ihre Rundungen. Abrupt ließ ich den Eiswürfel aus meinem Mund und dieser rutschte langsam unter den Kragen ihrer Bluse.

Nochmals bebte ihr Körper auf, während sich das gefrorene Wasser seinen Weg hinab ihres Körpers suchte und dabei feuchte Spuren an ihrer Bluse hinterließ. Mit kalten Lippen legte ich diese auf ihre und spürte wie sich ihr Mund reflexartig öffnete, um der Kälte zu entkommen.

»Was empfinden Sie gerade, Frau Fujioka? Stellen Sie sich vor, dass der Eiswürfel meine Zunge wäre? Sagen Sie mir, Frau Fujioka, wo ist meine Zunge gerade?«, brummte ich in den Kuss.

Erneut keuchte sie auf und ihre Muskeln spannten sich an. »B-Bitte … es ist kalt …«, nuschelte sie, als sich unsere Lippen lösten.

»Wo ist meine Zunge gerade, Frau Fujioka?«

Verlegen biss sie sich erneut auf die Unterlippen und ihr Körper zuckte kurz auf. »Z-Zwischen … zwischen meinen Brüsten …«, hauchte sie angestrengt.

»Ach wirklich?«, brummte ich und legte meine Lippen abermals an ihren Hals. »Und wie fühlt es sich an?«, hakte ich weiter nach und ließ meine Zunge hinauf zu ihrer Ohrmuschel gleiten. »Fühlt es sich so an?«

»N-Nein … es ist kalt … bitte Herr Ackerman … nehmen Sie ihn weg …«

»Sie wollen also bewusst, dass ich Ihre Brüste berühre, Frau Fujioka? Habe ich das richtig verstanden?«, fragte ich nach und umkreiste mit meiner Zunge ihre Ohrmuschel. Meine Hände wanderten langsam von ihrer Hüfte zu ihrer Taille. »Ich soll Sie also intensiver berühren?«

Angestrengt presste Frau Fujioka die Lippen zusammen und nickte mit unregelmäßigen Atem. Ein finsteres Lächeln huschte über meine Lippen. Abrupt entfernte ich mich plötzlich von Fujioka und nahm Abstand. Meine Miene wurde wieder ausdruckslos und ich begann mein Hemd zu zu knöpfen. Perplex blinzelte mich Fujioka an.

»Sie haben recht, wir sollten aufhören.«

Ihre Brauen schoben sich ungläubig zusammen. Ohne ein weiteres Wort reichte ich ihr ein Stück Küchenrolle, ehe ich mich zur Tür wandte und sie aufschloss.

»Sie sollten sich sauber machen, bevor Sie das Büro verlassen«, merkte ich an, als sei nichts zwischen uns passiert. Immer noch starrte sie mich fassungslos an und rutschte vom Küchenschrank. Mit zusammen gepressten Lippen sortierte sie ihre Haare, während ich finster grinsend die Küche verließ.

||ᵃᵗᵗᵃᶜᵏ ᵒᶰ ᵗᶤᵗᵃᶰModernFF|| Ŧєєl [LevixOC]✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt