173. Ein schwarzer Montag (1/2)

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A/N:

Hallöchen ihr Lieben,

da mich die letzten Tage doch mehr Fragen bezügl. der Update Zeiten erreicht haben, hier nochmal offiziell für alle. Bis auf weiteres werde ich erstmal nur Donnerstags posten.
Wie ich vor einigen Kapiteln schon einmal schrieb, fehlt es mir im Augenblick an der nötigen Zeit und Muse. Für letzteres dürft ihr euch bei meiner Firma bedanken. Ich hab im Januar einen neuen Chef bekommen und der treibt mich und meine Kollegen tagtäglich in den Wahnsinn. Zitat meines PTs: "Ich nehm mir 'nen Strick!" Gab die letzten zwei Nächte erst wieder Theater. Kindergarten ist ein Scheiß dagegen. So viel von mir.
Ich weiß, ihr werdet mich im aktuellen Storyverlauf für die Wartezeit hassen, aber ich kann es leider auch nicht ändern. Job und Privat geht nun mal vor.
In dieses Sinne, dennoch viel Spaß(?) mit den nachfolgenden Kapiteln.

Liebe Grüße,
Alex

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Ein schwarzer Montag

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„Du bist ein Versager! Ein elender Versager! Nichts kannst du! Gar nichts! Sie werden alle sterben, nur weil du zu dumm und feige und schwach bist! Aber das warst du ja schon immer! Du bist nichts und kannst nichts! Immer waren es Harry und Hermione, die dir den Arsch gerettet haben! Und jetzt lässt du sie eiskalt in ihr Verderben rennen! Du siehst zu und lässt sie mit offenen Armen in ihren Tod rennen! Du -" „SEI ENDLICH STILL!", schepperte es durch eine der abgelegenen Toiletten des Schlosses. Dem folgte eine unkontrollierte Flut an Zaubern, die die Spiegel, sowie Waschbecken zerschmetterten und den Waschraum in kürzester Zeit fluteten.

„Oh nein, ich werde nicht still sein! Ich werde nicht zulassen, dass du wieder feige wegrennst und alle im Stich lässt, die du liebst! Ich werde nicht zulassen, DASS DAS PASSIERT!", donnerte die dunkle Stimme. In der nächsten Sekunde verschwand die Umgebung des Waschraums und überlies stattdessen tödlichen Bildern den Platz.

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Mit einem Schlag fand Ron sich in einer düsteren, spärlich beleuchteten Halle wieder, deren Boden mit schwarzen, blank polierten Fliesen ausgelegt war. Diese wurden zum Großteil von einem See aus frischem, tiefrotem Blut überdeckt, welches aus angehäuften Bergen menschlicher Leiber floss. Diese waren nicht nur halb zerfetzt, sondern obendrein alle kopflos.

Jeder Torso, ob groß oder klein, jung oder alt, Frau oder Mann, schien enthauptet. Doch damit nicht genug, tauchten die fehlenden Köpfe im nächsten Raum wieder auf, der sich hinter einer dicken, dunklen Stahltür verbarg.

Dort waren sie allesamt rechts und links, von einem edlen schwarzen Teppich, auf Pfählen aufgereiht. Diese mündeten am Ende des Gangs in einen dunklen Thron, der von einem schwarzen Schleier verhüllt war, sodass man nur die hellen Verzierungen aus blanken, schneeweißen Schädeln erkannte.

Irgendwann waren es nicht mehr nur fremde Köpfe und Gesichter, die Ron sah, sondern seine Mitschüler, Freunde und die Familie, was den Würgreiz in ihm noch übermächtiger machte. Sie alle schauten mit toten, fahlen Augen anklagend auf ihn herab.

„Aufhören, aufhören, aufhören", wimmerte der Rotschopf und kniff die Augen fest zusammen. Doch je mehr er versuchte die Bilder zu verdrängen, desto realistischer erschienen sie ihm.

„Sieh die Wahrheit. Nur die Wahrheit", raunte die dunkle Stimme gebieterisch, als sich der schwarze Schleier über dem Thron hob, auf dem Malfoy selbstgefällig grinsend, in schwarze Roben gehüllt, lümmelte, als ginge ihn all das nichts an.

Was im Verborgenen liegt (2/?)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt