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Yoongi pov.

Leichtherzig ließ ich mich aufs Bett fallen, schloss die Augen und seufzte leicht. Wow, heute war echt... Eigentlich konnte ich garkeine Worte dafür fassen, denn im Moment verstand ich selbst nicht wirklich was vor wenigen Stunden hier passiert war.

Tatsächlich war ich überrascht von mir selbst, aber auch von Jimin, denn zum einen hatte ich mich wirklich getraut etwas zu sagen was ich normalerweise nicht ansatzweise im nüchternen Zustand über die Lippen bringen würde und zum anderen hätte ich niemals gedacht das Jimin mich auch so doll mag wie ich ihn. Schließlich ist er mir tatsächlich aus dem Weg gegangen, was mich jetzt da ich daran denke ein wenig unwohl fühlen ließ.

Doch so schnell der Gedanke gekommen war, desto schneller verblasste er auch schon und es blieb nur noch dieses schöne und unglaublich aufregende Kribbeln im Bauch und ein viel zu schnell klopfendes Herz.
Immer wieder kehrten meine Gedanken wieder zu Jimin, der nun vermutlich schon eingekuschelt Zuhause war.
Seine weichen Lippen, die meine so zärtlich geküsst hatten und selbst wie er die Treppen vor kurzem hinunter gegangen war, ließ mein Herz zum tausendsten Mal aufhören zu schlagen, nur um danach in doppelter Geschwindigkeit weiter Blut durch meinen Körper zu pumpen.
Ich hatte es tatsächlich geschafft und ihn nochmal geküsst, mehrmals und doch vermisste ich es jetzt schon und wollte es immer wieder tun.

Kaum, wirklich schon kurz nachdem er verschwunden war, fehlte mir seine Nähe und ich saß nun wieder alleine auf meinem Bett, meine Haare verstruppelt.
Gemächlich sammelte ich alle Papiere und Unterlagen ein, ehe ich sie auf meinen weißen und kleinen Schreibtisch legte.
Alles immernoch mit einem Lächeln im Gesicht, sodass nach wenigen Augenblicken mein Mund mehr als nur wehtat.
Ich ging kurz ins Badezimmer, spritzte mir Wasser ins Gesicht und machte mir generell Bett fertig, bis auf Zähne putzen, ehe ich wieder zurück ging und mich im Wohnzimmer auf das Sofa schmiss.
Duschen würde ich morgen, beschloss ich und mein Blick fiel auf einen kleinen Pizza Katalog, der einsam auf dem Tisch lag.

Nein Yoongi, ermahnte ich mich selber in der Hoffnung wiederstehen zu können, doch wie zu erwarten klappte es nicht, sodass ich ein paar Minuten später mit dem Telefon in der Hand herumlief und auf die Stimme an der anderen Leitung wartete.
Ich bestellte mir die günstigste im Angebot, nannte Ihnen meine Adresse und wartete mit einem Glas Wasser und meiner lieblings Serie auf die Pizza.
Kaum hatte es geklingelt, rannte ich zur Tür und riss sie fast schon auf, da ich vor Hunger gleich sterben würde, jedoch musste ich leider feststellen, das keine Pizza vor meiner Tür war, sondern ein lächelnder Namjoon.

Nicht das ich mich nicht freuen würde ihn zu sehen, denn über die Zeit waren wir echt ziemlich gute Freunde geworden. Ich war nur überrascht ihn heute abend noch zu sehen, denn ich hatte ihn nicht erwartet. Herzlich begrüßten wir uns, ehe ich ihn verwirrt reinließ und er mir folgte, bevor wir uns seufzend aufs Sofa setzten.
"Was gibt's Joonie", fragte ich gespannt und auch er lächelte und kramte nach seinem Handy, das immer in seiner Hosentasche war. Doch anscheinend hatte er dies wohl wieder vergessen und stand wieder auf, wobei unglücklicher Weise das Handy heraus fiel und mitten auf den Display krachte.

"ups", brachte er hervor was mich schmunzeln ließ. Langsam bückte er sich und hob das Handy auf, riskierte ein Blick auf die Vorderseite und natürlich zierte ein langer Riss, die noch vor wenigen Minuten spiegelglatte Oberfläche.
Joonies Gesicht sah geschockt drein, entspannte sich allerdings wieder als das Handy wieder anging und alles in Ordnung schien, Naja bis auf das Display.

Ein kleiner Gluckser entfuhr mir und ich konnte einfach nicht anders als leicht zu lachen, denn das war Namjoon.
Zwar kannte ich ihn noch nicht lange doch schon jetzt hatte ich gemerkt, das er Profi im Sachen kaputt machen war. Er machte wirklich fast alles kaputt, sogar wenn er Sachen nur anschaute und ich war wirklich froh, das in meinem Studio noch alles Heile war, eigentlich ein Wunder.
Auch er fing a zu lachen und setze sich wieder auf das Sofa, neben mich um mir einen neuen Soundtrack vor zu spielen.

"Ich konnte nicht warten, sorry wenn ich störe aber den hab ich gerade im Studio gemacht"

"Alles gut", winkte ich ab und staunte innerlich. Er war wirklich bis gerade eben im Studio gewesen? Wow.
Es war schon dunkel draußen und heute war Samstag.
Er machte sich wirklich so viel Mühe und das sah man und hörte man vor allem, denn der Soundtrack war ziemlich gut und würde perfekt zu dem Lied passen das ich gerade schrieb.
Gemeinsam hörten wir noch weiter Musik, ich hatte ihn eingeladen noch ein wenig zu bleiben und dann endlich klingelte es.

Mit einem "Bin gleich wieder da" verschwand ich im Flur, riss die Tür zum zweiten Mal auf und empfing endlich meine Pizza, die so verdammt gut duftete.
Doch Jimin roch besser, stellte ich gedanken versunkend lächelnd fest, ehe ich noch schnell bezahlte und wieder zu Namjoon ging.
Dieser Tag war einfach nur perfekt und ich konnte mir vorstellen das meine Zukunft auch perfekt werden würde.
Wenn alles so blieb wie es jetzt gerade war.
Wenn Jimin da wäre und meine Karriere doch noch gerettet wird.

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Bin einbisschen krank und die Schule hat wieder angefangen;-; 
Mäh hab so gar keine Lust, but wir haben morgen nur 2 Blöcke👏
yesss

And I'm sorry wenn ich nicht auf alle Kommentare antworte aber manche werden mir aus irgendeinem Grund nicht angezeigt,
Fühlt euch einfach alle geknuddelt❤️😊

Wie findet ihr das Kapitel? ♡

Me, you and the world ||YOONMINWo Geschichten leben. Entdecke jetzt