Me, you and the world ||YOONMIN

.66.

Jimin pov.

"Tae"

Erschrocken which ich zurück, als ich fast in den vor mir stehenden lief, der wohl die ganze Zeit uns beobachtet und nun ein fettes Grinsen auf dem Gesicht hatte.
Sofort fing ich an zu lächeln, konnte mein schlechtes Gewissen allerdings nicht verstecken, da ich ihn ja einfach so vergessen hatte und er vermutlich auf mich gewartet hatte. Schnell lief ich auf ihn zu und umarmte ihn stürmisch.
"Sorry Tae, ich hab die Zeit komplett vergessen. Hast du lange gewartet?"

Seine Arme legten sich ebenfalls um meinen Körper und er schüttelte den Kopf. 

"Nene alles gut, ich hab nach einer Weile Jin gefragt und er meinte, das du gar nicht in der letzten Stunde da warst, also bin ich einfach zu dir gegangen. Er hat sich schreckliche Sorgen gemacht", lachte er und ich ließ los um mir meine Schuhe von den Füßen zu streifen und in die Wohnung zu laufen. Das war Eomma Jin. Er war immer so fürsorglich, wie unsere eigene Mutter und selbst Yoongi behandelte er schon jetzt wie sein eigenes Kind. Ich lachte und ließ mich mit einem Glas Wasser auf das Sofa fallen. "Typisch für ihn" 

Tae lehnte sich an den Türrahmen und grinste mich unentwegt an, weshalb ich schließlich meinen Kopf in seine Richtung drehte und ihn fragend anschaute. 

"Was ist?"

"Ach komm schon, tu nicht so. Ich hab alles gesehen, seine Blicke, den Kuss. Eure Liebe hat wahrscheinlich die ganzen alten Leute der Nachbarschaft aus ihrem Mittagsschlaf geweckt", scherzte er was mich automatisch rot werden ließ.

"Tae! Ich kann dir deinen Zweitschlüssel auch wieder weg nehmen", rief ich empört, da dieser liebenswerte Spanner uns tatsächlich die ganze Zeit beobachtet hatte.

"Oh tu das, Jiminie", grinste er und betonte extra meinen Spitznamen.

"Dann musst du aber  leider auch auf mein köstliches Frühstück verzichten. Willst du das wirklich?"
Er warf sich neben mich auf die Couch und schaute mich siegessicher an. Na gut, er hatte gewonnen.

"Tae du bist gemein.", schmollte ich leicht und verschränkte die Arme, konnte allerdings nicht lange ernst bleibe.

"Aww du bist echt unglaublich knuffig wenn du beleidigt bist, aber jetzt mal ernsthaft. Seid ihr zusammen? Ich meine Yoongi und du?"

Mein Herz fing alleine bei diesem Gedanken heftig an zu pochen. 

"Nein, ...keine Ahnung was wir sind, ich weiß es echt nicht"

Ich zuckte mit den Schultern und Tae rückte ein Stück näher an mich, während ich das Wasserglas in meinen Händen drehte und die durchsichtige Flüssigkeit interessiert beobachtete.

Er seufzte. "und... du?, willst du mit ihm zusammen sein"

Meine Mimik hob sich.

"Irgendwie schon...Er ist so verdammt hübsch und sein Charakter ist einfach Goldwert"
In diesem Moment sprach meine Seele. Ich fühlte schon unfassbar viel für den Minthaarigen und es machte mich unfassbar glücklich, das ich genau über so etwas mit Tae reden konnte ohne ausgelacht zu werden oder das er dachte, ich wäre total verrückt.

Den Rest des Tages, was auch wirklich nicht mehr viel war, verbrachte ich in meinem Zimmer, während Tae schon gegen Abend nach Hause gefahren war.
Er hatte eine Verabredung mit Kookie. Sie wollten ins Kino und danach übernachten und ich wollte ihnen einfach mal wieder die Zeit zu zweit gönnen und zuhause bleiben.

Ich hatte ihn noch zur Tür begleitet, ihn umarmt bevor er gegangen und ich wieder zurück in mein Zimmer geschlüpft war.
In diesem Moment saß ich auf meiner weichen Matratze, in die decke eingekuschelt, während ich Sachen wie Hausaufgaben für die Schule erledigte. Insgesamt war ich tatsächlich ein relativ guter Schüler im Verhältnis zu anderen und so machte ich fast immer meine Hausaufgaben. Summend schrieb ich die letzten Formeln von Mathe auf und warf das Heft zu meinen anderen Schulsachen auf den Boden. Bald würde es vorbei sein.

Noch ein Jahr und die wichtigen Prüfungen würden Anfangen und bis dahin wollte ich mich extra anstrengen, aber wie sollte das bitte klappen, wenn die Lehrer einen so unter Druck setzten? angestrengt und mit einer leichten Stirnfalte legte ich den Stift bei Seite, wobei ich mein Handy aus der Hosentasche kramte und die neuen Nachrichten las. 
Nichts besonderes und nichts spannendes stellte ich Magen knurrend fest, beobachtete Yoongis Profilbild bei WhatsApp, was unglaublich süß war, ehe ich lächelnd austand um in die Küche zu gehen und mir Nudeln zu machen.