Jimin pov.
Nervös und überglücklich holte ich mein Handy aus der Hosentasche und warf einen Blick drauf.
"Wir...müssen rein", sagte ich widerwillig und auch Yoongis Miene mir gegenüber zeigte, das er nicht gerade erfreut war. Mein Herz pochte immer noch so stark und Blut strömte durch meinen Körper, ausgelöst von dem Kuss. Kälte überflutete meine Lippen, jetzt da seine nicht mehr auf meinen lagen.Ich lächelte sanft und forderte ihn auf mit in den nächsten Kurs zu gehen, doch er blieb wie versteinert stehen und biss sich nur auf der Unterlippe herum. Ein mulmiges Gefühl machte sich in mir breit. Fand er den Kuss schlecht?
Behutsam ging ich wieder zu ihm, wobei er meine Hand nahm. Ich schaute auf in seine Augen und suchte nach Anzeichen, doch alles was ich sah war ein Glitzern in seinen Augen und ein verdammt süßes Lächeln auf den Lippen. Er öffnete sie.
"Eigentlich hasse ich kitschige Sprüche...", zögerte er, was mich doch schmunzeln ließ, bevor er weiter sprach.
"Aber verdammt Jimin ich hab dich so unglaublich vermisst, ich hab deine Wärme vermisst, deine unglaublich weichen Lippen, einfach... alles"Ich hielt die Luft an, konnte an nichts anderes denken, als daran das es bei mir genauso gewesen war nur mit ihm und ein Feuerwerk explodierte in meinem Körper.
Ohne irgendwelche Worte, trat ich näher an ihn heran, suchte nach Zweifeln an seinen Worten und als ich nichts fand, stellte ich mich auf die Zehenspitzen und küsste ihn.
Yoongi pov.
"Komm mit", sagte ich leise, schulterte meinen Rucksack und zog Jimin hinter mir her. Sein erschrockener Gesichts Ausdruck ließ mich grinsen und ich zog ihn immer weiter vom Gebäude weg Richtung Ausgang.
"huh Y-yoongi", rief er perplex.
"Wir müssen aber in den Unterricht"Der Unterricht war mir in in diesem Moment so egal. Ich wollte Zeit mit ihm verbringen. In dem Unterricht lernt man doch sowieso nichts.
"Lass uns schwänzen, morgen ist auch noch Unterricht."
Jimin schaute bloß verwirrt und lächelte leicht, ehe er mir hinterher lief.Wir rannten so schnell es ging neben einander durch das Eisentor, die Straße entlang und erst als wir beide komplett außer Atem waren, hielten wir an.
Jimin lehnte sich nach unten schauend an die Mauer eines alten Gebäudes und auch ich ließ mich an ihr herab rutschen um auf dem Boden Platz zu finden.
Ich hatte echt ewig nicht mehr die Schule geschwänzt.
Wir grinsten.
"Gott... Sei Dank..hat und niemand gesehen", hechelte er, woraufhin ich nur mit den Schultern zuckte und den Kopf in den Nacken legte.
"und wenn schon"Jimin ließ sich neben mir nieder und schaute mich an, ehe ihm ein kleiner Gluckser entfuhr und ich ihn ebenfalls grinsend ansah.
Doch aus diesem wurde schon bald ein Herzhaftes Lachen und kaum ein Wimpernschlag entfernt wischte er sich die ersten Lach Tränen weg und kugelte sich auf dem Boden.
Es sah einfach zu witzig aus, sodass ich auch anfing zu Lachen.
Es war ein ehrliches, herzhaftes und auch wenn ich wirklich keine Ahnung hatte worüber wir lachten, lachten wir einfach.
Meine Augen tränten.
Meine Wangen Taten weh und kaum hatten wir uns beruhigt, lehnte er sich wieder an mich.Uns war es egal, was die Passanten sagen würden, wenn sie uns hier sahen.
"Ich hab echt ewig nicht mehr die Schule geschwänzt", sagte er leise und sein Lächeln im Hintergrund erwärmte mein Herz."Und ich hab schon lange nicht mehr so gelacht", gestand ich ehrlicher Weise. Sein Gesicht färbte sich rot, weil er immer noch einwenig schüchtern war und er wendete sein Gesicht ab um mit dem Unkraut zu spielen, was langsam durch die Spalten zwischen den Steinplatten sprießte.
So langsam wurde es kälter und wir beschlossen weiter zu laufen."Wie spät ist es? ", fragte er geschockt.
Ich holte mein Handy raus und schaute auf die Uhr.
"ca. 2 Stunden nach Schulschluss"Ich steckte es wieder in die Tasche zurück und Strich mir seufzend durch die Haare.
"Es ist schon Drei? Verdammt, Scheiße", fluchte er.
"Was ist los?"
"Tae wartet bestimmt schon seit Ewigkeiten auf mich"
"Ok ich bring dich noch hin", lächelte ich.
Jimin wurde verlegen."Das ist echt nicht nötig, ich muss mich beeilen"
"hey, soll das etwa heißen das ich langsam bin?"
Er grinste.
"Nein nein, aber du könntest mich aufhalten"Ich zuckte mit den Schultern, drehte mich um und ging langsam ohne etwas zu sagen von ihm weg.
Förmlich konnte ich seine fassungslos Blicke auf mir spüren. Kurz darauf, ich war nicht weit gegangen, hörte ich ihn meinen Namen rufen.
Triumphierend drehte ich mich um und auch Jimin musste grinsen.
"Dann komm halt mit. Du wärst sowieso nicht weit gekommen", lachte er und zeigte auf die Wand, die auf der anderen Straßenseite war, gegen welche ich früher oder später gegen gelaufen wäre.Gemeinsam, Jimin hüpfend kamen wir schließlich vor seiner Wohnung an. Seine orangenen Haare fielen in kleinen Strähnen in sein Gesicht und sanft lächelte er, als er die Tür aufschloss.
Auf der Türschwelle drehte er sich noch einmal um und lächelte mich an.
"Danke fürs bringen, Yoongi"
Ich grinste, trat einen Schritt auf ihn zu und legte meine Hände auf seine Wange, bevor ich ihm einen sanften Kuss gab, den er ohne zu zögern erwiderte.
Nachdem wir uns gelöst hatten, entfernte ich mich von ihm.
"Bye Jiminie"Seine Ohren färbten sich rot, bevor er die Haustür zu machte und ich nach Hause lief.
Boah, ich wurde echt kitschig in seiner Nähe.
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Me, you and the world ||YOONMIN
FanfictionJimin. Ein ganz normaler junger Mann mit einem ganz normalen Leben. Eigentlich wollte er nur einen netten Abend mit seinem besten Freund Taeyhung auf einer Party verbringen, doch die Bekanntschaft mit Yoongi änderte alles. Plötzlich hatte er Gefühl...