Yoongi pov.
Es klingelte zur Pause und nach dieser anstrengenden Mathe Stunde mit irgendwelchen unverständlichen Formeln, wollte ich einfach Raus.
Raus aus diesem elendigen Klassenraum.Ich lächelte heute schon den ganzen Tag, was ziemlich untypisch für mich war, doch ich war so glücklich wie schon lange nicht mehr.
Langsam stand ich von meinem Stuhl auf, schob die Sachen samt Cap zurück in meinen Rucksack und machte mich auf den Weg nach draußen an die frische Luft.Es war kühl, ein paar Blätter rieselten schon von den Bäumen, meine Haare wehten leicht und trotzdem schien die Sonne am blauen Himmel.
Auf dem Gelände, das ich anfangs noch so gehasst hatte, tummelten sich schon die ersten Schüler, teilweise auch Studenten und redeten.
Ich schaute nach vorne und schloss die Augen. Ich dachte an die Freiheit. Wie wäre es wohl einfach abzuhauen, einfach weg zu laufen mit nichts außer ein paar Sachen. Weg von dem Stress, von meiner Familie und meinen Freunden.
Niemand würde mich kennen oder gar verstehen, nicht meinen Namen wissen und gerade das würde es unfassbar spannend machen.Immer noch mit geschlossenen Augen saß ich auf einem Stein, als sich plötzlich von hinten zwei Arme um mich schlangen. Erschrocken zuckte ich zusammen, genoss jedoch nach kurzer Zeit die Wärme, denn ich wusste ganz genau wem diese kleinen Hände gehörten.
Ich grinste breit und Vorfreude sammelte sich in meinem ganzen Körper, ehe ich mich umdrehte und in das strahlende Gesicht von niemand anderem als Jimin schaute.
Ich musterte sein Gesicht, die Gesichtszüge, seine Augen die in meine schauten.
"Du bist so wunderschön", hauchte ich und Jimin bekam mal wieder seine süße Röte ins Gesicht. Alles um uns herum vergessen beugte ich mich zu ihm, was ziemlich umständlich war, da er immer noch hinter mir kniete, doch bevor ich ihn küssen konnte hielt er mich zurück. "Nicht hier Y-Yoongi", lachte er und deutete mit einem Kopfnicken auf haufenweise Schüler. Ich verstand.Unmengen von Schmetterlingen tummelten sich zusammen, als er sanft meine Hand nahm und mich weg führte, weg von dem Lärm, weg von den Menschen an einen stillen Ort.
Jimin kannte das Gelände besser als ich und somit wusste er viele Orte von denen ich nicht einmal angenommen hatte. Hinter dem Gebäude der Sporthalle ließ er langsam meine Hand los und kicherte süß.
Kein Mensch war zu sehen, nur wir beide.
"Darf ich dich jetzt Küssen?"Seine Augen blitzten und er biss sich unbewusst auf die Lippe, bevor er nickte und von selbst auf mich zukam.
Leicht legte ich meine Hände an seine Hüfte und schloss die Lücke zwischen uns. Es war nicht fordernd, sondern behutsam.
Ich schloss die Augen, vertiefte den Kuss noch einwenig und seufzte in ihn. Es war unglaublich, seine Lippen waren wie eine Droge, allerdings eine die viel stärker war als alles andere.
Jimins Hände fuhren durch meine Haare, verstrubbelten sie und ein leichtes Kribbeln verschaffte mir eine Gänsehaut.
Ich löste mich.
Der orangehaarige lächelte zufrieden und fuhr mir nochmal durch die Haare, ehe er sich an mich schmiegte und ich seinen wohligen Geruch einatmete.
"Jetzt hast du eine schöne Frisur", nuschelte er was mich auflachen ließ.
"Meinst du?" Ich grinste zum hundertsten Mal an diesem Tag und konnte ein weiteres Lachen nicht verstecken.
Sein Kopfnicken bestätigte dies und langsam trat er wieder zurück. Die Augen strahlten, sie strahlten wegen mir und diese Erkenntnis ließ mein Herz aussetzten, um danach im doppelten Tempo weiter zu schlagen.
Das Leben ging weiter hier und jetzt.
In diesem Moment und in vielen schönen aber auch schlechten._______
Schönen 1.Advent euch allen<3
Diese Idee mit den "Türchen" wollte ich einfach mal ausprobieren um zu schauen ob es mir und euch gefällt.
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Me, you and the world ||YOONMIN
Fiksi PenggemarJimin. Ein ganz normaler junger Mann mit einem ganz normalen Leben. Eigentlich wollte er nur einen netten Abend mit seinem besten Freund Taeyhung auf einer Party verbringen, doch die Bekanntschaft mit Yoongi änderte alles. Plötzlich hatte er Gefühl...