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Ich musste sagen, ich war echt stolz auf mich, wie gut ich das eben gemacht hatte. Ich hatte Ryan einfach so verwirrt, dass ich stark genug war, ihn nach draußen zu schieben und ihm einfach so die Tür vor der Nase zugeschlagen konnte. Hah! Ich war ja so gut! Mein inneres Ich klopfte sich anerkennend auf die Schulter.
Nee, aber ehrlich... Man hätte sein Gesicht sehen müssen! Wie blöd das aussah, hahaha, das war kaum zu fassen.
Irgendwas Gutes musste der Tag doch bringen: Der unglaublich beliebte Badboy hat ne richtig verwirrte und hässliche Fresse gezogen und ich hab es gesehen! Yay! Wie bescheuert kann man bitte aussehen, haha!
Du weißt, dass du ihn nicht hässlich fandst, Anna., nervte mich wieder die Stimme in meinem Kopf. Konnte die nicht still sein!?
Du fandst ihn sogar echt sexy, als er so verwirrt geguckt hat! Ahhh, ich wurde noch verrückt! Er sah kein bisschen 'sexy' aus, sondern grottenhässlich... oder zumindest sah er dumm aus...
Gib doch zu, dass er hübsch ist. Du brauchst dich nicht selbst zu belügen!, redete das Stimmchen wieder auf mich ein. Gut. Er sah vielleicht ganz okay aus, aber wie er das eben verzogen hat, sah schon ziemlich scheiße aus.
Er sieht okay aus!? Glaubst du ja wohl selbst nicht!
Kannst du nicht einfach deinen Mund halten, du nerviges Etwas in meinem Kopf? Ja, er sah schon besser als okay aus, aber sein Gesichtsausdruck war wirklich nicht so hübsch. Zufrieden?
Nö. Überleg doch mal, wie ihm eine Haarsträhne locker auf die Stirn gefallen ist, als er dich mit seinen vollen, leicht geöffneten Lippen angesehen hat. Die großen Augen mit den dichten Wimpern waren etwas aufgerissen vor Verwunderung und seine perfekten Augenbrauen...
Ist ja schon gut! Ich unterbrach meine extremst lästige Stimme. Sie hatte kein bisschen... ein wenig... Na gut, sie hatte eigentlich schon recht.
Ryan sah halt einfach gut aus. Leider. Aber er hatte eben einen Charakter, - und ja, darauf achtete ich hauptsächlich - den ich überhaupt nicht leiden konnte. Aufdringlich, arrogant und ein Mädchenaufreißer. Auf solche Player stand ich nun mal nicht, egal wie gut sie ausschauten.
Mit diesen entschlossenen Gedanken zog ich zufrieden meine Mundwinkel hoch und lief in mein Zimmer.
Zuerst würde ich mit Mya und Lisa telefonieren müssen. Wir erzählten uns nämlich immer alles, wussten alles übereinander und die beiden sollten ja nicht denken, dass ich mit Ryan was am laufen hatte. Bah, bloß nicht!
Schnell schnappte ich mir mein Smartphone und suchte Lisas Nummer. Kurz darauf hielt ich es mir auch schon an mein Ohr und es begann zu tuten. Nach nur einem 'tuuuuut' war auch schon die fröhliche Stimme meiner besten Freundin zu hören.
"Hey Annaaa!", flötete sie.
Ich schmunzelte. Sir schien ausgesprochen gut drauf zu sein. "Hi Lisa", antwortete ich, "Ich glaub, ich muss euch was erklären."
Ein Lachen war auf der anderen Seite der Leitung zu hören. Ein mir sehr bekanntes Lachen: Myas kranke Flusspferd-Lache. Gut, sie war also noch bei Lisa, dann konnte ich es direkt beiden gleichzeitig erklären.
"Allerdings!", meldete sich nun wieder Lisa zu Wort.
"Wollt ihr vorbei kommen?", fragte ich. "Ryan müsste mittlerweile weg sein... oder er steht noch komplett bedröppelt vor der Haustür..." Als ich das sagte, brach ich wieder in Gelächter aus und ich konnte mir genau vorstellen, wie Mya wohl fragend eine Augenbraue hob.
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Not the first
Teen Fiction„Ist das alles nur ein Spiel für dich?" Meine Stimme zitterte vor Unsicherheit. Ich sah ihm kurz in die Augen und wartete. Die Anspannung zwischen uns war deutlich zu spüren. Jede Sekunde die er zögerte, bevor er antwortete machte mich unsicherer...