Hayatım (Mein Leben)

Kapitel 6

Du bist so schlau! Jetzt kannst du auch nicht mehr studieren!

Ich bin auch der Meinung. Ohaaaa warte...das ist jetzt das zweite mal, dass wir der gleichen Meinung sind. Wir sollten damit aufhören innere Stimme. Ich atmete tief durch und versuchte ein klaren Kopf zu bekommen.

Ich: Also das mit Idiot...das war nicht so gemeint und ich glaube in irgendeiner Sprache ist ein Kompliment.

Toll Eylül! Ich musste das sagen...jetzt denk sie, dass ich dumm bin.

Bist du auch!

Ich dich auch innere Stimme!

Die Sekretärin: Ist schon gut. Ich wollte Sie nur erinnern, dass jede Stufe in unserer Schule ein Seminar in getrennten Raumen hat. Sie als neue Schülerin bekommen mit Ihren Klassenkammeraden eine Einführung wie das in unseren Schule ist. Die Seminare beginnen heute um 12 Uhr. Ich habe Ihnen vor zwei Wochen eine Mail geschickt, aber Sie haben nicht geantwortet. Deshalb musste ich Sie anrufen.

Ich bedankte mich und legte auf. Eigentlich freute ich mich, aber ich wollte nicht in die Schule. Ich hatte Zeit. Also ging ich in die Küche um zu frühstücken. Ich wollte Pfannkuchen essen.

***

Als ich den Teller mit den Pfannkuchen auf den Tisch legte, kam meine Tante rein.

Ayten: Günaydin! Ne güzel kokuyo (Es riecht aber schön).

"Günaydin teyze(=Tante)! Gel beraber olsun (Komm iss mit)." sagte ich ihr.

Während dem Frühstück sagte ich meiner Tante, dass ich heute in die Schule muss.

Ayten: Gut!

"Was? Willst du nicht nachfragen wieso? Vielleicht geh ich zu irgendwelchen Typen, die mir was antun wollen." sagte ich ihr.

Sie verdrehte die Augen und meinte:" Ich denk nicht so negativ wie du. Außerdem bist du ein starkes Mädchen."

"Ich denk also negativ! Definitiv nicht! Ich kann die positivste Person auf ganzer Welt werden." außerte ich mich.

Ayten: Ja du kannst es vielleicht, aber tust es nicht.

Okey das reicht mir. Ich wollte nicht mit ihr streiten und ging in das Gästezimmer.

"Wer räumt das hier alles auf? Ich bestimmt nicht." rief sie mir zu.

"Hättest du mit mir nicht so geredet, würde ich es aufräumen." gab ich ihr als Antwort.

Ich hörte sie noch irgendetwas murmeln. Nach dem Duschen, Zähne putzen, etwas anziehen, schminkte ich mich noch dezent. Ich nahm meine Tasche und meine Lederjacke  und verließ das Zimmer. Ich gab meiner Tante ein Kuss auf die Wange und lief zur Bushaltestelle. Ich hatte noch 2 Stunden zeit, aber die Busfahrt dauert ungefähr eine Stunde und ich wollte auch ein bisschen früher hin um die Schule anzusehen.

*Vor der Schule*

Ich sah mich um und es sah toll aus. Ohaaa... ich find mal eine Schule toll. Ich werde hier 5 Jahre meines Leben verbringen und dann bin ich Architektin. Umarim/Inşallah (Hoffentlich). Mit großen Schritten ging ich in den Schulhof rein. Jeder war normal.

Wie können sie auch sein?! Sie sind Menschen. Ich versteh überhaupt nicht wieso ich deine innere Stimme bin.

Lass mich! Aber doch zwei Personen waren sehr auffällig. Ich näherte mich denen. Ich steh schon seit 2 Minuten neben denen, aber sie haben mich nicht bemerkt.

"Heii, wieso streitet ihr?" sagte ich endlich.

Sie schauten mich an und sagten, dass sie es selber nicht wissen. Wir fingen an zu lachen und ich stellte mich dann vor. Das Mädchen hieß Zehra. Sie hatte lange schwarze und braune Augen. Der Junge hieß Serhat. Er hatte braune Locken und hatte ebenfalls braune Augen. Sie sagten noch, dass sie sich nicht kennen.

"Ich werd Architektur studieren. Ihr?"fragte ich neugierig.

Serhat: Wir auch. Das ist voll koral.

"Wie bitte was?Du bist der erste von meinen Freunden, der so ein Wort verwendet."sagte ich mit einem Lachen.

Serhat: Und wie findest du es?

Ich: Voll koral!

Wir fingen wieder zum Lachen an. Doch unser Lachen wurde durch eine Ankündigung unterbrochen. Wir durften jetzt das Schulgebäude betreten. Bevor wir reingingen, täuschten wir noch Nummern.

*Nach 3 Stunden*

"Alter, das war richtig der Horror. Drei Stunden lang ohne eine Pause etwas anhören? Nein, nie wieder! Vielleicht sollte ich nicht studieren?"sagte ich genervt

Zehra: Genieß noch diesen Monat. Dann beginnt auch schon die Schule.

Ich: Kann nicht! Brauch Geld für eine Wohnung.

Zehra: Ich brauch auch eine neue Wohnung. Wir könnten ja gemeinsam eins mieten?

Ich bejahte ihre Frage und wir drei wollten noch im Hof reden. Als wir zu einer Bank gingen, drehte ich mich kurz um. Ich sah...

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Heii Leutee :-) Dieses Kapitel ist jetzt etwas länger. Ich hoffe es gefällt euch :-)