Kapitel 10

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Aber neben der Eingangstür sah ich meine Schwester. OMG! Ich rannte direkt zu ihr und umarmte sie. Ich bemerkte auch die komischen Blicke von den anderen Schüler. Als ich mich wieder von ihr gelöst hatte, kam auch schon Zehra und schaute uns verwirrt an. Ich stellte ihr meine Schwester vor. Danach fragte ich meiner Schwester Reyhan warum sie hier ist.

"Ich muss mit dir reden!"gab sie mir als Antwort.

"Gut! Aber reden wir zu Hause."sagte ich noch und wir gingen schon los. Serhat kam auch als wir genau gehen wollten. Auf dem Weg dorthin erinnerte ich mich an die guten Dinge, die ich mit meiner Schwester erlebt habe, aber auch an die Schlechten, die ich erlebte.

***

Zehra und Serhat machten uns Kaffee und ich setzte mich mit meiner Schwester auf die Couch. Ich schaute sie erwartungsvoll an. Sie bemerkte meine Blicke und fing an zu erzählen.

Reyhan: Seit dem du nicht mehr da bist, ist alles anders. Ich muss die ganze Arbeit machen. Mich stört das nicht, aber ich versteh nicht warum ich es früher nicht durfte. Unsere Eltern reden die ganze Zeit über dich und meinen, dass sie etwas sagen müssen. Wenn ich nachfrage worüber sie reden, schauen sie weg und geben mir keine Antwort. Ich glaube, dass da etwas faul ist.

Was wollen die mir bitte sagen. Ich will auch nicht ihre Gesichter sehen. Ich liebe meine Schwester, aber meine Eltern nein nie. Vielleicht als ich klein war. Ich sah keinen von denen ähnlich. Wirklich null. Sie hatten alle blaue Augen. Ich hatte braun grüne. Ich löste mich von meinen Gedanken als Zehra mir mein Kaffee geben wollte. Wir unterhielten uns noch und ich wollte meiner Schwester mein Zimmer zeigen. 

"WOW! Ist ja schöner als unseres!"sagte sie erstaunt. Wir setzten uns auf mein Bett und redeten.

"Und hast du jemanden neuen kennengelernt? Vielleicht einen Jungen?"fragte sie mich neugrierig.

"Abla (sagt man zur älteren Schwester) ciddi misin ( Ist das dein Ernst)?!"fragte ich sie.

Sie wartete immer noch auf eine Antwort.

"Also da gab es einen Jungen, der mich bei meinem ersten Arbeitstag bei einem Cafe genervt hatte. Er hatte grüne Augen und er geht in meine Schule. Aber ich hassen diesen Idiot!"erzählte ich ihr.

"Tabi canim nefret ediyondur (Ja klar du hasst ihn)! Du arbeitest schon wieder? fragte sie mich.

"Ja aber ich kann nicht. Ich brauch einanderen Job." sagte ich.

Es war schon 20 Uhr und meine Schwester musste gehen. Ich begleitete sie nach unten.

"Yine gel. (Komm wieder) Ich würde kommen, aber ich kann." sagte ich zu ihr.

Wir umarmten uns noch und sie ging nach Hause. Als ich mich umdrehte um wieder raufzugehen, sagte mir jemand, der hinter mir war, etwas.

Jemand: Na, meine hüsche Nachbarin was machst du draußen?

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Heii Leutee :-) Ich hoffe das Kapitel gefällt euch :-)

Hayatım (Mein Leben)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt