Kapitel 16

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Ich klingelte an der Tür und die Tür ging nach dem zweiten Klingeln auf. Aber nicht von Serhat. Sondern von Deniz, der roten Lippen und roten Lippenstiftabdrücke am Hals und im Geschicht hatte.

Er hatte definitiv nicht gerechnet, dass ich komme. Ich wollte auch nicht. Es war alles nur Erpressung. Ich versteh aber nicht wieso er das in der Schule gemacht hat und jetzt vor mir mit zersausten Haaren und Lippenstiftabdrücken steht. Ich wollte was sagen, aber mahcte meinen Mund wieder zu, weil Amanda kam und sich neben Deniz stellte. Sie sah genause scheiße aus wie Deniz. Ihr Lippenstift war total verschmiert und ihr Oberteil war verrutscht. Sind die zwei zusammen oder was? Okay jetzt versuch so glücklich wie noch nie zu sein.

"Zehra hat für euch und für uns Kuchen  gebacken." sagte ich mit einem Lächeln und betrachtete die Reaktion von den beiden. Er kam langsam zu sich und Amanda nahm mir den Teller ab und dankte.

"Ich hoffe euch schmeckt es." sagte ich, aber innerlich sagte, dass sie hoffentlich daran ersticken. Ich ging wieder rein und sah Zehra, die für uns zwei Kaffee und Kuchen auf den Tisch gestellt hatte. Zehra weiß was ich jetzt brauch. Sie selber saß auf der Couch und machte unsere Lieblingsserie auf.

Ich war aber geistlich nicht da. Meine Gedanken waren noch bei Deniz. Wieso machte er das? Ich werd ihn nicht verstehen. Zehra bemerkte, dass ich mit meinen Gedanken woanders war. Deshalb fuchtelte sie mit ihrer Hand vor meinem Gesicht.

"Wo bist du mit deinen Gedanken?" fragte sie mich.

"Ich brauch ein Job." log ich, aber eigentlich sollte ich mir wirklich Gedanken über das Thema auch machen.

"Du kannst den Volkschülern Nachhilfe geben. Meine Cousine hat das auch immer gedacht." sagte sie.

"Zehra du bist die beste. Du rettest mich von einem großen Problem." bedankte ich mich bei ihr.

Ich holte mein Laptop und schrieb mit ihr einen Info-Zettel. Es war schon 21:35 und ich ging duschen damit ich in der Früh nicht duschen muss. Nach der Dusche druckte ich dne Info-Zettel aus um es morgen zu kopieren und ging dann schlafen.

*

Ich war schon fertig und machte die Tür auf. Ich musste heute alleine gehen, weil ich einen Kurs hatte und Zehra hatte diesen Kurs nicht. Ich schloss die Tür und drehte mich zu den Stiegen. Doch ich war nicht die einzige, die jetzt zur Schule wollte.

Ich schaute ihn nicht und ging einfach die Stiegen runter. Er rief meinen Namen, aber ich blieb nicht stehen. Doch er holte mich ein und hielt mich an meinem Arm.

"Warum bleibst du nicht stehen?" fragte er mich.

"Vielleicht will ich nicht stehen bleiben." sagte ich ihm.

"Wir müssen aber reden." gab er von sich.

"Es gibt kein Thema worüber wir reden müssen." sagte ich.

"Doch es gibt eins. Es sind sogar zwei Themen worüber wir reden müssen." erklärte er es mir mit einem lauten Ton.

"Schön. Dann klär das mit dir selber." sagte ich ihm im gleichen Ton und ging den Weg zur Schule weiter. Er blieb dort einfach stehen. Er dachte, ich würde mit ihm reden. Er kennt mich wirklich nicht.

Ich war schon in der Klasse und suchte mir ein Platz. In diesem Kurs war auch Serhat nicht also war ich allein. Ich setzte mich ganz hinten hin und wartete bis der Lehrer kam. Bevor der Lehrer in die Klasse reinkam, setzte sich noch ein Mädchen zu mir, die Innenarchitektur studiert. Ich erinnerte mich an sie, weil ich noch einanderen Kurs mit ihr habe. Ich glaub, sie heißt Anna.

Es klingelte zu Schulschluss und ich ging mit Zehra, Serhat und Emir aus der Klasse. Der Tag war gar nicht so schlecht. Ich hatte mit Anna Nummern ausgetauscht und die Stunden sind auch relativ schnell vergangen, aber das mit Deniz in der Früh hätte nicht sein sollen.

"Hallooo Eylül! Bist du noch da?" fragte mich Emir und tippte mir dabei auf meine Schulter. Anscheinend war ich zu sehr in meinen Gedanken versunken.

"Ja ich bin noch da. Worüber habt ihr denn geredet?" fragte ich sie.

"Wir wollen Eis essen gehen. Willst du auch?" beantwortete Serhat meine Frage.

"Ich kann leider nicht. Ich muss was kopieren." lehnte ich ab und verabschiedete mich von ihnen.

Mein Gott, was ist das für eine Schlange. Warum müssen soviele etwas kopieren? Ich wollte die Info-Zettelnf für meinen Nachhilfekurs kopieren und naher dann in ein paar Volkschulen aufhängen. Ich hab vor eine kleine Lerngruppe zu machen. Wir hätten in unserer Wohnung noch ein Zimmer frei. Da könnte ich ihnen Nachhilfe geben. Ich bemerkte wie sich jemand hinter mir anstellte und mich dann auch an der Schulter antippte. Ich wusste schon ohne mich umzudrehen wer hinter mir steht. Ich erkannte es an seinem Geruch. Deniz.

Letzendlich dreht ich mich um und schaute in wundervolle grüne Augen, die meine Augen durchbohrten. Doch ich zeigte Emotionen.

"Was willst du?" fragte ich ihn.

"Du weißt, dass ich mit dir reden will." beantwortete er meine Frage.

"Wollen kannst du es, aber reden werden wir trotzdem nicht. Ich dachte, dass du das mit dir selbest geklärt hast." sagte ich.

"Man sei doch nicht so stur." zischte er mich an.

"Okay wir können reden." sagte ich zu ihm.

"Hier können wir aber nicht reden. Wollen wir-"

"Ich rede nur mit dir wenn du mir einen Gefallen tust." brach ich ihn ab. Er sah mich nur abwartend an.

*

"Zu wie vielen Volkschulen willst du noch gehen?" jammerte Deniz.

"Jaja! Ist eh schon die letzte." sagte ich zu ihm und stieg aus seinem Auto aus. Ich wollte von Deniz, dass er mich zu den Volkschulen führt. Dafür werd ich mit ihm reden. Ich hing den Info-Zettel für meinen Nachhilfekurs auf eine Pinnwand wo die ganzen Nachhilfezetteln hingen und ging wieder zum Auto.

"Können wir bitte irgendwo essen gehen? Da können wir auch reden." fragte ich Deniz nachdem ich die Autotür zugemacht hatte.

"Gut! Gehen wir zum Mci (McDonalds)." sagte er mit einem Lächeln.

Hayatım (Mein Leben)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt