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Ich war so mega glücklich! Ross hielt meine Hand. Doch plötzlich ließ er sie los. „Was ist?", fragte ich. Er deutete daraufhin, dass ich leise sein sollte. Nach zwei Sekunden flüsterte Ross schnell: „Da kommt jemand. Tu so, als ob nichts zwischen uns wäre!" Jetzt hörte auch ich Schritte, die immer näher kamen.

Ich nahm mir also ein Buch aus Ross' Bücherregal und setzte mich weg von ihm. Er nahm sein Handy. Es war ganz knapp, denn wir konnten Mom hereinkommen sehen. „Hey, Mom!", grüßte ich. „Na, ihr? Rosie, wir essen gleich zu Mittag", sagte sie. „Kommst du?" Ich schaute erst Ross an, der nickte, und sagte dann: „Okay." Ich verabschiedete mich ganz normal von ihm und verließ das Zimmer. Den anderen sagte ich auch noch „Tschüss".

Im Ferienhaus gab es Brötchen. Wow, deswegen musste ich hierher! Ich aß trotzdem eines. Opa fragte: „Was habt ihr so gemacht?" „Ach, nichts besonderes", log ich. „Heute gehen wir in so ein Reptilienmuseum", teilte mir Max mit. „Aha", sagte ich. „Aber eigentlich..." Ich wollte gar nicht mit. Natürlich kannte jeder den Grund, wieso. Doch dann wurde mir klar, dass ich echt mitgehen sollte. Es drehte sich schließlich nicht alles nur um R5. Die Familie war auch sehr wichtig.

Bevor wir später gingen, schrieb ich noch eine Nachricht an Ross: Hey! Ich muss mit zu 'nem Reptilienmuseum. Wir sehen uns wahrscheinlich erst am Abend. Ich liebe dich! (Ach, jetzt kann ich das mal direkt zu dir sagen...)

Kaum eine Minute später kam auch schon eine Antwort von ihm bei mir an: Okay. Freue mich schon! Ich liebe dich auch! (Du bist echt süß!)

Deshalb musste ich grinsen, was Max sah. „Was ist?", fragte er. „Warum lachst du?" „So halt!", sagte ich. „Darf man hier nicht lachen?!" Das reichte als Ausrede. Immerhin lachte ich oft einfach so und aus keinem bestimmten Grund. Das müsste er mir abkaufen, dachte ich.

Warum ich wirklich grinsen musste, wollte ich nicht verraten. Denn Ross und ich hatten beschlossen, unsere Beziehung noch geheim zu halten. Riker hatte es ja auch erst nach zwei Wochen verkündet.

Schon bald war es Abend. Mich ließen sie eine Pizza, die wir uns mitgenommen haben (für die anderen gab es selbstverständlich ebenfalls welche), im Auto essen, damit sie mich gleich zu den Lynches fahren konnten. Das war echt nett von ihnen. Aber ich konnte es immer noch nicht glauben, dass sie das wirklich zuließen.

Ich klingelte und Rydel machte auf. „Hi!", sagte sie und umarmte mich. Sie führte mich ins Wohnzimmer, wo Ross, Riker, Rocky, Ellington und Ryland waren. Wir begrüßten uns gegenseitig. Ich sah, wie Ross strahlte. Seine gute Laune war echt ansteckend. Er saß auf der Couch mit den anderen. Neben ihm war etwas Platz, doch lange blieb der nicht, da ich mich setzte. Auf einmal grinsten fast alle. Wussten sie denn etwas?

Eigentlich wollte ich nichts sagen, doch es rutschte mir einfach heraus: „Was ist denn?" „Nichts", meinte Rocky. Ich war nicht wirklich davon überzeugt. Wenn sie etwas wussten, sollten sie es sagen! Deswegen fragte ich nochmal: „Was ist jetzt? Es wäre nett, wenn ihr die Wahrheit sagen könntet!"

Dann sagte Riker: „Okay. Das ist die Wahrheit: Wir alle wissen, dass du mit Ross zusammen bist. Ich hab euch beide gesehen heute Morgen und hab's den anderen erzählt. Bitte seid mir nicht böse!" Ich wusste es doch. „Ich könnte dir nie böse sein, Riker!", beruhigte ich ihn, worauf er sagte: „Puh! Zum Glück!"

„Das mit Rosie und mir macht euch doch nichts aus, oder?", fragte Ross. Rydel sprach für alle: „Das macht uns überhaupt nichts aus! Hauptsache du vernachlässigst uns nicht." Ross und ich lächelten. Er nahm meine Hand. Mein erster fester Freund war mein Lieblingsstar! Wenn das Max erfuhr, würde seine Prozentangabe im negativen Bereich landen.

„Was macht ihr morgen?", fragte ich. „Wir sind morgen bei den Teen Choice Awards. Ross ist nominiert!", antwortete Ellington. „Ja, stimmt! Wie konnte ich das vergessen?", erinnerte ich mich. Zur Zeit vergaß ich aber echt viel.

„Austin & Ally ist ja auch nominiert. Dann sind Laura, Raini und Calum ebenfalls da." Ross gab mir Recht: „Jap!" „Du kannst ja mal fragen, ob du mitdarfst", schlug Rydel vor. „Ja genau", sagte Riker. Ich hatte wirklich Lust dazu. „Ich kann es versuchen", sagte ich.

Also nahm ich mein Handy und rief Mom an. Nach einer langen Diskussion ließ sie es schließlich zu. Klar, es würden sehr viele Menschen da sein, aber ich konnte auf mich selbst aufpassen, ich war alt genug. So konnte ich sie überreden.

Das sagte ich allen und sie freuten sich mit mir. Danach redeten wir noch eine Weile darüber. Da die Preisverleihung erst um 19 Uhr anfangen würde, fragte ich sie, was sie davor vorhatten, worauf sie jedoch noch keine Antwort hatten. Im Gegensatz zu der Frage, was wir jetzt machen würden. Während des ganzen Filmes, den wir anschauten, lehnte ich mich an Ross und hielt seine Hand.

Als er zu Ende war, gingen wir schon ins Bett. Ross schlief zuerst ein. Ich war noch gar nicht so müde und dachte nach. Einen Tag war ich schon mit Ross zusammen! Das ist nicht viel, aber für mich war es sehr wichtig. Letztendlich schlief ich dann doch ein.

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Oh mein Gott, mir ist gerade aufgefallen, dass ich einfach dreimal vergessen habe zu updaten! Deswegen update ich noch heute. Allerdings ist dieses Kapitel etwas kürzer und das tut mir sooo leid. Aber als Entschädigung werde ich gleich noch zwei weitere Kapitel veröffentlichen ;D

When dreams come true (R5 FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt