Wie jeden Tag aßen wir gemeinsam am Morgen. Auch bei meiner Familie war das im Urlaub so, aber hier hatte ich mehr Gefallen daran.
Doch ich kam heute zuerst gar nicht dazu, weil das Telefon klingelte und es erneut für mich war. Ich fragte mich, ob überhaupt jemand anderes hier anrief. In der ganzen Zeit, in der ich hier war, kam nie ein Anruf von Verwandten der Lynches. Aber man musste ja nicht jede Woche nachfragen, wie es einem ging.
Wie ich jedenfalls bemerkte, war meine Oma am Apparat.
Ich: „Hallo?!"
Oma: „Rosie, bist du es?"
Ich: „Ja. Was ist?"
Oma: „Heute machen wir alle eine Wanderung. Du solltest mitgehen, denn morgen fahren die anderen wieder heim."
Ich: „Na schön. Ich sag's meinen Freunden. Ich komm dann nach dem Frühstück."
Oma: „Okay. Bis dann."
Ich: „Jap. Tschau!"
Ich frühstückte gleich und sagte den anderen Bescheid: „Ich muss jetzt gehen und komm wahrscheinlich erst heute Abend wieder." Also verabschiedete ich mich und lief zu meiner Familie. Ein bisschen Bewegung tat mir auch mal gut.
Diese begrüßte ich dann. Sie waren alle schon längst gerichtet. Max rief mit seinem Handy meine Patentante an und ich meinen Patenonkel mit meinem. Alle waren bereit. Wir einigten uns auf einen Treffpunkt und alle folgten Opa mit dem Auto. Am Rand eines Waldes hielten wir an. Jetzt konnte die Wanderung beginnen. Man konnte sehen, dass es zu einem Berg ging.
Rydel war in ihrem Zimmer. Ellington war noch nicht da, was merkwürdig war, denn igentlich war er immer sofort bei ihr. Gerade war sie am Telefonieren: „Mach halt. Aber ich hab dir gesagt, dass er schon 'ne Freundin hat. Also, bye!" Rydel wirkte etwas genervt.
Plötzlich klopfte es an der Zimmertür. „Ja?", rief sie. Ross kam herein und fragte: „Was machst du?" „Auf Ell warten", sagte sie. „Komisch, dass er noch nicht da ist", meinte er. Rydel verriet: „Das fühlt sich irgendwie auch komisch an." „Ich versteh dich", sagte Ross, worauf seine Schwester sagte: „Und deshalb bist du mein Lieblingsbruder!" Nun musste er lächeln. Das gleiche hatte ihm Courtney erzählt.
Auf einmal klingelte Rydel's Handy. Sie sah auf den Bildschirm und sagte: „Ellington." Auf der Stelle ging sie heran. Als sie wieder auflegte, stand sie von ihrem Bett auf und teilte Ross mit: „Schreckliche Nachricht. Ellington's Opa ist gestorben... Ich muss jetzt bei ihm sein." Danach ging Rydel. „Armer Ellington!", sagte Ross zu sich selbst.
Er ging in sein Zimmer und sah, dass sein Handy klingelte. Auch wenn er die Nummer nicht kannte, nahm er ab.
Ross: „Hallo? Mit wem spreche ich?"
Courtney: „Hi! Hier ist Courtney, Courtney Eaton. Weißt du noch?"
Ross: „Ähm, ja. Wieso rufst du bei mir an? Rydel ist bei Ellington."
Courtney: „Ich wollte dich fragen, ob du vielleicht zu mir kommen würdest. So zum Kennenlernen."
Ross: „Ich weiß nicht."
Courtney: „Ich kann auch zu dir gehen, wenn es so besser passt. Oder wir bleiben eine Weile bei dir und dann bei mir."
Ross: „Dann lieber bei dir. Du warst bestimmt schon einmal bei uns, oder?"
Courtney: „Eigentlich nicht, aber okay."
Ross: „Oh, okay. Na ja, ich dachte wegen Rydel. Aber na gut. Bis gleich."
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When dreams come true (R5 FF)
FanfictionEndlich. Schuljahr beendet und ab in die Sommerferien. Und das bedeutet für Rosie und ihre Familie, dass sie wieder mit ihren Großeltern in den Urlaub fahren. Beziehungsweise fliegen, denn dieses Mal geht es nach Los Angeles! Und wie es der Zufall s...