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Gegen Nachmittag gehen wir wieder ins Haus hinein. Damit uns auch nicht langweilig wird, spielen wir das Standard-Spiel: Wahrheit oder Pflicht. Jeder darf drei Pflichten oder Wahrheiten verweigern.

Nachdem Max, Bell und ich dran waren, ist Rydel an der Reihe und nimmt Wahrheit. „Ah, ich hab was!", meint Lucy. „Hebe dir die Frage für jemand anderen auf. Ich weiß zwar nicht, was du fragen wolltest, aber ich hab was besseres", sagt Riker entschlossen. „Rydel, bist du schwanger?" Stormie macht große Augen und schaut erst Riker und dann Rydel an.

Ich hätte mich nie getraut, das zu fragen. Ich wäre nicht mal auf die Idee gekommen. Vor allem ist das total unverschämt. Wenn man diese Frage schon fragen muss, dann doch nicht vor allen anderen. Das ist nämlich ziemlich privat. Wenn ich Rydel wäre, würde ich auf jeden Fall verweigern. Was sie dann auch tut.

„Das darfst du nicht. Du hast schon dreimal verweigert", wirft Rocky ein. Jetzt würde ich einfach abhauen. Stattdessen bleibt sie völlig regungslos sitzen und es herrscht lange Stille. Ganz sicher will nun jeder, dass Rydel mit der Sprache rausrückt. Das einzige, was sie momentan tut, ist Ellington anzuschauen. Es sieht so aus, als ob die beiden ihre Gedanken gegenseitig lesen könnten und sich auf diese Weise unterhalten. Jetzt nickt Ellington auf einmal. Scheint ein Zeichen dafür zu sein, dass Rydel es sagen darf oder soll.

Ich liege wohl richtig, denn sie sagt: „Eigentlich wollten wir es später sagen, deshalb dürft ihr es niemandem erzählen, außer vielleicht unseren Verwandten. Aber ja, ich bin schwanger." Sofort stehen alle Münder weit offen. Wieder ist es völlig still. Diesmal, weil es zunächst ein kleiner Schock für uns ist. Doch danach flippen alle vor Freude aus und schreien „Oh mein Gott!" „Aahh!".

Es hat keinen Wert mehr, jetzt noch weiterzuspielen. Also beschäftigen wir uns mit den Geschenken, auch wenn wir nur Rydel und Ellington und das Baby im Kopf haben. Ross bringt mir bei, wie man Gitarre spielt. Er möchte mich zu einer Pop-Prinzessin machen, da er denkt, aus mir könnte was Großes werden. Schon so oft hat er mir gesagt, wie schön ich singe, was ich ihm aber immer noch nicht glaube.

Dann gibt es abends Essen. Stormie hat sich wirklich selbst übertroffen. Dieser saftige Braten ist einfach himmlisch! Somit kann ich nur sagen: Dieses Weihnachten ist besonders. Ich habe die ganze Zeit mit meinen Liebsten verbracht. Und es gab sogar zwei tolle Überraschungen.

Wir bleiben noch lange wach und gehen dann schlafen, wobei meine Familie bei Stormie und Mark übernachten.

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Nein, ich habe es gestern nicht vergessen upzudaten. Nur leider hat das Internet gesponnen. Voll blöd, ich hab eine Sekunde vorher eine andere Geschichte aktualisiert und mich dann aus Versehen abgemeldet und nach dem erneuten Anmelden hat einfach nichts mehr geladen.

Deshalb kommt das Kapitel heute. Beziehungsweise die Kapitel, weil dieses hier aufgrund der Aufteilung wieder etwas kurz geraten ist. Gleich kommt ein Kapitel mit ganz normaler Länge :)

When dreams come true (R5 FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt