2. Kapitel (Überarbeitet)

967 45 4
                                    

Was es alles gibt, was ich nicht brauche.

Aristoteles


 Ein nerv tötendes Klingeln holte mich aus meinen Schlaf. Mein gehasster Wecker. Ich haute, wie jeden Morgen drauf, aber nichts passierte. Ich nahm ihn in die Hand und schlug auf die ‚aus- Taste' nichts passierte. Die Geduld war mit mir am Ende ich nahm ihn in die Hand und schmiss ihn gegen die Wand. Er klingelte weiter. Ich bekam hier langsam die Kriese. Ich beschimpfte ihn so lange bis es mir zu blöd wurde. Wach war ich ja jetzt eh, also stand ich auf und nahm einfach die Batterien raus. Stille erfüllte den Raum, angenehme Stille. Ich wollte mich gerade wieder ins Bett legen als mir einfiel weswegen der Wecker geklingelt hatte. Ich musste mal wieder zur Schule, ich hasste es jeden Morgen vor allem weil ich manchmal vergaß weswegen ich aufstand und ich erst einmal brauchte mich zu erinnern, dass ich zur Schule musste. Ich machte mich auf den Weg ins Bad und machte mich schnell fertig. Danach ging ich joggen und übte anschließend noch Klavier. Als ich damit fertig war, packte ich meine Tasche und ging noch schnell in die Küche und machte mir ein Brot und schnappte mir einen Apfel. Ich rannte mal wieder zur Bahn, da ich wieder zu spät los gelaufen war, an der Haltestelle war dann auch schon Abby und ich ging wie immer auf sie zu.

„ Heyo Abs" sagte ich und umarmte sie erstmal.

„ Na du? Wie geht's dir so?" fragte sie daraufhin.

„ So wie immer, nur das morgen Samstag ist und ich ja zu Ryan gehe"

„ Warte? Du gehst zu Ryan? Hab ich da was verpasst?"

„ Oh das habe ich dir vergessen zu sagen, aber du warst ja auch die letzten Tage nicht da"

„ Schon gut, aber jetzt erzähl mal" sagte sie und ich erzählte ihr alles.

„ Ich würde da nicht hin gehen, er will dich doch nur ins Bett bekommen" sagte sie daraufhin.

„ Es ist meine Sache und ich glaube nicht, dass er mich nur im Bett haben will"

„Was ist wenn er alles raus bekommt? „

„ Wird er nicht"

„ Und was ist wenn?"

„ Dann bin ich gearscht"

„ Ja, deswegen würde ich mich nicht darauf einlassen"

„ Ja ich mache es jetzt aber, ich werde es nach dem Abend nochmal entscheiden" sagte ich und sie nickte nur.

„ Du weißt was ich davon halte" sagte sie noch, bevor die Bahn kam und wir zusammen zur Schule fuhren.

In der Schule, hatte ich als erstes Mathe und ich hasste Mathe, da es wirklich stinkt langweilig war und Abby hatte Bio. Also war der Platz neben mir frei. Als ich aber heute mich auf meinen gewohnten Platz setzten wollte, war dieser besetzt und der daneben auch ‚Alta was geht denn hier ab?' fragte ich mich und stöhnte genervt und setzte mich einfach in die hinterste Ecke des Raumes. Die Stunde begann und ich bekam nur noch im Halbschlaf mit das jemand den Raum betrat und sich dann neben mich setzte...

..Warte mal? Neben mich? Ich schreckte hoch und sah in die Schoko braunen Augen von Ryan, der nur über meinen Reaktion Grinsen musste. Also dürfte ich die ganze Stunde neben Ryan sitzen, ich freute mich aber trotzdem schon ein bisschen drauf.

" Hey, warum sitzt du denn hier hinten?" fragte er mich.

" Na, weil meiner besetzt ist und der hier sich auch gut angeboten hat. "

" Ok"

Damit legte ich mich wieder auf die Bank und döste ein.

" Hey Schlafmütze, der Unterricht ist zu ende und ich glaube langsam fällt es auf, dass du geschlafen hast. " weckte mich eine Stimme aus meinem Schlaf und jemand rüttelte mich leicht.

" Mhh, lass mich in ruhe, ich will schlafen " sagte ich und schlug den Arm weg.

" Ne, du hast jetzt Physik bei Herrn Bräuer und ich glaub dahin solltest du nicht zu spät kommen"

" Was??? Sag das doch gleich " schrie ich fast und war hell wach. Mit Herrn Bräuer ist echt nicht zu spaßen, er war der strengste Lehrer den ich je erlebt hab und ich hatte schon weiß Gott viele Lehrer erlebt.

" Ok, was hast du denn " fragte ich ihn und versuchte meine Haare zu richten.

" Auch Physik, also jetzt komm, du siehst wunderschön aus. " sagte er und zog mich von meinem Stuhl hoch.

Er zauberte mir ein lächeln auf die Lippen, mit dem Satz ' du siehst wunderschön aus', ich meine er fand mich wunderschön und...

" Jetzt komm, ich will nicht zu spät kommen " rief er schon etwas genervt.

" Is ja gut " gab ich nun auch ein bisschen genervt zurück.

In Physik saß ich neben Will, meinem besten Freund. Er war ein halber Badboy, nur wenn es um mich geht, war er total lieb und fürsorglich.

" Hey Kim, was geht? " fragte Will mich.

" Joa alles gut "

" Hab gehört, du hast nen treffen mit Ryan?"

" Naja, ich wollte es dir eigentlich heute noch erzählen, also sorry " sagte ich ein wenig entschuldigend.

" Alles gut kleine, aber bitte steig nicht sofort mit ihm in die Kiste und ruf mich an wenn du irgendwas brauchst oder wenn ich dich abholen soll!"

"Warum denkt echt jeder der davon weiß das ich mit ihm im Bett lande? Ich bin keine billige Schlampe!"

" Du weißt wie sein Ruf ist, ich mache mir doch nur Sorgen kleine. Schlampe passt nicht zu dir, du bist doch meine kleine Kimberly"

" Jaja "

" Ruhe dahinten!!!! Ihr könnt das gerne draußen klären, aber nicht in meinem Unterricht!!!!!!" rief Herr Bräuer zu uns und guckte uns mit einem roten Kopf an. Wir hoben nur abwehrend die Hände und nickten.

Der Unterricht verlief ab da an nicht wirklich spannend, also versuchte ich krampfhaft nicht einzuschlafen.

Der Tag verlief ab Physik langweilig, ich versuchte in der Schule nicht einzuschlafen und noch irgendwas von dem Unterricht mit zu bekommen, was sich als nicht befriedigend raus stellte. Als ich dann Zuhause war, nahm ich erst einmal meine Geige und übte solange bis ich nicht mehr konnte und dann setzte ich mich an meine Hausaufgaben dran, wo ich dann auch am Schreibtisch einschlief.

Widmung geht an Sssssarai

Wörter: 999

The music of my heart (1) (wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt