Ich war gerade mit Abby an der Haltestelle, wir unterhielten und gerade, als die Bahn kam. Wir gingen wieder zu unseren Freunden und begrüßten sie, da kein platz mehr war setzte sich Abs einfach auf Wills Schoß und ich stand da nur so rum, als ich auch auf irgendein Schoß gezogen wurde, als ich in dessen Gesicht schaute war es Ryan, ich lächelte ihn an und er lächelte zurück und alle um uns herum machten erst mal 'Uhhhh' ich guckte sie böse an, lächelte aber daraufhin auch.
Wir unterhielten uns noch die ganze Bahnfahrt und in der Schule war jetzt auch nicht so viel besonders, als ich nach Hause fuhr, war nur Abby mit gekommen, die anderen wollten noch irgendwo chillen.
" Sag mal was war denn das mit dir und Will heute morgen? " fragte ich.
" Also naja, ich weiß nicht, wir sind sowas wie zusammen " sagte sie und lächelte mich entschuldigend an.
" Das heißt?"
" Naja also... am Samstag war ich doch mit ner Freundin im Club und naja ich hatte halt schon nen paar Bierchen getrunken, also war ich angetrunken und auf der Tanzfläche. Da tanzte mich so nen Typ von hinten an, halt mit Händen auf der Hüfte und naja und ich drehte mich nicht um und machte mit. Doch als ich mich dann umdrehte, guckte ich Will an. Naja wir bekamen beide voll den Lachflash und gingen dann raus und..."
" Ahhhhhhh, das ist soooooooooo süß, ich wusste gar nicht, dass er zu dir so nett ist. " sagte ich.
" Naja auf jeden Fall gingen wir draußen spazieren und als er mich dann zur Haltestelle brachte, gab er mir noch ein Abschiedskuss " sagte sie und wurde tomatig Rot.
" Bist du in ihn??" fragte ich sie.
" Ich weiß es nicht, ich meine er ist immer so emotionslos und beachtet niemanden, ich habe ihn zwar an dem Abend ein bisschen kennengelernt und so, aber es ändert sich nichts dran, dass er einfach keine Gefühle hat. " sagte sie und guckte mich ein bisschen traurig an.
" Hey das stimmt nicht, zu mir ist er immer anders, du musst einfach sein Vertrauen gewinnen, bevor er sich öffnet. Das wir beste Freunde sind, liegt auch nur daran, dass ich ihn schon seit ner Ewigkeit kenne. Ich bin mit ihm aufgewachsen und du bist ihm halt nicht vertraut und deswegen ist er immer so verschlossen, er meint es nicht so und das weißt du glaub ich auch. "
" Aber warum ist er denn so? Ich verstehe es nicht und es gibt bei mir keinen Sinn, er ignoriert dich doch in der Schule auch immer"
" Ne er ignoriert mich nicht, in Physik sind zum Beispiel unsere meisten Konversationen, es ist nicht oft, aber wenn ich bei ihm bin, dann reden wir stundenlang über Gott und die Welt. Und warum er so ist, musst du ihn selbst fragen, es wäre nicht fair es dir zu sagen, denn es ist eine Sache zwischen euch. Und bist du jetzt in ihn verliebt? "
" Ich glaube noch nicht, aber ganz sicher bin ich mir auch nicht. Und was mich interessiert, schläft er immer noch mit den ganzen Schlampen? "
" Naja nach meinem Standpunkt, war Clara seine letzte und das ist jetzt schon zwei Wochen her. Aber ich kann ihn auch bequatschen, dass er es nicht machen soll, wenn ihm irgendwas an dir liegt. " sagte ich und drückte auf den Halteknopf, da wir jetzt aussteigen mussten.
" Mach das bitte, denn es tut weh wenn ich sehe, dass er sich durch die Gegend vögelt"
" Ja mach ich."
" Wie war es denn Samstag mit Ryan eigentlich?"
" Naja ich hab bei ihm übernachtet und naja ich hab seine kleine Schwester kennengelernt"
" Er hat ne Schwester?"
" Ja um genau zu sein hat er zwei und einen Bruder. Aber nur seine kleine Schwester war da."
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The music of my heart (1) (wird überarbeitet)
Teen FictionEs ist nicht schwer zu komponieren. Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen. ... Johannes Brahms ---- Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist. ...