23. Kapitel

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Ich fuhr meine Stunds ab und ging wieder ausm Wasser, ich wollte Mum und Dad fragen ob wir heute weiter fahren wollen, ich muss nur noch Feli wach bekommen, denn sie muss nen Kater haben. Ich ging wieder zu unserem Wohnwagen und ging dann direkt duschen und zog mich an. Ich schminkte mich noch ein bisschen und ging dann zu dem Wohnwagen von Mum und Dad, doch ich hörte schon davor das sie anders Beschäftigt waren, ich wollte jetzt echt nicht in diese Szene reinplatzen, denn ich würde diese Bilder nicht mehr ausm Kopf bekommen. Ich ging also wieder zu unserem und legte mich auf mein Bett. Ich holte mein Notenpapier hervor und schrieb an dem Song für Ryan, seinem Freund und mich weiter. Ich kam echt schnell voran, da ich hier meine Gefühle einfach ausdrücken konnte, ich versuchte es für Ryan zu schreiben, also mit so viel Liebe wie möglich. Ich regte mich aber immer noch auf, was fällt dem Typ denn ein, ja ok er war besoffen, aber das gibt ihm nicht einen einzigen Grund dafür. Ich schrieb den Song zu ende und war eigentlich damit richtig zufrieden. Es beinhaltete alles was ich mir für ihn gewünscht hab. Ich legte das Notenpapier zur Seite und ging auf Felis Bett zu.

" Feli, wach mal auf" sagte ich sanft und rüttelte sie leicht.

" Alta geh weg, ich will schlafen" murrte sie.

" Mach mal platz" sagte ich und legte mich zu ihr.

" Was 'n los Kim, warum warst du gestern so plötzlich nicht mehr da?" fragte sie mich und ich erzählte ihr alles.

" Ach der ist nen Arsch, er respektiert einfach nicht, dass du nen Freund hast. " sagte sie aufgebracht.

" Ja, naja ich habe ihn heute morgen wieder gesehen, als ich aufm Wasser war. " sagte ich noch und sie guckte mich mit ihren kugelrunden Augen an, was mich zum schmunzeln brachte

" Ja und ist da irgendwas passier?"

" Ne ich habe nen bisschen gesurft, bin dann aber auch wieder hier her gelaufen." sagte ich und kuschelte mich bei ihr ein.

" Ich hatte so nen Idee, dass wir heute schon fahren, da ich kein Bock mehr auf ihn habe" sagte ich und guckte ihr dabei ins Gesicht.

" Ja wir müssen nur noch Mum und Dad bescheid sagen, ich geh mir sowieso mal 'ne Schmerztablette holen, da ich nen Kater hab" sagte sie und stand auf.

" Ich schreib denen mal nen SMS, da ich glaube, dass die beiden gerade Sex hatten" sagte ich und grinste Feli an, die ihren Mund zu angewidert verzog.

" Man, du musst mein Kopfkino nicht immer anregen" sagte sie und schluckte ihre Tablette runter.

" Ja tut mir leid, aber hab ihnen jetzt geschrieben" sagte ich und grinste.

Wir warteten noch auf eine Antwort, die wir relativ schnell bekamen, packten dann unsere Sachen und fuhren los. Ich war froh von Dunken los zu kommen und hörte die ganze Fahrt über Musik. Die fahrt ging nur drei Stunden und schon waren wir am nächsten Strand. Wir stellen unsere Wohnwagen ab und sprangen alle ins Meer, wir blieben bis abends entweder drinnen oder am Stand. Wir gingen dann auch schnell schlafen. So ging es den ganzen Urlaub über, jeden tag Strand und perfektes Wetter für surfen und Kiten. Ich genoss ihr einfach nur und ich konnte mal von allem Abschalten. Die Woche ohne Feli, war zwar nicht so unterhaltsam, aber trotzdem auch lustig. Ich stieg dann auf Kiten um und wir veranstalteten auch ein paar wettrennen. Ich war das erste mal mit meiner Familie so richtig glücklich und ich habe auch nen paar Sachen über sie erfahren, aber die sind echt nicht erwähnenswert.

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" Kim, kommst du endlich, wir haben nicht ewig Zeit und wir wollen auch heute noch in München ankommen" rief meine Mutter nach mir, ja ich bin noch am Meer um mich zu verabschieden und ging dann aber auch schnell zum Auto und schon fuhren wir los. Ich pennte eigentlich die ganze Zeit auf der Rückbank und bekam nichts mehr mit, da ich wie immer Musik hörte. Ich schrieb dann Ryan noch ne SMS wann wir ungefähr da wären, da er mich empfangen will, da Mum und Dad heute Abend wieder in einem Flieger saßen, nach weiß nicht wo hin und so fuhren wir endlich nach München rein. Ich grinste wie ne verrückte, was meine Eltern wiederum zum grinsen brachte, also also fuhr unsere Familie grinsend nach München rein. Als wir in unserer Straße einbogen, sah ich schon Ryan und grinste noch mehr, sobald wir standen, stieg ich aus, rannte auf ihn zu und fiel ihm in seine Arme. Ich atmete seinen Geruch ein, den ich so vermisst hatte. Allgemein alles hatte ich an ihm vermisst. Achso meine Eltern wussten noch nicht, dass ich mit ihm zusammen bin, aber ich schätze sie würden es gleich erfahren, denn er nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich leidenschaftlich. Ich konnte mir schon das Gesicht meiner Eltern vorstellen, es muss pures entsetzten mit einem Touch Fröhlichkeit sein. Ich löste mich wieder von Ryan und guckte ihm in seine Augen.

" Ich habe dich so vermisst" sagte ich zu ihm und er grinste mich nur blöd an. Ich nahm seine Hand und zog ihn mit zu meine Eltern die gar nicht so entsetzt aussahen, sondern eher zufrieden, aber glück für mich.

" Hey Mum und Dad, also das ist Ryan und wir sind zusammen, keine Fragen und auch keine Moralpredigen, also wir gehen mal hoch und dann gute Nacht." sagte ich und zog ihn an den beiden vorbei, ja und jetzt war keine Zufriedenheit mehr auf ihren Gesichtern zu erkennen, sonder Zorn.

" Fräulein, du bleibst jetzt hier und bist nicht so frech, also erstens, er wird nicht hier schlafen, was weiß ich was ihr treibt, aber nicht in meinem Haus. Zweitens, so sprichst du nicht mit deinen Eltern, dass das klar ist und drittens, das geht an dich Ryan, wenn du ihr in irgendeiner Weise das Herz brichst, dann gnade dir Gott, ich weiß nicht ob du dann aus der Sache lebend wieder heraus kommst. " sagte mein Vater und ich verdrehte nur meine Augen.

" Dad ich kann selber auf mich aufpassen, muss ich sowieso immer, also bitte misch dich nicht da rein, es ist mein Leben und nicht deins" sagte ich und ging einfach mit Ryan ins Haus. Wir gingen ohne ein Wort zu sagen in mein Zimmer und ich schmiss mich erst einmal auf mein Bett und schrie es zusammen (kennt das jemand?) . Nach ner Zeit spürte ich ein warme Hand auf meinem Rücken, die mich beruhigend schmeichelte. Ich drehte mich um zog Ryans Kopf zu mir herunter und begann ihn wild zu küssen, ja ich habe vorhin vielleicht etwas übertrieben und so, aber es stimmt ich lebe schon lange mein Leben alleine und jetzt wollen sie plötzlich Eltern spielen, aber tut mir leid der Zug ist echt abgefahren, es ist schön mit ihnen, aber erziehen müssen sie mich nicht mehr. Naja ich küsste Ryan immer wilder und platzierte meine Hände unter seinem T-Shirt, er war erst etwas überrascht, aber macht mit. Er paltzierte seine Hände unter mein Top und zog es mir über den Kopf, als er bei meinen Brüsten angekommen war, zog er mir blitzschnell meinen BH aus. Er...

" Kim, es tut deinem Dad...... oh ich stör dann wohl nicht weiter" hörte ich meine Mutter und wir fuhren auseinander. Ich drehte mich um und lief knallrot an. Meine Mutter  war schon wieder ausm Zimmer und ich zog mir schnell meinen BH wieder an, denn ich wusste mein Dad würde gleich ins Zimmer kommen und dann war echt nicht gut Kirschen essen, wenn ich ohne BH hier sitzen würde. Und schon ging die Tür auf, mein Dad hatte einen hochroten Kopf und schrie gleich los.

" Ryan kannst du bitte gehen, ich habe etwas mit meiner Tochter alleine zu besprechen. " sagte er zu meiner Überraschung echt freundlich, aber das ist wahrscheinlich nur die Ruhe vor dem Sturm. Ryan ging der Bitte meines Vaters nach und verließ mein Zimmer.

" Kimberly, also ich möchte nicht, dass du mit irgendeinem Jungen auch nur ansatzweise Sex hast in diesem haus. Es ist mein Haus also hab ich auch zu bestimmen was hier gemacht wird oder nicht und wenn du das nicht schaffst, dass in irgendeiner Weise einzuhalten, dann musst du wieder aufs Internat und Alfred ist dann meiner und nicht mehr deiner, deine Bibliothek musst du abgeben und ich bezahl dir keinen Muskikunterricht mehr. " schrie er los, es verletzte mich schon, dass er mir alles was mir am Herzen lag streichen wollte, wenn er das machen würde, dann würde ich ihm das nie verzeihen. Die Musik ist der Grund, warum ich noch nicht depressiv geworden war.

" Ich werde dich hassen Dad, wenn du das machst und verzeihen werde ich dir das nie" sagte ich rannte mit Tränen in den Augen aus meinem Zimmer, ich hatte zum glück mein Handy und iPod, mit Kopfhörern in meinem Pulli, den ich mir noch geschnappt hatte, verstaut. Ich nahm mir noch meinen Schlüssel und rannte zur Bushaltestelle, ich sah die Bahn anfahren und Ryan an der Haltestelle. Ich sprintete und schafte es noch gerade rechtzeitig in die Bahn, doch was ich dort sah verschlug mir die Sprache.

Widmung geht an jinhopkins

Wörter: 1531


The music of my heart (1) (wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt