Kapitel 25

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Um 16 Uhr gehe ich in die Lobby und Winke Roman zu mir.

Er steht auf kommt zu mir , ich nehme seine Hand und ziehe ihm in den Aufenthaltsraum.

,,hast du Pause?"
,,ja und ich hab mir überlegt, anstatt doof hier rum zu sitzen kannst du dich zu mir fahren. Ich gebe dir meinen Schlüssel, die Adresse und du kannst mit meinem Auto zu mir fahren? Was hälst du davon?"
,,das ist eine gute Idee, ich würde das gerne machen aber solange du Pause hast, würde ich noch hier bleiben und die mit Dir verbringen."

Ich fange an zu lächeln und lege meine Lippen auf seine. Natürlich kommt in dem Moment Lena rein und schaut uns total böse an.

,,dies ist kein Zimmer für Leute Dir hier nicht arbeiten, deswegen würde ich sie bitten , Herr Bürki, das Zimmer zu verlassen."

Roman verdreht nur die Augen und schaut mich an.

,,okay dann geh lieber, hier ist mein Schlüssel." sage ich und halte ihm mein Schlüssel hin.

Ich erkläre ihm noch welcher für was ist und gebe ihm dann noch die Adresse.

Mit einem Kuss verabschieden wir uns und ich schaue Lena an.

,,warum erpresst du mich damit? Ich dachte wir wären Freunde?" frage ich nun.

,,Freunde? Nein! Seitdem du angefangen hast dich mit Roman zu treffen , sind wir keine Freunde mehr!"
,,hä? Bist du etwa eifersüchtig? Was kann ich denn dafür?"
,,ich wollte Roman haben, ich wollte ihn von Anfang an um den Finger wickeln ! Und ich sag dir eins, wenn du kündigst, um mit ihm nach Deutschland zu gehen, wird jeder hier erfahren, das du es gesehen hast wie Anna zusammengeschlagen wurde und nichts gemacht hast! Ich weiß du fühlst dich bis heute noch schlecht deswegen, also wenn du kündigst, werde ich dich anzeigen, wegen unterlassener Hilfeleistung und Roman wird es auch erfahren, das du Quasi Schild böse, das deine Kollegin tot ist!" grinst sie mich nun schäbig an.

Ich werde wütend und schüttel den Kopf.

,,Lena das kannst du nicht machen!"
,,oh doch und wie ich kann!"
,,ich dachte wir sind Freunde und du wirst es niemandem weiter sagen!"
,,Freunde? Wie gesagt , nach dem du Dir Roman unter den Nagel gerissen hast, sind wie keine Freunde mehr, also wag es dich und kündige!"

Mit diesen Worten dreht sie sich um und geht.

Das kann sie sich nicht machen.

Ja es stimmt, ich habe gesehen wie eine Kollegin von mir von besoffenen Typen zusammengeschlagen wurde, ich war auch die einzige die es gesehen hat. Ich hatte einfach viel zu viel Angst dazwischen zu gehen und an die Polizei habe ich in diesem Moment auch nicht gedacht! Am nächsten morgen kam hat in den Nachrichten, das sie zusammengeschlagen wurde und dadurch gestorben ist! Ich bin schuld! Hätte ich die Polizei gerufen wäre es niemals so weit gekommen! Es gibt zwar keine richtigen Beweise, dennoch werden es alle erfahren und bestimmt lande ich dann um Gefängnis, das kann ich nicht zulassen! Ich muss einfach weiter hier arbeiten.

Ich atme einmal durch und lehne mich an die küchenzeile die wir im Aufenthaltsraum haben, das mit Pause kann ich vergessen. Ich kann jetzt nicht einfach seelenruhig Pause machen.

Ich gehe also wieder an meinen Arbeitsplatz, hoffentlich geht die Zeit schnell rum, heute nach werde ich bestimmt wieder Alpträume haben deswegen, denn alles ist würde da, einfach alles!

Ich arbeite total unkonzentriert weiter und als es endlich 20 Uhr ist, verlasse ich schnell den pool und gehe meine Tasche holen.

Mit dieser verlasse ich do schnell es geht das Hotel und sehe dort schon Roman in meinem Auto.

Schnell gehe ich auf ihn zu und setze mich auf die Beifahrer Seite.

,,Hey" lächele ich gespielt und drücke Roman meine Lippen auf.

,,hey, kleine." lächelt er ebenfalls und fährt los.

Während der Fahrt fragt er mich wie mein Arbeitstag noch so war und was jetzt mit meiner Chefin ist.

Ich versuche zwar immer wieder abzulenken, aber er lässt nicht locker.

Ich sage ihm einfach das alles geklärt ist und fertig, er zieht nur die Augenbrauen hoch und fährt weiter. Ich glaube er hat einfach kein Bock mehr darüber zu diskutieren, ich aber ehrlich gesagt auch nicht.

Bei mir angekommen steigen wir aus und gehen hoch in meine Wohnung.

,,Nicolas hat ein Flug für morgen um 18 Uhr gebucht, ich muss leider zurück, ich muss bald wieder arbeiten." sagt Roman als wir zusammen gekuschelt auf der Couch liegen.

,,Mhm na gut."

Roman zieht mich mich näher an sich und krault dabei meinen Arm.

Sind wir jetzt eigentlich zusammen und führen eine Fernbeziehung? Sollte ich ihn mal fragen? Oder ist das schon klar, ich meine wir haben uns gegenseitig gesagt das wir im einander verliebt sind.

Ich setze mich auf und schaue Roman an, der mich fragend anschaut.

,,was ist jetzt eigentlich? Ich mein wir beide haben uns gesagt, dass wir uns verliebt haben, sind wir jetzt zusammen oder nicht? Führen wir dann jetzt eine Fernbeziehung?" will ich wissen.

,,ich würde sehr gerne mit dir zusammen sein, am liebsten würde ich dich mit nach Dortmund nehmen, aber wenn du unbedingt hier bleiben willst und glücklich bist, können wir erstmal eine Fernbeziehung führen, auch wenn ich dich gerne jeden Tag sehen würde."
,,Roman, es wär echt froh wenn ich mit dir kommt werde und ich bin mir sicher, irgendwann werde ich zu Dir nach Deutschland kommen und so lange schaffen wird das auch so oder?"

Roman nickt darauf bloß und ich drücke ihn wieder meine Lippen auf seine. Danach kuschel ich mich wieder an ihn und so bleiben wir einfach liegen und genießen die Zweisamkeit.

Irgendwann, werden wir dann allerdings müde, weswegen wir und fertig machen. Da Roman nichts hat zieht er sich elffach bis auf die Boxer aus und wird so schlagen, aber da er das immer macht stört mich das auch nicht, außerdem ist er ja mein Freund.

Ich bin noch kurz im Bad und als ich zu Roman komme wartet er schon sehnsüchtig auf mich. Ich lege mich also neben ihn und Kuschel mich an ihn.

,,gute Nacht Maus, ich hab dich lieb." sagt Roman und gibt mir ein Kuss auf den Kopf.

,,gute Nacht." murmele ich und gebe ihm ein Kuss auf seine Brust, so schlafen wir dann ein.

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Late Night Kapitel, wer ist noch wach? 😛♥️
Vielleicht wird morgen keins kommen:(

Eine Fernbeziehung überstehen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt