Eine Fernbeziehung überstehen

Kapitel 27

Ich parke auf dem Parkplatz und gehe dann zusammen mit Roman in den Flughafen.

,,es ist bald soweit und ich muss durch diese Kontrollen da" sagt Roman und schaut zu den Sicherheitskontrollen.

,,vielleicht wär es besser, wenn wir nicht so eine lange Abschiedszeremonie machen, sonst tut es noch mehr weh." sage ich und schaue auf den Boden.

Ich kann ihn einfach grade nicht ansehen, das er bald geht macht mich einfach total fertig und dann das schlechte Gewissen ihm nichts wegen Lena gesagt zu haben. Es ist einfach so, er hat in Deutschland auch andere sorgen als sich Gedanken über mich zu machen und deswegen will ich ihn nicht noch mit Meinen sorgen belasten.

,,Hey Maus, ich werde sobald es möglich ist, wieder zu dir kommen und ich hoffe natürlich du auch." sagt er nun und hebt mit zwei Fingern mein Kopf an.

,,natürlich ich werde versuchen sobald es geht Urlaub zu bekommen und dann werde ich dich in Deutschland besuchen."
,,ich freue mich jetzt schon, aber jetzt muss ich los, es tut mir leid. Bis bald, wir schreiben okay? Du hast ja jetzt meine Nummer."
,,ja machen wir bis bald." sage ich, stelle mich auf Zehenspitzen und drücke ihm ein langen Kuss auf die Lippen.

Er ist einfach so toll und eigentlich möchte ich ihn nicht gehen lassen, aber leider geht es nicht anders.

Nach dem Kuss drückt Roman mir noch ein Kuss auf bis er dann allerdings echt los muss.

Roman geht in die Richtung der Kontrollen und ich schaue ihm hinterher. Er dreht sich noch einmal um, bis er dann schon aus meinem Blickfeld ist.

Ich seufze einmal und fahre dann nachhause zu mir. Ich sollte vielleicht mal ein wenig schlafen, denn ich habe heute Nachtschicht und da sollte ich vielleicht ausgeschlafen sein.

Bei mir lege ich mich also wieder in mein Bett, als ich etwas hartes merke. Ich setze mich auf und sehe das Romans Armband dort liegt. Hat er das etwa vergessen? Sofort nehme ich mein Handy und schicke ihm ein Bild.

Als Antwort bekomme ich ein;

"Behalt es, damit du mich nicht vergisst ❤️"

Er ist einfach total süß. Diese Nachricht bringt mich zum Lächeln und ich lege mein Handy und das Armband auf mein Nachttisch.

Vielleicht kann ich ja so etwas schlafen.

Erst ist an Schlaf nicht zu denken und ich denke viel mach aber dann irgendwann gegen später klappt es und ich schlafe ein.

Um virtel vor drei werde ich allerdings von meinem Wecker aus dem Schlaf gerissen. Brummend mache ich ihn aus und stehe dann auf.

Ich hole mir Sachen aus dem Schrank und schlürfe ins Bad. Dort gehe ich duschen und Schminke mich danach. Meine Haare mach ich einfach nur zu einem Zopf und gehe dann in die Küche um ein Toast zu essen.

Zum Toast trinke ich noch ein Kaffee und danach muss ich leider schon los. Ich hole schnell meine Sachen und gehe dann zu meinem Auto.

Ich will da eigentlich gar nicht hin, in meinen Bauch zieht sich alles zusammen bei dem Gedanken zur Arbeit zu gehen.

Beim Hotel angekommen, parke ich auf dem Parkplatz und atme nochmal durch, ich schaffe das schon.

Ich steige aus meinem Wagen, nehme meine Sachen und gehe mit ihnen ins Hotel.

Im Aufenthaltsraum sehe ich Carlos , der mich allerdings nicht beachtet und raus geht, na toll hat sie es etwa schon allem erzählt? Ich seufze einmal und lege meine Tasche ab.

Grade in dem Moment kommt sie rein, sie grinst mich an und sagt dann;

,,na wie gehts unserer mörderin heute?"

Ich versuche es einfach zu ignorieren und will rausgehen doch sie hält mich fest.

,,glaub mir mein Schatz, ich werde dir dein Leben zur Hölle machen!" grinst sie wieder.

Ich reiße mich einfach los und gehe einfach raus zur Rezeption.

"Ich werde Dir dein Leben zur Hölle machen " dieser sagt schwebt die ganze Zeit in meinen Kopf herum. Sie hat macht. Sie wird mir mein Leben zur Hölle machen.

Ich seufze einmal und fange dann einfach an zu arbeiten, kann nur besser werden.

Allerdings kann ich mich heute gar nicht konzentrieren. Ich bin total abgelenkt und bin echt froh als ich um 8 Uhr dann endlich Pause habe.

Ich schaue auf mein Handy, doch Roman scheint noch nicht wach zu sein. Ich habe ihm heute morgen eine Nachricht geschrieben, aber  er hat noch nicht geantwortet.

Ich packe mein Handy wieder weg und fange an etwas zu essen.

Nach einer halben Stunde muss ich dann aber wieder an die Arbeit.

Ich kann mich wieder kaum konzentrieren und bin froh als es endlich 12 Uhr ist und ich Feierabend habe.

Ich gehe in den Aufenthaltsraum, nehme meine Sachen und verlasse so schnell wie möglich das Hotel.

In meinem Auto starte ich den Motor und fahre nachhause, ich habe den Arbeitstag überlebt, es kann nur besser werden.

Zuhause gehe ich nochmal duschen und ziehe mir bequeme Sachen an. Heute hab ich keine Lust mehr irgendwas zu machen.

Roman hat mir mittlerweile geantwortet und hat geschrieben das er heute noch frei hat aber morgen zu einem laktattest muss. Wenn ich zuhause bin sollte ich ihn über FaceTime anrufen , was ich natürlich mache.

(R: Roman L:Lorena)

R: hallo Maus, na wie war dein Tag?
L: heeey, alles gut und bei Dir bisher hast du schon irgendwas gemacht?
R: ja, an dich gedacht und dich vermisst *grinst in die Kamera*
L: ohhh du bist so süß, ich vermisse dich auch, aber ich werde so schnell wie es geht mal nach Deutschland kommen.
R: das wär so schön...

Wir unterhalten uns noch lange, bis wir dann aber auch auflegen. Roman ist einfach ein Traum für alle Frauen und ich habe das Glück ihn an meiner Seite zu haben. Er ist liebevoll und einfach alles und ich erzähle ihm nicht die Wahrheit.

Ich seufze einmal, schaue ein bisschen fern und schreibe nebenbei noch ein bisschen mit Roman. Er gibt sich echt Mühe und das merkt man.

Gegen Abend schalte ich den Fernseher aus und mache mich bettfertig. Kurz bevor ich schlafen gehe, wünsche ich Roman noch eine gute Nacht und schlafe dann auch relativ schnell ein.

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Ich war gestern am Trainingsgelände und habe Roman gesehen, das Bild habe ich selbst gemacht. 🙏🏼😍