Kapitel 30

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Lorena

Mittwoch morgen, 3 Uhr, ich bin wach.

Ich habe mal wieder Frühschicht weswegen ich mal wieder so früh aufstehen muss. Wie ich Frühschicht hasse.

Eigentlich fühle ich mich auch nicht so gut, ich habe leichte Bauchschmerzen und Kopfschmerzen, aber das werde ich schon überleben.

Ich mache mich grade fertig um arbeiten zu fahren. Ich hab sowas von kein Bock, aber naja ohne Job kein Geld, ohne Geld keine Wohnung, ohne Wohnung... - ihr wisst schon.

Nachdem ich fertig bin, trinke ich noch einen Kaffee und esse eine Kleinigkeit. Daraufhin muss ich dann aber auch wirklich los.

Ich nehme also meine Tasche und verlasse meine Wohnung. In meinem Auto starte ich den Motor und fahre los zur Arbeit.

Dort angekommen parke ich auf dem Parkplatz und gehe rein. Im Aufenthaltsraum redet Carlos grade mit einer Kollegin und als er mich sieht beendet er das Gespräch und verlässt den Raum.

Ich schaue ihm nur verdutzt nach, begrüße dann aber die Kollegin und packe meine Tasche weg. Ich mache mir noch ein Kaffee dem ich dann mit zur Rezeption nehme.

Es ist mal wieder null los und ich bin am Handy, ich spiele grade ein Spiel bis sich meine Perioden App meldet. Ich hatte NOCH NIE meine Tage ein Tag zu spät oder so, aber mit der App will ich einfach auf Nummer sicher gehen.

Doch diese Nachricht beunruhigt mich, ich hätte meine Tage eigentlich schon gestern bekommen sollen und bin somit ein Tag überfällig. Sollte ich mir jetzt Sorgen machen? Ich meine , das hatte ich noch nie. In mir steigt schon echt die Panik.

Schnell gehe ich auf WhatsApp und suche wann meine beste Freundin mir das mit dem feiern geschickt hat.

Danach schaue ich in die App und tatsächlich hattet ich genau zu dem Zeitpunkt meine fruchtbaren Tage.

Was jetzt? Soll ich schon ein Test machen oder erst mal abwarten bis morgen, ob es nicht wirklich nur zu spät ist?

Ich beschließe nach kurzem hin und her, später einen Schwangerschaftstest zu holen. Safe is safe.

Vielleicht ist ja auch nichts und meine Periode verschiebt sich nur um 2 Tage oder so.

Ich atme einmal durch, erst muss ich arbeiten. Alles wird gut. Ich muss mich jetzt ein bisschen ablenken und spiele so wieder mit meinem Handy rum.

Tatsächlich lenkt es mich ein bisschen ab, aber trotzdem hab ich das Gefühl die Zeit geht langsamer rum als sonst.

Um acht Uhr gehe ich dann in meine Pause und esse etwas und bin dabei ein bisschen auf insta.

Als meine Pause dann aber vorbei ist, packe ich alles wieder weg und gehe zurück an die Arbeit.

Zum Glück ist jetzt wenigstens ein bisschen was zu tun, was mich ein bisschen ablenkt. Das Handy kann nämlich nicht die ganze zeit für Ablenkung sorgen.

Ich erledige also meine Aufgaben und arbeite sogar eine virtel Stunde länger, weil ich so auf die Arbeit fixiert war.

Nach der Arbeit, schaue ich sofort auf Main Handy und natürlich hat mir Roman geschrieben wegen FaceTime.

Ich antworte ihm das ich Kopfschmerzen habe und mich deswegen ein bisschen ausruhen möchte. Das ist nicht mal gelogen denn ich habe wirklich noch ein wenig Kopfschmerzen.

Vielleicht sind sie nicht mehr so stark, aber sie sind da.

Nach der Arbeit fahre ich also anstatt nachhause, zur nächsten Apotheke um mir dort ein Test zu holen.

Eine Fernbeziehung überstehen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt