"And you can't tell, I'm scared as hell
'Cause I can't get you on the telephone
So just close your eyes
Well honey here comes a lullaby
Your very own lullaby
Please let me take you
Out of the darkness and into the light
'Cause I have faith in you"
~Lullaby, NickelbackLottas POV:
Danach öffnete ich Fritz's Nachricht, der mir einen Link schickte. Als ich ihn öffnete traute ich meinen Augen nicht. Ich fiel von Wolke 7 wieder zurück auf Wolke 1, den Boden der Realität. Was war das denn?
"Lotta Heilmann und Sandy Frost sind die neue Trainerinnen der Levekusener weiblichen A-jugend. Nach dem Misserfolg der letzten Spiele sollen es das ehemalige Jahrhunderttalent Lotta Heilmann und ihre gleichaltrige Kollegin Sandy Frost richten. Zumindestens solange bis sie einen adäquaten Ersatz gefunden haben."
Halt Stopp! Träume ich gerade oder was soll das? Ich rieb mir ungläubig die Augen weil ich es einfach nicht glauben wollte. Zumal mit mir nie jemand darüber gesprochen hat.
Wütend rief ich meinen Chef an der mir das ganze erklären sollte. Doch wie immer ging keiner ran. Vielleicht hätte ich in letzter Zeit mehr meine Emails checken sollen.
Daraufhin checkte ich meine Emails und sah 5 ungelesene Mails. 4 davon waren nur Werbung, also nichts Wichtiges. Aber eine davon war tatsächlich von der Geschäftsführung von Bayer04."Sehr geehrte Frau Heilmann, wir haben große Neuigkeiten für Sie. Durch einen anonymen Hinweis wurden wir auf ihr fußballerisches Talent aufmerksam. Da unsere A-Jungend dem Abstieg aus der 1. Bundesliga sehr nahe steht, sahen wir uns gezwungen den jetzigen Trainer zu entlassen. Sie und Frau Frost wären die perfekte Besetzung für diesen Posten. Bis auf Weiteres werden Sie von ihrer Stelle als Physiotherapeutin zurücktreten. Sie arbeiten dann ab dem kommenden Mittwoch, 4mal die Woche mit der Mannschaft zusammen und begleiten sie zu Spielen. 1mal die Woche betreuen Sie noch die Männermannschaft. Für Ersatz ist erstmal gesorgt. Die Stelle als Trainerin ist auch erstmal auf Probezeit für 4 Monate.
Mit freundlichen Grüßen
Die Geschäftsleitung"Ohne mich zu fragen werde ich einfach versetzt. Und wer hat an Ihnen den anonymen Hinweis gegeben? Irgendjemand wollte mich loswerden, doch bloß wer. Fassungslos und regungslos saß ich in meinem Bett. Ich liebte meinen Job als Physiotherapeutin bei den Jungs. Ich blickte zurück auf mein Handy und stellte fest das morgen schon Dienstag ist. Das heißt ich habe nur noch einen Tag mit den Jungs. Und ich muss ihnen noch die Nachricht überbringen, wie mache ich das nur? Mein Kopf drohte zu explodieren. Ich war wütend und traurig zu gleich. Enttäuscht schnappte ich mir meine Jacke und ging aus meinem Hotelzimmer. Ich brauche jetzt frische Luft um das ganze verarbeiten zu können. Daraufhin ging ich hinaus in die Kälte und spürte den Wind in meinen Haaren. Aus Wut zündete ich mir eine Zigarette an um runter zu kommen. Ich zog an der Zigarette und spürte wie ein wenig Stress von mir abfiel. Und vor allem woran ich noch gar nicht gedacht habe, wie wird wohl Julian reagieren? Eintausend Fragen schwirrten mir durch den Kopf und ich hatte genau Null Antworten.
Wer auch immer dieser anonyme Hinweisgeber war, er muss mich ganz schön hassen. Und ich hatte auch schon eine Vermutung. Doch diese kann ich noch nicht äußern, solange ich noch keine Beweise habe. Nach dem ich meine Zigarette aufgeraucht hatte ging ich zurück auf mein Zimmer. Dort schmiss ich meine Jacke auf den Tisch und fiel in mein Bett. Da ich die letzten Nächte kaum geschlafen hatte beschloss ich heute mal etwas eher schlafen zu gehen. Also legte ich mich in mein Bett, machte das Licht aus und deckte mich zu.
Am nächsten Morgen
Lottas POV:
Verschlafen wachte ich auf. Und richtete mich auf. Ich rieb mir die Augen und streckte mich. Lustlos lief ich in mein kleines Bad und ging duschen. Danach machte ich mich fertig für den Tag. Als ich umgezogen war schloss ich das Zimmer ab und machte mich auf den Weg zum Frühstück. Jeglicher Hunger war mir nach dieser Nachricht von gestern vergangen. In der Cafeteria angekommen hatten schon alle ihre Plätze eingenommen, wie es aussah war ich mal wieder die Letzte. Ich schnappte mir ein Tablett und holte mir einen Kaffee, natürlich sehr stark und schwarz. Doch da hörte ich eine mir bekannte Stimme meinen Namen rufen. Erschrocken drehte ich mich um und sah Kai, der gut gelaunt wie immer war.K: "Guten Morgen Lottchen. Wir haben dir einen Platz an unserem Tisch freigehalten."
L: "Guten Morgen Kai. Ok ich komme dann gleich." murmelte ich.
Daraufhin machte ich mich ans Obstbuffet und holte mir einen Apfel. Mehr Hunger hatte ich heute nicht. Danach machte ich mich auf den Weg an Kais Tisch. Dort saßen Julian, Sam, Kevin und Kai, die schon auf mich gewartet haben.
Ich setze mich an den Tisch und wünschte allen einen Guten Morgen.
Julian der neben mir saß drückte mir von der Seite einen Kuss auf die Wange und legte seine Arme um meine Taille.
J: "Guten Morgen Engelchen. Gut geschlafen?"
L: "Ja und du?" Das war mehr als gelogen aber ich wollte Julian keine Sorgen bereiten.
J: "Ich habe sehr gut geschlafen, weil ich von dir geträumt habe." flüsterte er mir ins Ohr.
L: "Was denn da?" fragte ich ihn neugierig.
J: "Das kann ich dir jetzt nicht erzählen. Später, ok?" sagte er und grinste mich an.
L: "Vergiss es aber nicht."
J: "Wie könnte ich einen solch schönen Traum vergessen?" zwinkerte er mich an.Wir aßen alle gemeinsam und danach ging es schon auf den Traningsplatz. Jetzt war die Zeit für die Wahrheit gekommen. Vor dem Training rief ich die Mannscht und das restliche Team zusammen um ihnen die traurige Botschaft zu überbringen.
L: "Tut mir leid für die Störung, aber diese Nachricht kann nicht mehr länger warten." stotterte ich. Verzweifelt blickte ich in die Runde und sah Julians Augen die mich traurig anschauten.
L: "Ab Mittwoch werde ich nicht mehr Teil des Teams sein. Heute ist hier mein letzter Tag. Da ich von den Geschäftsführern aus versetzt wurde. Ab sofort werde ich nicht mehr eure Physiotherapeutin sein, sondern der Headcoach der weiblichen A-Jugend sein. Nur noch einmal die Woche werde ich euch betreuen können, was ich zu tiefst bedaure. Nichts des zu Trotz werde ich euch immer helfen, ich bin ja nur ein Anruf entfernt." und versuchte etwas zu lächeln.
Unter den ganzen geschockten Gesichtern suchte ich Julians. Julian ließ den Kopf hängen und ich konnte spüren wie traurig er war.
Eine Stille machte sich breit, die mir mehr als unangenehm war. Doch Heiko brach die Stille, Gott sei Dank.
H: "Lotta du wirst immer ein Teil von uns bleiben. Danke für deine tolle Arbeit. So und jetzt Jungs lauft euch ein paar Runden ein."
Ich sah wie Julian kopfhängend den anderen hinterherlief. Traurig ließ ich mich auf die Bank fallen und arbeitete an den Regenerationsplan für heute. Das heutige Training und meine letzten Stunden mit dem Team vergingen wie im Flug.Es war schon abends, doch als ich auf mein Zimmer gehen wollte hielt jemand meine Hand fest. Es war Julian der mich festhielt.
J: "Kann ich mit auf dein Zimmer? Will noch etwas kuscheln, denn die nächsten Tage werde ich dich nicht mehr sehen."
L: "Klar komm mit."
Zusammen gingen wir in mein Zimmer und legten uns in Bett. Julian war sehr ruhig, was mich beunruhigte. Er zog mich an sich und drückte mich fest an sich.
Ich spürte, dass was nicht mit ihm stimmt.
L: "Hey Jule du brauchst keine Angst haben ich verlass dich nicht."
J: "Das weiß ich...Aber wir werden uns weniger sehen und das macht mich traurig." seufzte er.
Ich legte meinen Kopf auf seiner Brust ab und Julian fuhr mir den Rücken entlang.
L: "Ich bin doch nicht aus der Welt. Kostenlose Massagen bekommst du trotzdem weiterhin." damit versuchte ich ihn ein wenig aufzuheitern. Und konnte ihn sogar ein kleines Lächeln entlocken, was ich als Erfolg verzeichnete.
J: "Darauf hätte ich auch weiterhin bestanden, Engelchen."
Lachend schüttelte ich meinen Kopf und löste mich aus seinen Armen. Entsetzt sah er mich an. Ich nahm mein Kissen und warf es in Julians Richtung.
J: "Das schreit nach Kissenschlacht!"
Damit versuchte ich Julian abzulenken was mir auch gelungen ist. Wie zwei kleine Kinder bekämpften wir uns, da sich keiner geschlagen geben wollte. Ich konnte nicht mehr vor Lachen, als ich Julian mitten im Gesicht traf.
L: "Es ist ja klar wer gewonnen hat oder?"
J: "Ich gebe mich geschlagen, aber nur dir zu Liebe." sagte er und küsste mich.Da es schon spät geworden ist verabschiedete ich mich noch von Julian, da ich ihn morgen früh nicht mehr sehen werde. Lange hielten wir uns in den Armen, weil keiner den Anderen los lassen wollte. Ich gab ihn noch einen schnellen Kuss und danach schaute ich Julian hinter her wie er zu seinem Zimmer lief.
Total ausgepowert von dem heutigen Tag fiel ich in mein Bett. Morgen war mein erster Tag bei der neuen Mannschaft und dann noch als Trainerin, wovon ich absolut keine Ahnung hatte. Definitiv ist es eine Herausforderung und mal sehen wie ich mich schlagen werde.Wie Lottas erster Tag als Trainerin verläuft und wer hinter den anonymen Hinweis steckt, erfahrt ihr in Kapitel 33
Guten Abend meine Lieben und herzlich Willkommen in Kapitel 32❤.
Wie immer hoffe ich das es euch gefallen hat, obwohl ich nicht so ganz zufrieden bin🙈❤. Was denkt ihr wer wohl hinter den Hinweisen steckt, ich habe da schon eine Idee🤭❤ (natürlich hehe).
Damit wünsche ich euch noch einen schönen Pokalabend☺❤.
Eure Caro ❤🥀
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Bei jeden meiner Fehler-Julian Brandt Fanfiction
FanfictionMit dem Umzug nach Köln sollte sich alles im Leben der 20 jährigen Lotta ändern. Sie wollte Erfolg im Job, endlich wieder glücklich sein und vor allem Eines ihre Vergangenheit hinter sich lassen. Doch als sie den charmanten und sehr gutaussehenden...