Kapitel 25 Bittere Wahrheiten

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"So if I stand in front of a speeding car
Would you tell me who you are, what you like?
What's on your mind, if I'd get it right?
How I love that no one knows
And these secrets all that we've got so far
The demons in the dark, lie again
Play pretends like it never ends
This way no one has to know" ~Speeding Cars, Walking On Cars

Lottas POV:
C: "Aber meinst du nicht, Lotta hat die Wahrheit verdient. Wir haben sie schon lang genug angelogen. Sowas ist auch keine kleine Lüge Wilhelm! Diese Lüge hat ihr Leben verändert. Sie hat ein Recht darauf die Wahrheit zu erfahren!"
L: "Welche Wahrheit?
Beide schauten mich erschrocken an, und wussten nicht wie sie reagieren sollten.
L: "Meint ihr nicht, das ich es erfahren sollte, egal was es ist?"
Und schaute sie erwartungsvoll an.
C: "Setze dich erstmal hin." Ich ging an das andere Ende vom Tisch und setzte mich auf den Stuhl.

C: "Wie soll ich nur anfangen Lotta...Fritz lebt."
Bei diesen Worten spürte ich wie meine kleine Welt Risse bekam. Fritz lebt, deswegen hatte ich auch den komischen Traum. Ich wusste, dass der Traum etwas zu bedeuten hatte. 
L: "Aber wie kann das sein?" stotterte ich aus Ungläubigkeit.
C: "Nach dem Unfall haben die Ärzte versucht ihn zu retten und ihn in ein künstliches Koma versetzt. Die Ärzte hatten schon lange aufgegeben und ihn für tot erklärt, doch die Mutter von Fritz bestand darauf die Geräte laufen zu lassen. Und jetzt vor einigen Monaten ist Fritz wie durch ein Wunder aufgewacht. Wir haben es auch erst vor einer Woche erfahren. Soviel ich weiß ist er momentan noch hier in Leipzig, weil er seine Mutter besucht. Er würde dich gerne morgen früh sehen, aber nur wenn du das auch möchtest." 

Vollkommen geschockt saß ich am Tisch und vergrub mein Gesicht in meinen Hände. Ich spürte, dass sich Tränen in meinen Augen bildeten, die ich nicht mehr aufhalten konnte. Wie konnten Sie mir nur so eine wichtige Sache verheimlichen?

Julians POV:
Da nun Lotta schon seit etwa 5 Minuten verschwunden war stand ich auf und ging runter in die Küche. Dort sah ich Lotta die vollkommen verzweifelt war. Ich fragte mich was hier nur los war. Catharina muss mich mitbekommen haben und gestikulierte das ich mich neben Lotta setzen sollte.
Lotta die neben mir saß und am ganzen Körper zitterte. Und ich hatte keine Ahnung was los war, aber ich hatte auch keine Ahnung  wie ich danach fragen sollte.
J: "Wenn ich fragen darf, was ist denn hier passiert." fragte ich vorsichtig nach.
Jetzt schaute mich Lotta mit ganz rot geschwollenen Augen an. Sie muss geweint haben. Daraufhin nahm ich sie in meine Arme und da begann Lotta wieder zu weinen.
Lottas Eltern haben beschlossen uns alleine zu lassen und sind in ihr Schlafzimmer gegangen.
J: "Komm wir gehen hoch und du erzählst es mir dann, ok?" Lotta nickte nur und nahm uns noch eine Flasche Wasser mit.

In ihrem Zimmer angekommen schloss ich die Tür und setzte mich ins Bett gegenüber von Lotta. Ich kann Lotta einfach nicht weinen sehen, dass zerreißt mir auch das Herz.
Lotta holte noch einmal tief Luft bevor sie mir es erzählte.
L: "Ich hatte dir doch von meinem komischen Traum erzählt. Indem ich von Fritz geträumt habe...Und jetzt erzählen mir meine Eltern, dass Fritz wieder lebt. Wie durch ein Wunder ist er aus dem Koma erwacht."
Geschockt sah ich Lotta an, da mir die Worte fehlten. Ich zog sie nur in meine Arme, da ich Angst hatte sie jetzt an Fritz zu verlieren. Sie vergrub ihr Gesicht in meiner Brust und schluchzte bitterlich. Ich fuhr mit meiner Hand zart über ihren Rücken um sie zu beruhigen. Ein paar Minuten später löste sich Lotta von mir und sah mich nur an.
L: "Aber das ändert nichts an uns. Das mit mir und Fritz ist vorbei. Ich liebe dich und nur dich, Julian."
Daraufhin nahm Lotta mein Gesicht in ihre Hände und küsste mich.
Ich zog sie näher an mich ran, so dass sie jetzt auf meinem Schoß saß, ohne den Kuss zu unterbrechen. Bis ich mich von ihr löste.
J: "Ich liebe dich auch Lotta."
L: "Fritz möchte mich morgen früh sehen, doch ich möchte das du mitkommst, denn so würde ich mich sicherer fühlen. Ist das ok?"
J: "Wenn du das möchtest Engel."
Und küsste sie wieder.
Natürlich hatte ich Angst Lotta könnte sich früher oder später gegen mich entscheiden und zurück zu Fritz gehen. Da ich ja wusste, wie sehr sie ihn geliebt hat. Doch das war mir in diesem Moment egal, da ich nur Lotta wollte. Meine Hände wanderten an ihr Hüften und unter ihr Tshirt. Was danach passiert ist könnt ihr euch ja denken.

Bei jeden meiner Fehler-Julian Brandt Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt