Bei jeden meiner Fehler-Julian Brandt Fanfiction

Kapitel 20 Wenn Liebe weh tut

"Feels like we're on the edge right now
I wish that I could say I'm proud
I'm sorry that I let you down
Let you down
All these voices in my head get loud
I wish that I could shut them out
I'm sorry that I let you down"
                                    ~NF, Let you down

Lottas POV:
Die Nacht war furchtbar. Ich konnte einfach nicht richtig durchschlafen, da meine Gedanken nur um Julian kreisten. Warum war er denn so komisch drauf? Was habe ich ihm denn getan? All diese Fragen machten mich fertig, ich brauche einfach Klarheit, denn so geht das nicht mehr weiter. Mit Julian ist es ein ständiges Auf und Ab, wie auf einer Achterbahnfahrt, mal kommt ein kurzes Hoch und danach geht es ganz schnell wieder bergab. Das halte ich einfach nicht mehr aus.

Es war 2 Uhr nachts und Julian rief mich plötzlich an. Ich überlegte hin und her ob ich den Anruf annehmen sollte oder nicht. Ich entschloss mich den Anruf anzunehmen, was sich als Fehler herausstellen sollte...

J: "Hey Lotta, sag mal was hat dieser Artikel im Internet zu suchen? Steckst du etwa dahinter?"
L: "Sag mal was du denkst du denn von mir? Ich habe doch selbst gesagt, dass wir es langsam angehen lassen sollten! Da werde ich wohl kaum sowas an die Presse weitergeben. Aber mal was anderes, was war heute mit dir los?"
Am anderen Ende der Leitung war lange Ruhe, Julian war anscheinend sprachlos.
L: "Julian jetzt raus mit der Sprache. Die Situation belastet auch mich. Wir können doch über alles reden..."

Julians POV:
Ich wusste einfach nicht, wie ich es ihr sagen sollte, da mir Lotta ungemein wichtig ist. Aber auf der anderen Seite hatte mein Vater Recht und ich sollte mich mehr auf meine Karriere konzentrieren. Hin und her gerissen beendete ich das Gespräch, weil ich einfach nicht den Mut hatte ihr es zu sagen. Ja ich weiß, dass war ein riesengroßer Fehler.  Und ja ich bin ein Idiot, tut mir leid Lotta.  Ich werde dich immer lieben, vergiss das nicht. Auch wenn jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist, irgendwann werden wir glücklich sein.

An schlafen war jetzt nicht mehr zu denken, was wenn Lotta an all dem gar keine Schuld traf und ich sie zu Unrecht beschuldige. Lotta braucht jemanden, der für sie bedingungslos da ist, aber ich bin nur ein beschissener Fußballer, der nix auf die Kette bekommt und auch nicht immer für sie da sein kann. Mein Vater hat Recht ich sollte mich auf meine Karriere konzentrieren, und Lotta hat jemanden Besseres verdient...
Da ich ihr es einfach nicht sagen kann, habe ich mich entschlossen ihr eine Nachricht zu schreiben. Lottas traurige Stimme zu hören, dass hätte ich einfach nicht ertragen. Also begann ich zu tippen.

Lottas POV:
"Piep, Piep, Piep" Julian hat einfach aufgelegt, was sollte das denn? Ich war wütend und traurig zu gleich. Wie konnte er mir das nur antun..., nach all dem was wir durchgemacht haben. Irgendwie hatte ich das dumme Gefühl, dass Julians Vater an der ganzen Situation Schuld ist. Er hatte mir schon gedroht, vielleicht hat er auch Lügen über mich verbreitet, damit Julian mich verlässt. Vielleicht war auch er derjenige, der der Presse die Bilder zukommen lassen hat? Aber all das waren nur Vermutungen, die haltlos sind.
Plötzlich klingelte mein Handy, ich schaute auf den Screen und sah eine Nachricht von Julian.

"Lotta ich kann gar nicht in Worte fassen, wie unendlich Leid mir das alles tut. Wie konnte ich dir nur Vorwürfe machen, dass du Schuld an dem Artikel bist. Dich trifft keine Schuld...aber eigentlich möchte ich dir was anderes sagen. Ich hatte heute mit meinem Vater ein Gespräch. Und er hat Recht, ich sollte mich jetzt auf meine Karriere konzentrieren. Lotta, du hast jemanden Besseres verdient, als mich. Jemanden der dich auf Händen trägt, doch dieser jemand kann ich nicht sein. Auf der einen Seite will ich dich an meiner Seite, weil ich dich brauche, aber auf der anderen Seite ist meine Karriere mir auch wichtig. Ich weiß einfach nicht, wie ich das alles unter einen Hut bekommen soll. Mir tut es leid, dass ich so ein Idiot bin. Ich bin einfach nur verwirrt. Denn eigentlich will ich nur zu dir, weil du das Beste bist, was mir seit langem passiert ist."

Als ich die Nachricht las, bildeten sich Tränen in meinen Augen. Julian war verzweifelt und total verwirrt, das spürte ich. Wie kann sein Vater nur so mit seinen Gefühlen spielen. 
Julian braucht mich jetzt, also rief ich ihn an. Zu meinem Erstaunen nahm Julian auch den Anruf an.

L: "Juli lege jetzt bitte nicht gleich wieder auf. Ich weiß, dass du dich gerade in einer ziemlich schwierigen Lage befindest. Ich wollte dir bloß sagen, dass ich immer für dich da bin und das ich dich absolut verstehen kann. Aber zusammen schaffen wir das. Du hast es mir versprochen, dass nichts zwischen uns kommt, weder dein Vater, noch deine Karriere. Wir machen gerade eine schwere Zeit durch, aber jetzt aufzugeben kommt nicht in Frage, denn du bist mir wichtiger als alles andere."
Ich hörte wie Julian zu weinen begann, das zerriss mir mein Herz in tausend Stücke. Wie gerne ich ihn jetzt in den Arm nehmen würde, um ihn zu beruhigen.
J: "Lotta ich kann das einfach nicht mehr, ich verletze dich immer wieder, und du bist nichts als verständnisvoll. Du bist einfach zu gut. Ich brauche jetzt Abstand, um klare Gedanken fassen zu können, wenn das in Ordnung ist." schluchzte er.
L: "Natürlich kann ich verstehen. Wenn du reden möchtest, ich habe immer Zeit für dich, vergesse das nicht. "
Sein Schluchzen am anderen Ende wurde immer lauter, dass machte mich kaputt.
J: "Und vergesse nie, dass ich dich immer lieben werde."
Ehe ich darauf antworten konnte, hatte er auch schon aufgelegt.

Julians letzter Satz hat mir den Rest gegeben, ich konnte meine Tränen einfach nicht mehr aufhalten. Dieser Moment fühlte sich an wie das Ende.
Ich zog mir die Decke über den Kopf und versuchte noch ein wenig zu schlafen.

Julians POV:
Mir brach es das Herz Lotta weh tun zu müssen, aber es war besser so. Ich ertrage es einfach nicht mehr, dass ich der Grund bin, weshalb Lotta leiden muss.  Ich möchte das sie wieder glücklich ist, und das kann sie nur ohne mich werden. Wir haben ein verdammt schlechtes Timing...du bist mir wichtiger als alles andere und genau deswegen muss ich dich gehen lassen, damit es dir besser geht. Vielleicht haben WIR noch eine Chance, aber im Moment sehe ich einfach keine...

Lottas POV:
Der nächste Morgen war angebrochen. Eigentlich wollte ich mir heute noch ein wenig Amsterdam anschauen, aber das ist mir vergangen. Ich wollte nur noch nach Hause und wieder arbeiten gehen, um mich abzulenken. Also packte ich meine Sachen und checkte aus dem Hotel aus.
Ich stieg in mein Auto ein, und startete den Motor.

3 Stunden später war ich in Köln angekommen. Schnell fuhr ich zu mir nach Hause, stieg aus meinem Auto aus und rannte in meine Wohnung. Ich stellte meinen kleinen Koffer in die Ecke und rannte in mein Schlafzimmer. Dort kuschelte ich mich in meine Decke ein und bemerkte das Julian sein Pullover hier vergessen hat.  Julian verlässt mich einfach nie, egal wo ich bin, selbst hier in meiner eigenen Wohnung. Ich nahm den Pulli und kuschelte mit ihm, da er mich an Julian erinnert.

So müde wie ich war, hat es keine 5 Minuten gedauert, bis ich eingeschlafen bin. Doch einige Zeit später klingelte mein Handy, es war eine Nachricht von Sam.
Sam und ich waren gute Freunde, auch ihn habe ich durch Julian und Kai kennengelernt.
Sam:
"Hey Lotta, ich habe lange nichts von dir gehört und mache mir Sorgen. Ich würde mich gerne mit dir treffen, ich glaube das würde dir gut tun. Wie wäre es so gegen 18 Uhr? Ich hole dich ab und wir fahren gemeinsam zu meinem Lieblingsort."

Hat Sam irgendwie ein Gespür dafür, und merkt wenn es mir nicht gut geht? Vielleicht tut mir Ablenkung jetzt gut...Also antwortete ich Sam und stimmte seiner Idee zu.

Julian, egal welche Fehler, ich in Zukunft begehen werde, du bist und bleibst der Einzige für mich...

Wie wird das Treffen ausgehen? Hat Julians und Lottas Liebe noch eine Chance? Und wie wird es Julian ergehen wenn er wieder in Köln ist.
All das lest ihr in Kapitel 21.

Guten Abend meine Lieben, ich weiß es ist schon spät, aber hier ist noch Kapitel 20🙈❤.
Ich hoffe euch hat das kleine SoN amüsiert😂, denn ich fand es schon witzig.
Wie immer freue ich mich über eure Kommentare❤❤

Und hier sind noch meine Antworten, die ich euch schuldig bin.
Also ich bin 18 Jahre alt und komme aus Chemnitz. Ja ich weiß, Chemnitz hat jetzt nicht gerade den besten Ruf, aufgrund der letzten politischen Ereignisse😶.
Doch jetzt nun zu meinen Hobbys. Ich spiele Handball im Verein und lese und schreibe für mein Leben gern. Des Weiteren treffe ich mich gerne mit Freunden😊

Lots of love, Caro❤❤❤