Kapitel 13 Licht und Schatten

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Lottas POV:
Da waren wir wieder, konnten voneinander nicht genug bekommen, obwohl wir beide wissen, dass das was wir tun verhängnisvoll ist. Unser Kuss wurde immer leidenschaftlicher, doch ich musste es jetzt stoppen, da ich weiß wo das sonst hinführt. Plötzlich nahm Julian meine Hand und legte sie auf sein Herz. Selbst durch seinen Pullover konnte ich es spüren, wie schnell es schlug. 

J: "Spürst du das auch? So geht es mir immer wenn du in meiner Nähe bist."
Daraufhin nahm ich seine Hand und führte sie zu meinem Herzen.
L: "Ich glaube mir geht es genauso wie dir." sagte ich und lächelte ihn an. Für eine kurze Zeit stand die Welt still, diesen Moment werde ich nie vergessen. Es sind die kleinen Momente mit Julian, die so besonders sind. Erneut nahm er meine Hand und führte sie etwas tiefer zu seinem Bauch, wo er sie auch ablegte, jedoch ohne meine Hand loszulassen.
J: "Hast du auch so einen großen Hunger wie ich?" und grinste dabei.
L: "Ja tatsächlich, ich habe auch Hunger."
J: "Wollen wir gemeinsam kochen?"
L: "Sehr gerne Juli."

Julians POV:
Lotta ist wahrscheinlich der mit Abstand niedlichste Mensch, der mir je untergekommen ist. Denn immer wenn sie sich freute, leuchteten ihre Augen. Daraufhin gingen wir gemeinsam in mein kleines Gartenhaus. Ich zeigte ihr den Weg in die Küche.

J: "So wir können mal in den Kühlschrank schauen, aber so viel Auswahl werde ich nicht haben."
Zusammen schauten wir in den Kühlschrank und überlegten was wir damit anstellen könnten.
L: "Ich habe eine Idee. Wie wäre es mit Eierkuchen und frischen Äpfeln?"
J: "Hört sich lecker an, nur sind meine Kochkünste ein wenig begrenzt."
L: "Das bringe ich dir schon bei." Daraufhin erklärte sie mir was wir alles so benötigen, doch irgendwie konnte ich nicht so richtig folgen, dass lag wahrscheinlich an ihr selbst.

L: "Hey Juli bist du noch da?"
Zurück in der Realität angekommen, versuchte ich Lotta zu antworten.
J: "Klar habe alles verstanden." das war eine große Lüge, denn um ehrlich zu sein, habe ich ihr die letzten 3 Minuten nicht einmal zugehört.
L: "Oki da du mir die letzten Minuten so wunderbar zugehört hast, überlasse ich dir den ersten Eierkuchen." dabei lächelte sie mich so verschmitzt an, als wüsste sie das ich ihr nicht folgen konnte.
Vollkommen hilflos stand ich vor den Zutaten ohne zu wissen, welche zu erst kommt. Ich merkte wie mir Lotta über die Schultern schaute und zu lachen begann.
Ich wusste mir nicht anders zu helfen, und nahm eine handvoll Mehl in die Hand, um schließlich das Mehl in ihrem Gesicht zu verteilen.

Lottas POV:
L: "Das bedeutet Krieg mein Lieber."
Ich nahm auch eine Handvoll und verteilte sie ebenfalls in Julians Gesicht. Er begann zu lachen und immer wenn er lacht, machte mein Herz Sprünge. Wir sahen uns beide lachend an. Plötzlich kam mir Julian näher, und schon wieder dachte ich er wöllte mich küssen. Mit einen Finger fuhr er mir durchs Gesicht und entfernte vorsichtig das Mehl.
J: "Da war was in deinem Gesicht." sagte er und lachte. Nach der kleinen Essenschlacht machte ich mich wieder zurück an die Küchenplatte und sagte zu Julian: "Lass mich mal das Essen machen und du kannst dir ja einen gemütlichen Ort suchen, an dem wir essen können."

Daraufhin schnappte sich Julian einen Korb, packte Besteck und Teller hinein. Und verschwand nach draußen.
In der Küche allein machte ich die Eierkuchen und schnitt die Äpfel auf. Als ich fertig war verstaute ich das Essen in einen anderen Korb und suchte Julian. Ich lief durch den ganzen Garten um Julian zu finden. Schließlich fand ich ihn auf einer Decke im Grünen sitzend.
Hat schon alles eingerichtet und grinste mich an.
J: "Na hast du mich auch mal gefunden, hat ja lang genug gedauert."
L: "Jetzt wirst du auch noch frech. Gleich esse ich hier das alles allein."
Ich packte das Essen aus und wir aßen gemütlich.

Wir quatschten noch eine Ewigkeit bis ich merkte, dass es dunkel geworden ist. Wir lagen auf der Decke und beobachten den Himmel. Julian erklärte mir die Sternbilder und ich war erstaunt wie viel er darüber wusste. Julian kam näher an mich herangerückt und bemerkte wie kalt mir geworden ist.
J: "Lotta du frierst ja, warum hast du nicht was gesagt."
Daraufhin zog er sich seinen Pullover aus und richtete sich auf. Er zog seinen Pulli mir über den Kopf, was ich wahnsinnig süß fand.
L: "Ist dir jetzt nicht kalt Juli?"
J: "Dafür habe ich doch jetzt einen logischen Grund, um mit dir zu kuscheln." Er verlor keine Zeit und schmiegte sich an mich. Ich lag mit meinem Kopf auf seiner Brust und er schlug seine Arme um mich. Und ein weitere Mal konnte ich Julians Herz schlagen hören.
J: "Möchtest du heute hier mit mir bleiben? Oder brauchst du noch ein überzeugendes Argument?"
Er beugte sich über mich und schaute mir lang in die Augen. 
L: "Du reichst mir als Argument." Und küsste ihn auf die Wange.
Julian sah sichtlich erleichtert aus und sagte: "Für einen kurzen Moment dachte ich schon du sagst Nein."
L: " Ach Quatsch."

Da es nun immer kälter wurde, nahmen wir unsere Sachen und gingen zurück in sein Gartenhaus. Wir stellten die Sachen in der Küche ab und begaben uns in sein kleines Wohnzimmer was auch gleichzeitig das Schlafzimmer war. Ich setzte mich aufs Bett und nur wenige Minuten später kam Julian mit zwei heißen Tassen Kakao zurück.
J: "Hier damit dir etwas wärmer wird."
L: "Du denkst auch echt an alles."
Nachdem wir unsere Tassen ausgedrunken hatten legten wir uns hin. Völlig erschöpft von dem heutigen Tag gähnte Julian mich an.
L: "Wie geht es eigentlich deinem Oberschenkel? Und lüge mich bitte nicht an."
J: "Naja geht schon."
Er brauchte nicht mehr sagen und ich kramte in meinem Rucksack herum. Ich suchte mein Verbandszeug heraus, um ihn den Verband zu wechseln.

Julians POV:
Natürlich hatte ich Schmerzen, aber das sollte Lotta nicht wissen, weil sie sich sonst Sorgen machen würde. Ich spürte wie Lotta meinen alten Verband ablöste und meinen Oberschenkel argwöhnisch betrachtete.
L: "Du solltest dich echt die nächsten Tage ausruhen."
Sie verband meinen Oberschenkel erneut und als sie fertig war legte sie sich wieder neben mich. Sie streichelte meinen Kopf und kraulte mir durch die Haare. Dieser Moment war so perfekt, dass ich mir gewünscht habe er würde nie enden. Völlig erschöpft schliefen wir Arm in Arm ein.

Lottas POV:
Am nächsten Morgen wurde ich durch das Klingeln von Julians Handy geweckt. Und sein Handy wollte auch nicht aufhören zu klingeln. Julian schlief immer noch wie ein Engel, ein Glück. Ich blickte auf sein Handy und sah eine Menge Nachrichten von einer Annabelle. Das geht mich nichts an dachte ich mir und war doch irgendwie neugierig. Das Handy klingelte erneut und jetzt reichte es mir. Ich schaute mir ihr Profilbild genauer an...Und erkannte die Person auf dem Bild. Es war meine Cousine Annabelle, die ich mehr als verabscheute. Vor lauter Neugier las ich einen Teil ihrer Nachrichten und traute meinen Augen nicht...Julian fährt anscheinend zweigleisig.

Hey liebe Leser, ich hoffe euch allen geht es gut und habt ein schönes Wochenende❤. Hier ist Kapitel 13 und ich hoffe das es euch gefällt. 
Wir lesen uns später, eure Caroline❤

Bei jeden meiner Fehler-Julian Brandt Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt