5. Shuichi Akai

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Jetzt zappelte Gin nicht mehr, sondern sah Subaru einfach nur verwundert, verwirrt und schockiert zugleich an. "D-diese stimme, irgendwoher kenn ich sie doch..", dachte Gin nach. "D-Das kann nicht sein. Du bist doch untergetaucht!", stotterte er.
Subaru's Brille spiegelte sich im Licht, in dem Moment war es so als würde die Zeit für einen kurzen Moment still stehen. "Untergetaucht? Du wolltest mich doch um jeden Preis tot sehen."

„Glaubst du etwa, ich hätte so einfach geglaubt, dass du wirklich tot bist? Ich wusste die ganze Zeit, dass du noch leben musst.", entgegnete Gin.
"Ach, ist dem so? Warum hast du dann nichts unternommen? Du hättest Kir berechtigt töten können."
Gin wusste nicht was er sagen sollte, am Liebsten wollte er einfach gehen. Dies konnte er leider nicht, weil Akai ihn immer noch trug und er in diesem jämmerlichen Körper zu schwach war. Deshalb sah er einfach zu Boden.

"Wie wäre es, wenn ich dir all das zurückgebe, was du mir angetan hast?", kam es düster vom Agenten, mit diesen Worten ließ er Gin plötzlich zu Boden fallen. Der Junge hatte keine Chance sich mehr zu richten, denn kaum einen Moment später krallte Akai in seinen Hals und drückte ihn auf den kalten Boden.
Kurz herrschte Stille. Beide schauten sich an, Akai eher übel gesinnt, Gin hingegen versuchte erst gar nicht diesem Blick zu konkurrieren, als Kind nahm ihn ohnehin Keiner mehr ernst. Unerwartet zuckte der Agent. "Hm... in deinen Zustand wäre das wirklich unfair von mir." Er löste seine Hand wieder, wobei Gin keuchend husten musste, da ihn der Kerl gerade fast erwürgt hatte. Kurz darauf gelang es ihm nicht mehr aufzustehen, da er das Bewusstsein verlor.


Währenddessen im Haus von Professor Agasa:

Conan war zurück gekommen und schloss nachdenklich die Tür hinter sich. "Und Shinichi? Konntest du etwas herausfinden?", kam es neugierig vom Professor. "Nein, leider nicht viel.", sagte Conan und seufzte.
"Naja, vielleicht solltest du dir um Akai keine großen Gedanken machen, immerhin konnten wir ihm bisher immer vertrauen."
"Aber finden sie es nicht auch verdächtig, Professor?!", erwiderte Conan.
"Was ist so verdächtig?", erklang plötzlich eine Stimme hinter Conan, es war Ai. Conan überlegte, ob er Ai von Subaru's 'neuen Mitbewohner' erzählen sollte, sie war ihm gegenüber ja sowieso schon misstrauisch genug. "Raus damit! Du willst mir doch schonwieder mal etwas verheimlichen!", kam es jedoch dann von dieser.
"Also es ist nur.. dass Subaru anscheinend auf einen Jungen aufpasst.", meinte Conan dann, worauf Ai eine Augenbraue anhob, sie sah die Beiden skeptisch an.
"Äh...a-also wie wäre es denn, wenn ihr morgen mit den Detektive Boys bei ihm vorbei schaut? Zwischen den vielen Büchern ist es doch nur langweilig für einen Jungen." Agasa versuchte die Spannung zu lösen.


"Gin? ... Gin!"
... Dem Silberhaarigen wurde langsam wieder klar vor Augen. Er befand sich wieder auf dem Sofa, auf welchem er vorhin geschlafen hatte. Was ihm gleich danach auffiel, der anscheinend besorgte Akai vor ihm. Warte? Akai sollte besorgt sein? Vielleicht deutete er den Gesichtsausdruck nur falsch, dachte Gin.

"Meine Güte.. Ich hab dich doch kaum angefasst. Hat das Gift sich etwa auch auf dein Immunsystem ausgewirkt?", warf der Agent ihm auch schon vor.
"Kaum angefasst? Du elender...-" Gin sprach nicht weiter, was war mit seinen Pullover? Er trug plötzlich komplett andere Klamotten. Er konnte es nicht fassen - er trug Kindersachen. Liebend gern hätte er geschrien, jetzt sah er noch viel mehr wie ein Kind aus als vorher. "Was habe ich da an!?!"
Akai lächelte schadenfroh. "Du wolltest doch neue Sachen."
"Was fällt dir ein, mir die Klamotten zu wechseln?! Und dann auch noch sowas!" Er war drauf und dran diesem Kerl eine zu verpassen, hielt sich aber zurück, da er in seinem Zustand für den Agenten eh nur eine Lachnummer war. Das bewies besonders der Satz, der von diesem dann folgte: "Durfte ich das etwa nicht? Hast du Angst, ich könnte dir was weggucken?" Akai würde am Liebsten vor lachen in einer Bettdecke versinken, Gin so zu ärgern bereitete ihm wirklich viel Vergnügen. "Jetzt reicht es!" Gin ging auf ihn los.

Gin - kaltblütiger Mörder im Körper eines KindesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt