29. »Es ist vorbei«

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Adele - Someone Like you

[A/N: Adele is die queen dude]

Mae

"Mae! Wesley ist da!", hörte ich jemanden schreien und ich schluckte schwer.

Ich hatte Sehnsucht nach ihm und wollte ihn umarmen. Natürlich war ich glücklich das er gekommen ist, doch ich hatte immer einen kleinen Funken Angst in mir drinnen.

Ich konnte hören wie jemand die Treppen hoch und lief. Ich öffnete die Tür meines Zimmers und blickte in die grünen Augen, die ihrem Glanz verloren hatten.

"Oh mein Gott.."

Wesley hatte ein blaues Auge und seine Lippe war leicht aufgeplatzt. Mein Herz schlug durch meine Angst und Sorge immer schneller. Mir kamen die Tränen hoch und ich umarmte ihn.

Ich legte meine Arme um ihn und mein Kopf war auf seiner Brust. Doch es ließ ihn kalt. Er erwiderte nichts, sondern stand angespannt in seiner Bewegung.

Ich hatte es natürlich bemerkt und es verletzte mich. Ich entfernte mich langsam und sah ihm tief in die Augen.

"Wesley?", flüsterte ich besorgt, doch Wesley ignorierte mein Gesagtes. Er nahm mich am Handgelenk und schob mich in mein Zimmer. Danach schloss er die Tür, als er eingetreten war.

Ich drehte mich verwirrt zu ihm und konnte nichts sagen. Dieser Wesley, war nicht mein Wesley.

"Ich stelle dir eine Frage und du beantwortest sie ehrlich!" Seine Stimme war emotionslos und ernst. Ich nickte schwach und schluckte. Was war los mit ihm?

"Hast du mich je angelogen?"

Noah liebt mich.

»Ja Wesley, ich habe dich angelogen.« - wollte ich sagen, doch es ging nicht über meine Lippen. Ich konnte nicht.

"Nein..", dabei schüttelte ich meinen Kopf und sah auf den Boden. Ich wollte nicht in seine Augen schauen und ein weiteres Mal lügen.
Plötzlich packte er mich m Handgelenk und drückte fest zu. Ich zischte schmerzvoll auf und blickte ängstlich in seine Augen.

"Wann wolltest du mir sagen, dass dein bester Freund dich liebt?", aggressiv verstärkter er seinen Griff um mein Handgelenk und ich schrie auf.

Meine Augen weiteten sich und ich konnte nicht richtig hören. Er hatte es herausgefunden. Ich zitterte am ganzen Leib und biss mir ängstlich auf die Unterlippe.

"Es tut weh..", flüsterte ich und meine Tränen kamen hoch. Er ließ mein Handgelenk los und ich fasste gleich daran. Das tut verdammt weh und wird eindeutig einen blauen Fleck ergeben.

"Wann wolltest du mir es sagen Mae? Ich dachte du vertraust mir?"

Er drehte sich um und schlug auf die Wand ein. Dabei schrie er und ich lief ängstlich zurück. Meine Tränen, die auf meiner Wange landeten, brannten wie Feuer. Mein Herz brach in kleine Stücke und das Atem fiel mir schwer.

"Ich vertraue dir..", piepste ich und blickte genau in seine grünen Augen.  Wesley lachte spöttisch und klatsche sich in die Hände.

"Das Vertrauen in einer Beziehung ist das Wichtigste..", er stoppte kurz und sah weg. "Doch du vertraust mir nicht. Danke Mae."

Ich schluckte schwer und schüttelte weinend meinen Kopf.

"Ich vertraue dir, doch ich hatte Angst. Wesley ich hatte Angst um dich..", ich atmete unregelmäßig und legte eine Hand auf meinen Mund. Mein Herz brannte. Ich wollte das es aufhört.

"Du hattest um mich Angst? Willst du mich verarschen?", schrie er mich an und kam auf mich zu. Zitternd ging ich zurück und seine Augen weiteten sich.

"Oder hast du Angst vor mir?" Ein leises Flüstern von ihm, dennoch konnte ich jedes Wort verstehen. Schockierend schüttelte ich meinen Kopf, doch Wesley grinste traurig.

"Mae, wir sollten das hier beenden."

Mein Kopf hatte sich gesenkt und schlagartig hob ich ihn wieder, als ich seine schmerzenden Worte hörte.

"Liebst du Diana?", wisperte ich und meine Tränen wurden immer mehr. Mein Herz schlug nicht mehr. Meine Seele fühlte sich leer an und meine Lippen zitterten.

"Was?" Wesley's Blick wurde wieder wütend und er konnte mir nicht glauben. Ich konnte es selber nicht. Sie saßen immer nebeneinander und Diana liebt ihn. Vielleicht empfand er das gleiche wie sie und wollte einfach mein Herz nicht brechen.

"Du liebt sie oder?"

Mein Herz blutete. Es tat so weh zu wissen das er vielleicht eine Andere liebt. Lieben ist so ein mächtiges Wort, es kann dich zum glücklichsten Menschen machen oder dich so sehr verletzen, dass du einfach sterben willst.

"Ich liebe sie nicht.."

Mein trauriges Gesicht wurde für eine Sekunde zu einem glücklichen. Doch ich verstand wieder, in was für einer Situation wir waren.

"Mae, ich glaube es wäre besser wenn wir alles beenden. Es funktioniert nicht mehr. Wir haben kein Vertrauen mehr ineinander. Du dachtest ich liebe jemand anderen - das ist absurd!", er schüttelte mit seinem Kopf.

"Ich will diese Beziehung nicht mehr weiterführen Mae."

"Nein, nein, nein.." Ich schüttelte öfter meinen Kopf und wiederholte andauernd dieses eine Wort. Ich wollte nicht ohne ihn sein. Wesley ist mein Herz. Ich liebe ihn.

"Mae, das-"

Ich unterbrach ihn und rannte auf ihn zu. Ich legte stürmisch meine Arme um ihn und sah zu ihm hoch. Meine Augen brannten wie Feuer und ich wollte sie einfach schließen und schlafen. Doch ich wollte Wesley nicht gehen lassen.

"Wesley - ich liebe dich."

Ich sprach endlich diese Worte aus und seine grünen Augen weiteten sich. Ein kleiner Funke Hoffnung war in mir drinnen, doch diese Hoffnung verschwand als er meine Arme von sich nahm. Mein Herz brach immer mehr.

Er bückte sich bisschen, so dass wir auf der gleichen Augenhöhe waren. Seine warmen, weichen Finger fassten mir an die Wange und wischten mir die Tränen weg. Kurz danach gab er mir einen Kuss auf die Wange und sprach die Wörter aus, die ich nie hören wollte.

"Lebe wohl, Mae Heron."

Und mit diesen Worten verließ er mein Zimmer, das Haus und ließ mich mit einem gebrochenem Herzen alleine. Ich danke dir Wesley Rush.

»Manchmal bedeutet Liebe sich selbst einzugestehen, dass es einfach nicht mehr funktioniert und die Zeit gekommen ist Lebe wohl zu sagen, sich umzudrehen, mit Tränen in den Augen und den schönen Erinnerungen im Herzen zu gehen.«

Und das wars mit der Beziehung..🤧

Eure Meinung dazu . . .

Hat Wesley das Richtige getan?

Wie geht es weiter?

love you

xoxo leyla

Lovers Forever | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt