10. »Fehler«

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Wesley

»Ihr seid also nur Freunde?«, fragte Zayn und musterte mich misstrauisch.

Ich nickte traurig.

Verdammt! Ich wollte mehr sein, als ein normaler Freund oder ein Schulfreund für sie. Ich wollte ihr fester Freund sein und dafür musste ich sorgen. Sie musste sich irgendwie in mich verlieben, doch wie das funktionieren würde, da hatte ich keine Ahnung.

»Leider.«, seufzte ich und fuhr mir nachdenklich durch die Haare.

Ich brauchte dringend eine Idee, wie ich mehr mit ihr in Kontakt treten konnte und sie sich dabei in mich verlieben würde. Ich will sie nicht los lassen, sie sollte mir gehören.

»Du hattest doch gesagt, dass ich mich in sie verliebt hätte?«

Ich guckte zu Zayn und nickte kurz. Ich hatte ihm alles erzählt und am Ende bekam ich eine Ohrfeige von ihm, weil ich so blöd bin und nicht meine Liebe zu ihr gestehen konnte. Doch sie wollte keine Liebe, sie wollte einfach Ruhe in ihrem Leben.

»Wie wäre es wenn du ihr angeblich hilfst und ihr dabei zeigst, wie man einen Typen abweisen kann ohne, dass er sich dabei verletzt fühlt?«, Zayn grinste frech und zwinkerte mir dabei zu.

Langsam hoben sich meine Mundwinkel, bis ich sein Grinsen erwiderte und mir klar wurde, dass dies die perfekte Idee war!

»Ich liebe dich Zayn!«

»Alter sei leise. Wegen dir denken noch alle, das ich schwul wäre. Ich will mir noch Mädchen klären. Ich hoffe das ist dir klar?«, zischte Zayn.

»Heul nicht oder willst du ein Taschentuch?«, grinste ich und setzte mich zu ihm rüber.

»Du bist der beste Freund, den man sich wünschen kann!« und dabei umarmte ich ihn stürmisch, was eindeutig ein Fehler war.

»Dude, verpiss dich!«, er schubste mich weg und stand hektisch auf, dabei sah er mich wütend an. Und er ballte seine Hände zu Fäusten.

Ich lachte nur vor mich hin und währenddessen lief ich ihm wie ein Vollidiot hinterher.

****

»Diana, du musst mir nur helfen und mich nicht anschreien..«, murmelte ich genervt und verschränkte meine Arme vor meiner harten Brust.

»Ich sage dir doch nur wie es ablaufen sollte. Also wir wiederholen es nochmal und schreib es dir gefälligst auf!«, zischte sie warnend und fing an zu erzählen.

»Ich merke es mir schon..«, murmelte ich.

»Also, als allererstes wirst du sie darauf ansprechen und fragen, wie es wäre wenn du ihr dabei hilfst einen Typen abzuservieren. Danach wird sie erstmal stur sein und das nicht machen wollen, doch wenn du sie eine Woche lang damit nervst, dann wird sie am Ende ja sagen!«, am Ende lachte Diana und erst jetzt bemerkte ich, wie hübsch sie doch war.

Ihre langen braun-blonden, lockigen Haare, mit ihren blauen Augen die dem Meer ähnelte, sahen an ihr so gut aus. Sie war hübsch, aher sogar, aber leider nicht mein Typ. Eigentlich würden sie und Zayn ein gutes Team abgeben, aber Diana liebt mich, leider.

»Was schaust du so?«, stellte sie schüchtern die Frage als sie bemerkte, wie ich sie angestarrt hatte.

»Du bist hübsch, sehr sogar..«, am Ende des Satzes tauchte mein Lächeln auf, weshalb sie rot wurde. Ihre Wangen färbten sich rot und sie blickte peinlich berührt auf den Boden.

»Hör auf damit, bitte..«, flüsterte sie brüchig.

Was ist mit den Mädchen falsch? Ich mache ihnen ein Kompliment und sie nehmen das nicht an, aber wenn ich keine Komplimente mache, zicken sie rum? Ach herrje.

»Diana, ich verstehe dich nicht. Ich mache dir hier Komplimente und du?«, ich löste absichtlich meinen Blick nicht von ihr, denn ich wusste, dass sie sich eingeschüchtert fühlte.

»Verdammt! Hör auf mir Hoffnungen zu machen wenn du eh eine Andere liebst, okay?« Währenddessen hob sie ihren Kopf und erst jetzt bemerkte ich ihre Tränen. Scheiße Wesley, ich bin verdammt dumm.

»Es tut mir leid..«, flüsterte ich und bekam ein schlechtes Gewissen. Ich hatte nie so gedacht.

»Wesley, ich gehe jetzt lieber..«

Das war das Letzte was sie sagte, bevor sie ihre Tasche und ihr Zeug nahm und aus meinem Haus verschwand. Ich lehnte meinen Kopf gegen die Wand und starrte auf einen Punkt.

Manchmal tat ich wirklich Fehler ohne es zu bemerken und wenn ich sie verbessern oder vergessen wollte, klappte es nicht. Ich machte es immer schlimmer und daran würde sich nie etwas ändern.

A/N:

Am meisten tun mir die Leute leid, die jemanden im Leben verloren haben oder die sich verliebt haben.

Einseitige Liebe ist schmerzhaft und dazu ändert es manchmal den Menschen. Konnte es selber mal spüren, aber bin zum Glück darüber hinweg.

Wenn ihr Probleme habt (egal um was es geht) schreibt mich an. Bin für jeden da, habe immer Zeit

Love you

xoxo leyla

Lovers Forever | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt