46. »Epilog«

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Mae

"Wesley, hast du Matty umgezogen?", schrie ich durch den Flur nach oben und suchte hektisch nach meiner Tochter, die sich wieder versteckte. Von Oben kam ein einfaches „Nein". Genervt stöhnte ich auf und betrat das Wohnzimmer. Ich schaute hinter der Couch, unter dem Tisch und neben den Schränken nach, ob meine Tochter sich dort befand, doch Maira war wie verschwunden.

Ich versuchte nicht wütend zu werden, doch wir würden auf die Babyshower Party von Diana zuspät kommen.

Was ich nicht wollte.

Ich stoppte und massierte langsam meine Schläfe. Ich war schon fertig und musste nur noch Maira umziehen.

Ich hatte ein eng anliegendes rotes Kleid mit Trägern an. Es ging mir fast bis zu den Knien. Mein Ausschnitt war leicht offen, aber das interessierte mich nicht. "Baby was tust du da?", ertönte hinter mir die Stimme meines Ehemannes.

Ich drehte mich blitzschnell um und staunte. Er hatte einen umwerfendes schwarzen Smoking an und er saß perfekt an ihm. Auf seinen Arm war Matthew und er war das Ebenbild seines Vaters. "Wow.", grinste ich und näherte mich den beiden. Wesley hatte ein schelmisches Grinsen auf seinem Gesicht.

Ich trat näher an ihn. Ich spürte seinen Atem an meinen Lippen, doch ich ignorierte es. "Du siehst heiß aus..", hauchte ich und biss auf meine Unterlippe. "Doch mein Sohn ist heißer.", beendete ich es und nahm Matthew in meinen Arm, der nur kicherte und sich an meine Brust schmiegte.

"Ich kann damit leben, doch wenn es ein anderer Mann wäre - dann würde ich ihn töten.", schmunzelte er und sagte es so, als wäre es nichts wichtiges. Ich schüttelte lachend meinen Kopf und fuhr mit meiner Hand über die Haare meines Sohnes.

"Wo ist Maira?", fragte Wesley und schaute sich verwirrt um. Ich atmete aus und schüttelte meinen Kopf. "Sie spielt verstecken."

Wesley weitete seine Augen und fiel ins Gelächter. Ich grinste nur und beobachtete meinen lachenden Ehemann, der dabei verdammt verboten aussah. Meine Augen konnten sich nicht von ihm lösen und musterten ihn. "Daddy ist süß oder?", flüsterte ich zu meinem Sohn. Er nickte nur und kicherte dabei.

Mein Ehemann stoppte in der Bewegung und blickte uns misstrauisch an. Er öffnete seinen Mund und genau als er etwas sagen wollte, kam unsere Tochter angerannt. "Daddy!", grinste sie und versteckte sich hinter seinen Beinen. "Wo ist meine Prinzessin hin?", fragte er gespielt und schaute sich verwirrt um, obwohl er wusste das sie hinter ihm war.

"Ich bin hier!", schrie sie lachend und rannte vor zu ihm. Sie stieg auf seine Beine und hielt sich an seinen Händen fest. Matthew zappelte in meinen Armen, weshalb ich ihn runter ließ und er zu seiner kleinen Schwester rennen konnte.

Sie waren Zwillinge, doch Matthew war zehn Minuten älter als Maira.

Ich beobachtete grinsend meine wunderschönen Kinder mit meinem Ehemann. Er spielte mit Beiden und hatte sich auf den Boden gehockt. Ich schaute kurz weg von Ihnen und meine Augen weiteten sich. "Wir müssen los!", hektisch ging ich auf sie zu.

Wesley stand auf und nahm jeweils einen der Kinder auf den Arm. Im Flur nahm ich schnell die Autoschlüssel und schloss mit einem anderen Schlüssel die Haustür auf. Ich wartete das Wesley raus kam und erst nach Minuten kamen sie raus.

Also auf gehts!

Mary [Schwester von Mae]

Ich sah zu Wayne, der am Esstisch saß und vor ihm sein Laptop. Er hatte einen ernsten Blick drauf und tippte andauernd auf die Tasten. Danach nahm er einen kurzen Schluck von seinem heißen Kaffee und fuhr sich gestresst durch die Haare.

Lovers Forever | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt