39. »Geburtstagsparty«

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Mae

"Diana und ich werden das hier ein wenig aufpeppen und Veronica, Liam, Charles ihr kauft das Essen. Also so Chips, Schokolade und worauf ihr Lust habt.", sprach ich zu allen und klatsche in die Hände.

"Was ist mit mir?", kam die Frage von meiner Schwester die in der Ecke saß und ihre Hand gehoben hatte.

"Du berichtest uns wo Wesley gerade ist. Alle zehn Minuten will ich es wissen!"

Mary nickte nur und schrieb Wayne an. Sie und Wayne wurden gute Freunde und trafen sich öfters. Außerdem lief es mit Louis nicht mehr so gut. Sie hatten eine Beziehungspause und ich bemerkte das Mary keine Gefühle mehr für ihn hatte. Es kam mir vor als hätte sie Gefühle für Wayne, doch ich sprach dieses Thema nicht an.

"Diana sollten wir nicht die Flaschen nach rechts tun? Weil im linken Bereich wäre das Risiko groß das sie runterfallen." Ich beobachtete Diana und sie schauten sich den Tisch einfach an und nickte. Diana war seit einiger Zeit viel ruhiger und leiser geworden.

"Geht es dir gut?", ich näherte mich ihr und flüsterte die Worte. Ich wollte das Mary nicht mitbekam. Diana zögerte doch dann verließ ein genervtes Stöhnen ihren Mund.

"Er lässt mich nicht in Ruhe.", murmelte sie und spielte mit ihrem pinken Schal, der um ihren Hals war, dabei starrte sie auf die weiße Wand.

"Wer?", meine Neugier stieg und ich wollte alles wissen. Wer war er?

"Damian."

Meine Augen weiteten sich und mein Herz wurde glücklich. Auf meinem Gesicht bildete sich ein Grinsen. Ich freute mich so sehr für Diana.

Ich umarmte sie stürmisch und musste grinsen. Ich kreischte und hüpfte rum, dabei erwiderte sie meine Umarmung und musste mithüpfen.

"Was?", verließ es irritiert ihren Mund. Ich schüttelte nur meinen Kopf und löste mich von ihr. Ich nahm ihre Hände in meine und bewegte sie.

"Ein Junge lässt dich nicht in Ruhe, Diana. Weißt du etwa nicht was das bedeutet?", grinste ich über beide Ohren und kniff voller Freunde in ihre Wange. Verärgert schaute sie mich an und rieb an ihrer Wange.

"Was soll das bedeuten?", murmelte sie genervt und verschränkte ihre Arme vor der Brust.

"Dieser Typ hat Interesse.", ich schmunzelte kurz als ich ihr geschocktes Gesicht sah. Ihr Mund war offen und ihre Augen waren geweitet. Sie schluckte kurz und sprach endlich. "Was?", ein einfaches Wort verließ geschockt ihren Mund und ich lächelte nur. Ich glaube sie wusste nicht wie es ist wenn jemand Interesse an jemandem hat.

"Damian und Diana.. hört sich schon mal gut an.", grinste ich frech und sie schüttelte fassungslos ihren Kopf. "Das meinst du doch nicht ernst!", lachte sie spöttisch.

"Doch, also erzähl mir etwas über ihn!", forderte ich sie auf und schnappte mir zwei Stühle und zog sie zu uns rüber. Ich setzte mich gleich darauf und Diana setzte sich auf den anderen Stuhl.

"Also?", fragte ich und grinste neugierig.

"Ich weiß nicht wie ich anfangen soll. An der Uni setzte ich mich einfach neben ihn und wusste nicht was noch alles passieren wird..", Diana wurde am Ende immer leiser. "Wir verstanden uns am Anfang gut, doch erst später nervte das ganze Theater. Ich distanzierte mich von ihm und wollte mich auf das Studium konzentrieren aber es klappt nicht Mae."

"Wie es klappt nicht?", fragte ich nach und hielt ihre Hand fest.

"Er geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Jede Sekunde, jede Minute, jede Stunde muss ich an ihn denken. Ich sehe ein D und muss sofort an ihn denken.." Sie löste ihre Hand vor meiner und versteckte ihr Gesicht in ihren Händen. "Ich will mich nicht nochmal verlieben."

"Ich verstehe es..", flüsterte ich und es schmerzte. Wenn eine Person keinen mehr lieben will, wegen einem Vollidioten. Doch ich war daran Schuld das sie nicht mit Wesley zusammen kommen konnte, denn ich war mit ihm zusammen.

[...]

"Wayne!", lächelnd rannte Mary in Wayne's Armen und kuschelte sich an seine Brust. Wayne grinste nur und erwiderte ihre Umarmung, dabei küsste er sie kurz auf die Stirn. Grinsend beobachtete ich die Beiden und freute mich für sie.

"Mae, er kommt!", flüsterte Veronica und lief an mir vorbei. Ich nickte und klickte auf den Lichtschalter. Ich konnte nichts sehen, doch ich konnte Schritte hören. Mein Herz schlug verdammt schnell und ich schloss kurz meine Augen.

Wir hatten alles vorbereitet. Alle unsere Freunde waren hier und wir warteten ungeduldig auf Wesley. Eigentlich müsste die Party vor einer Stunde anfangen, doch mein geliebter Freund hatte hunger und musste unbedingt zu Burger King.

"Wayne?", hörte ich seine wundervolle raue Stimme die nach seinem Bruder rief. Ich öffnete meine Augen. Kurz darauf öffnete sich die Tür. Wesley stand am Türrahmen und hatte einen verwirrten Blick auf seinem Gesicht. Ich drückte auf den Lichtschalter und die ganze Helligkeit war wieder zurück. Gleichzeitig kamen alle raus und schrien.

"Happy Birthday!"

Wesley trat geschockt rein und ich konnte sein Lächeln sehen das mein Herz erwärmte. Alle jubelten und liefen auf ihn zu. Doch ich blieb an der Wand und musterte ihn. Er hatte mich noch nicht bemerkt, so ein Genie. Ich stand ungefähr für zwei Minuten und dann kam diese eine Frage die mich glücklich machte.

"Ist Mae nicht da?", fragte Wesley mit heißeren Stimme und schaute unsere Freunde an. Wayne grinste kurz und sah zu mir. Ich schüttelte meinen Kopf und schlich mich von hinten an.

"Ihre Mutter ist krank Wes und sie konnte nicht kommen..", sagte Wayne gespielt und kratzte sich nervös an seinem Nacken.

Ich stand hinter Wesley und eine Bewegung und ich würde ihn berühren. Doch ich wartete auf den perfekten Moment.

"Dann geh ich zu ihr!" Blitzschnell drehte sich Wesley um und stieß gegen mich. Seine Augen weiteten sich und sein Grinsen kam wieder zurück. Er legte seine Hände auf meine Taille und zog mich an seine Brust. Ich hob meinen Blick und starrte in diese grünen Augen in denen ich wieder versank.

"Baby.." Ein raues Flüstern kam aus seinem Mund und ohne zu warten, drückte er seine schönen Lippen auf meine. Ich bewegte meine Lippen wie in seinem Takt und der süße Geschmack kam wieder hervor. Ich wollte mich nicht von ihm lösen, doch der liebe Liam zerstörte wieder alles.

"Ich will keinen Porno sehen. Zuhause sehe ich das eh zu oft!" Ich löste mich sofort von Wesley und drehte meinen Kopf nach rechts. Liam stand dort und grinste frech. Dabei schickte er mir einen Luftkuss. Widerlicher Kerl.

Ich schaute nun wieder zu Wesley, der mich die ganze angestarrt hatte und sich auf die Unterlippe biss. "Happy Birthday, mein Schatz.", flüsterte ich und nahm seinen Kopf in meine Hände. Ich zog ihn zu mir runter und küsste ihn innig.

Dieser Typ gehört mir.

Lovers Forever | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt