Kapitel 14~ Die Runen übersätzt ergeben keinen Sinn

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Ich merkte regelrecht, wie die Wut immer mehr in mir kocht, auch hatten sich meine Hände schon zu Fäusten geballt.

>>Ach ja, du willst mich fertig machen? Bis jetzt hast du noch nicht eine einzige Sache getan, die mich jetzt denken lassen könnte, das ich Angst haben sollte. Du bist ein einziger Witz, nichts besonderes. Du bist ein niemand.<< Hämisch lachend stand Antonia vor mir und ich konnte spüren wie ich kurz vorm Explodieren war. Ich wünsche mir echt, ich könnte sie jetzt erwürgen. In meinen Gedanken konnte ich spüren, wie sich meine Hände um ihren Hals legen und ich sah, wie sie sich an den Hals packte und versuchte nach Luft zu schnappen. Ich musste grinsen, denn auch wenn ich ihr nichts in der Realität antun kann, so kann ich es mir wenigstens vorstellen. Plötzlich schüttelte jemand an mir und riss mich aus meine Gedanken.

>>Verdammt Jenny. Was hast du da gerade gemacht?<<

Verwundert sah ich Damon an. >>Was genau meinst du wenn ich fragen darf?<< Damon schüttelte den Kopf und sprach dann zum Lehrer, dass wir mal kurz zur Toilette gehen würden um mich ein wenig von dem grünen Schmotter zu befreien, der mich immer noch komplett bedeckte. Als wir Richtung Tür gingen sah ich Antonia keuchend am Boden sitzen, Marina und die drei Ja-sager saßen neben ihr. Was hat sie denn? Ich habe ihr doch nichts angetan. Mittlerweile hatte ich mich wieder abgeregt und wurde von Damon durch die Schule gezogen, jedoch nicht zur Toilette, sondern wieder mals auf Dach. Oben angekommen sah er mich wütend aber auch leicht verplüfft an.

>>Was genau sollte das werden und wie hast du das über haupt gemacht?<<

>>Was meinst du? Ich habe doch über haupt nichts gemacht.<<

>>Ach nein. Du hast gerade eben Antonia erwürdgt und das ohne sie über hauptan zupacken. Ich habe die ganze Zeit versucht dich anzusprechen, doch du hast nicht von ihr abgelassen.<<

>>Was? Ich habe mir doch nur in Gedanken vorgestellt, dass ich sie erwürge und wie sie sich dann windet. Ich habe doch rein gar nichts gemacht.<<

>>Wie es scheint hast du eine neue Kraft entwickelt. Ich habe diese zwar  zuvor noch nie gesehen, doch habe ich schon davon gelesen, dass es ein paar Wesen gibt die Personen mit ihren Gedanken beeinflussen bzw. Verletzten können.<<

>>Was nein, du hast mir doch alle Kräfte gezeigt die ein Vampir hat. Wieso sollte ich also so was können.<<

>>Naja ich habe dir noch nicht alles gezeigt, aber das was du gemacht hast kann ich nicht. Aber ich habe dir doch davon erzählt, dass es Vampire gibt die besondere Fähigkeiten entwickeln und das scheint deine zu sein.<<

>>Wie? ich soll in der Lage sein, mit meinen Gedanken Leute zu verletzen oder auch zu bestimmen. Damon wie ist das möglich ich verstehe das nicht.<<  Das war wieder mals zu viel für mich und mir rollten ein paar Tränen die Wange nach unten. Damon sah mich besorgt an kam zu mir und nahm mich in den Arm. Ich fühlte mich einfach so wohl bei ihm. Als er mir dann wieder über den Kopf streichelt waren die Schmetterlinge wieder am tanzen. Er hielt mich noch eine Weile so fest dann löste er sich von mir und meinte, dass wir zurück gehen müssten. Ich sah ihn an und sah keine grünen Schleim, dann sah ich mich an und auch ich war wieder sauber. Das lief ja in etwa so ab wie beim letzten Mal. Wir gingen nun also gemeinsam wieder nach unten in unseren Klassenraum. Wir öffneten die Tür und bevor ich rein ging musste ich erst einmal tief Luft holen. Im Klassenraum war bereits wieder alles normal. Der grüne Schleim war beseitigt worden und alle waren wieder in ihrn Büchern versunken. Während ich auf meinen Platzt zuging sah ich zu Antonia rüber ohne das es jemand bemerkte. An ihrem Hals waren tatsächlich striemen zu entdecken die auf etwas hinwiesen, dass sie von jemanden fast erwürgt wurde. Ich setzte mich hin und seuftzte. Ich schlug das Buch auf und suchte mir die nächste Sage heraus. Ich blätterte das Buch durch bis ich beim Greif stehen geblieben bin. Nun las ich, auch wenn ich eigentlich schon alles über den Greif wusste, las ich es mir trotzdem alles genau durch. Ich fand die Wesen immer wundeschön ein Oberkörper eines Adlers und den Unterkörper eines Löwens. Die Tatsache, dass der Greif gierige Menschen nicht ausstehen konnte und jeder der nur nach der Macht suchte sich besser vor ihm in Acht nehmen sollte gefiel mir mit am besten. Ich empfand nämlich genau so wie er. Ich konnte die Menschen nicht ausstehen, die einzig und allein nach Macht und Reichtum strebten und dafür alles taten Hauptsache sie kamen ans Ziel. Schnell notierte ich mich alles wichtige und suchte dann weiter. Mein Interesse wecke eine Seite, die zuerst nicht lesen konnte. Herr Stöcker ging durch den Raum und sah jedem über die Schulter bei mir blieb er dann stehen.

Liebe mit ungewöhnlichen UmwegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt