Kapitel 19 ~ Ok ich kann dann jetzt sterben

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Ich träumte mal wieder nicht besonders gut. Ich kann mich zwar nicht an den Traum erinnern, doch ich weiß, dass er nicht schön war. Als ich meine Augenöffnete war es bereits hell draußen und auch Damon konnte ich nirgends entdecken. Ich beschloss also aufzustehen und nach ihm zu suchen, doch bevor ich aufstehen konnte spürrte ich wieder diese ätzenden Kopfschmerzen wie ich sie das erste Mal gespürrt hatte und das Blut nicht vertragen hatte. Diesmal war der Schmerz fast doppelt so schlimm wie letztes Mal. Ich muss Damon finden wo kann er denn nur sein. Ich muss ihn finden. Ich entschloss mich, meinen Schmerz so gut es ging und das war wirklich fast unmöglich zu vergessen bzw. zur Seite zu drängen. Ich versuchte aufzustehen und stolperte gegen die Wand. Ich drückte mich von ihr ab und stolperte weiter durch Zimmer und flog vor der Tür auf die Knie. Der Schmerz hatte gerade noch einmal einer Schippe drauf gelegt. Doch ich muss Damon finden also hielt ich mich an der Türklinke fest und zog mich nach oben, da ich so gut wie kraftlos war konnte ich mit aller Kraft die mir noch blieb an der Klinke drücken ohne dass sie abbrechen würde. Ich öffnete die Tür und fiel aus dem Zimmer. Ich versuchte nun auf die andere Seite zur krabbeln. Dort nach einer gefühlten Ewigkeit angekommen drückte ich mich wieder an die Wand und versuchte aufzustehen, doch ich sackte wieder zusammen. Ich hielt mir den Kopf und konnte es so gut wie nicht aushalten. Ich versuchte zu schreien, doch ich brachte nicht einen Ton nach draußen. Ich muss versuchen zu Damon zu kommen, das war das einzige was mir die ganze Zeit durch den Kopf ging. Ich versuchte mich nun wieder mit hilfe der Wand aufzurappeln und in Richtung Treppe zu gehen. Die ersten drei-vier Schritte gingen gut, dann gab es wieder einen Schlag in meinem Kopf und ich schlug die Treppe nach unten. Ich schlug mir das Knie auf, doch die Wunde heilte sofort. Obwohl ich wahnsinnige Schmerzen hatte und das nicht nur wegen der Kopfschmerzen, sondern auch aus dem Grund, dass ich gerade die Treppe nach unten gefallen war. Doch ich konnte nicht schreien ich konnte auch nicht Damon rufen, egal wie sehr ich mich anstrengte, ich schaffte es nicht. Ich war ja nun unten in der Eingangshalle und das schneller als gedacht. Ich versuchte mich aufzurichten, doch ich hatte keine Kraft mehr und auch keine Lust mehr noch weiter zu gehen. Das Haus war so groß, er könnte jetzt in diesem Moment auch irgendwo oben sein und ich würde es schaffen, jede Treppe nach unten zu kommen, doch nach oben würde es nicht gehen. Ich rutschte der Wand entgegen und setzte mich dagegen. Verdammt warum kommt den jetzt nicht mal einer hier vorbei. Der Schmerz wurde immer Schlimmer und dann verlor ich mein Bewusstsein.

>>J...J...Je...Jen...<<

Was war das rief da jemand nach mir. Die Schmerzen in meinem Kopf waren noch schlimmer geworden, sodass es mir sogar nun schwer viel richtig zu sehen geschweige den etwas zu hören. Ich versuchte nun wieder meine Augen zu öffen und die Sicht zu schärfen, so langsam wurden die Umrisse die ich sehen konnte immer schärfer und ich konnte erkennen, das Damon direkt vor mir saß und mich besorgt ansah.

>>Verdammt Jenny was machst du denn jetzt schon wieder. Wenn du nicht so langsam anfängst, mir zu sagen was mit dir los ist, dann binde ich dich irgendwo fest ich sag es dir.<<

Ich muss versuchen, ihm zu sagen, was mit mir los ist, ich muss versuchen den Schmerz zu verdrängen und ihn anzusprechen.

>>D..D..Da...Dam...<<

Weiter kam ich nicht ohne mir wieder den Kopf vor Schmerz zu halten. Aber Damon sah mich erschrocken und zu gleich irgendwie verlegenen oder viel mehr beschämt aus.

>>Jenny kann es sein, dass du wieder diese Schmerzen hast wie letztes mal und versucht hast mich zu suchen?<<

Er sah mich traurig und besorgt an. Ich nickte und hielt mir wieder den Kopf. Er schlug sich mit der Hand vor den Kopf und öffnete dann direkt die ersten Knöpfe seines Hemdes, sodass sein Hals zum vor scheinen kam. Nun packte er mich an der Hüfte und zog mich an ihn ran und hielt mich dann mit seien verschlungenen Armen hinterm Rücken fest. Ich spürrte wie meine Fangzähne zum Vorschein kam und ich mich seiner Halsschlagader näherte. Ich tat es genau wie bei meinem ersten mal ich leckte ihm erst über die Stelle wo seien Halsschlagader verlief und biss ihn dann. Meine Zähen glitten mit einer Leichtigkeit in seine Haut ein. Auch Damon schien sich zu wundern, denn das letzte Mal war er zusammen gezuckt, doch diesmal blieb er ruhig, zog mich noch näher an ihn ran und streichelte wieder über meinen Kopf. Mit jedem Schluck konnte ich spüren wie die Schmerzen nachließen. Als ich meine Zähne aus seinem Hals nahm, waren sie vollständig verschwunden und ich konnte auch wieder richtig sehen und hören. Damit keine Narbe bleibt und die Wunde schneller heilt leckte ich über meine Einstichslöcher. Gerade als ich mich von ihm lösen wollte zog er mich wieder in seine Arme und hielt mich fest. Ich konnte spüren, wie schnell sein Herz schlug. War das nur, weil ich bei ihm war, denn bei mir lag es auf jeden Fall daran oder an der Sache, dass es ihm ja irgendwie gefiel, wenn ich sein Blut trank? Ich hätte ihn gerne gefragt, doch dass wäre mir zu peinlich gewesen also blieb ich lieber still in seien Armen liegen und ließ mich von ihm fest halten. Dann  begann Damon etwas zu murmeln:

Liebe mit ungewöhnlichen UmwegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt