Kapitel 12~ Vampirkräfte (Teil 3)

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Als ich am nächsten morgen wach wurde, lag ich alleine in Damons Zimmer. Vanessa war ja schon seit gestern nicht mehr da und Damon schien auch nicht da zu sein. Also ging ich nach unten um ihn zu suchen. Heute war Montag und normalerweiße hätte ich heute in der Schule sein müssen, doch Damon hatte es mir verboten, da es noch zu gefährlich sei und außerdem hatten wir bereits 12:00 Uhr das heißt also es wären sowieso nur noch zwei Stunden bis Schulschluss. Ich war gerade in der Küsche angekommen, als ich einen Zettel auf dem Tisch entdeckte. Ich nahm den Zettel in die Hand und laß ihn durch.

>>>Guten Morgen Jenny. Ich bin in der Schule. Mach bitte keinen Unsinn und bleib einfach im Haus. Ich werde nach der Schule direkt wieder kommen also bis dann.Damon<<<

Oh man das hört sich an, als würde er mich für ein kleines Kind halten, was sobald man es aus den Augen lässt eine riesige Katastrophe anstellen würde. Ich machte mir einen Toast und nahm mir ein Glas Orangensaft aus dem Kühlschrank und ging nach dem Essen erst einmal duschen. Zur Zeit verspürrte ich keine Drang auf Blut, generell seit ich gestern Vormittag Damons Blut getrunken hatte verspürte ich gar keinen Zwang bzw. Drang Blut zu trinken. Als ich unter der Dusche stand fühlte ich mich einfach nur so frei. Es war ein so schönes Gefühl das warme Wasser auf  meinem Körper zu Spüüren. Als ich aus der Dusche stieg wickelte ich ein Handtuch um meinen Körper und ging wieder zurück in Damons Zimmer um mich anzuziehen. Als ich fertig war warf ich einen kurzen Blick auf die Uhr, wir hatten kurz vor zwei. In nicht mal mehr als 20Minuten würde es klingeln und dann würde Damon auch schon wieder nach Hause kommen. Da ich befürschtete, dass ich mich jetzt noch zu tode langweilen würde entschloss ich mich dazu, das Training von gestern vortzusetzen. Zu erst zerbrachen alle Gläser wieder bevor ich nur eine Schritt gehen konnte. Ich konnte mit der Kraft immer noch nicht richtig umgehen. Damon meinte damals, dass dies das schwirigste wäre, da man sich schnell unterschäten würde. Die Gläser waren übrigens keine normalen Gläser, sie waren extra dünn, so dünn, dass ich mir manschmal dachte, dass das absolut niemand schaffen würde. Doch dann hatte mir Damon es mir gestern demonstriert und seitdem hatte ich es mir vorgenommen, mein Beste zu geben um es zu Schaffen. Nach gefühlten 100 Gläsern später und ich glaube es waren auch 100 Gläser gewesen, wenn nicht sogar mehr, hatte ich es geschafft. Ich hatte es geschaft ein Glas ohne jeglichen Schaden zur anderen Seite zu bringen. Ich war so stolz auf mich, dass ich zuerst gar nicht bemerkte, dass sich jemand von hinten näherte. Erst als dieses Etwas seine Hand auf meine Schulter gelegt hatte realisierte ich es, doch mein Körper handelte von allein. Ich ergriff die Hand drehte sie um und Schmiss die Person mit aller Kraft über meine Schulter. Mit einem lauten Knall lag die Person am Boden und stöhnte seicht. Nun sah ich die Person genauer an und schämte mich dann ins Bodenlose. Ich hatte gerade Damon auf den Boden geschmissen wie ein Sack Mehl. Damon richtete sich auf und kratzte sich am Hinterkopf.

>>Ok dann kann ich also schon mal in dem Sinner beruhigt sein von hinten schleicht sich keiner an dich heran. Oh man das tat wirklich weh.<<Damon fing an zu lachen. Ich reichte ihm zögerlich die Hand um ihm aufzuhelfen. Dankend nahm er meine Hand und richtete sich auf. War wieder alles so wie vorher, Er benahm sich aufjeden Fall wieder so wie vorher. Da ich angst hatte, dass wenn ich ihn darauf ansprechen würde, dass er dann wieder komisch wird ließ ich es bleiben. Stattdessensen motzte ich ihn nun ersteinmal an:

>>Vorallm was sollte das mit dem Zettel. Ich dachte wir gehen nicht zur Schule und vor allem für wen hälst du mich? Für ein kleines Kind, was nichts richtig machen kann und immer in schwirigkeiten steckt.<<
>>Also ich habe nie gesagt, dass ich nicht in die Schule gehe, ich habenur gesagt, dass du nicht kn die Schule darfst. Einer von uns muss doch aufpasen, ich werde dir das alles dann erklären in der Zeit, in der du nicht in die Schule gehen darfst. Aus dem Grund komm lass und gehen, du musst den ganzen Stoff aufholen.<<

Er wollte gerade gehen doch da packte ich ihn am ahm und zog ihn nach draußen. Ich zeigte ihm, was ich geübt hatte und er lächelte mich an. Dann erklärte er mir, dass wir nun üben müssten, dass das Glas nicht zerbricht auch wenn ich mich nicht darauf konzentrier.Doch bevor es mit dem Training weiterging gingen wir rein und Damon brachte mir den ganzen Stoff des heutigen Tag bei und erklärte mir, dass in zwei Wochen eine Projektwoche mit anschließenden Festival stadfinden würde und erder völligen Überzeugung war, dass ich es bis dahin schaffen könnte und wir gemeinsam mit Vanessa das Festival genießen könnten. Ich warwirklich froh darüber, was mir noch ein größeren Ansporn gab mkch anzustrengen. Damon war ein wirklich guter Lehrer und nach nicht mal ganz drei Stunden waren wir fertig und gingen wieder nach Draußen um mit meinem Training weiter zu machen. Als zuerst sollte ich ein Glas nehmen und mich nicht auf das Glas konzentrieren, sondern mit Damon reden. Nach ein paar Gläsern ging aber auch das klar.Dann solte ich ganz normal mit dem Glas gehen plötlich wurde ich von einem Kissen abgeworfen. Aus Reflex zogen sich meine Muskeln zusammen und das Glas zersplitterte. Die übten wir dann auch noch eine längere Zeit bis ich es dann schaffte, dass imer nur ein Glas alle zehn Gläser wieder kaputt ging. Da es schon spät. war gingen wir rein, aßen zu Abend und sahen uns noch einen Film an. Danach gingen wir ins Bett. Den ganzen Tag war er immer noch komisch zu mir war. Wir lagen nun also nur da und sagten uns nicht einmal gute Nacht. Plötzlich brach Damon die Stille:

>>Du Jenny?<<
>>Ja was ist denn Damon?<<
>>Es tut mir so verdammt leid?<<
>>Was tut dir denn leid? Hast du denn etwas falsch gemacht?<<
>>Ja ich weiß genau, dass du bemerkt hast, dass ich dir aus dem Weg gegangen bin. Es tut mir echt leid. Nur nachdem ich dich mein Blut trinken lassen habe, konnte ich etwas spüren, was ich zuvor noch nie wargenommen hatte. Ich fühlte so ein verlangen und wünschte mir, dass du niemals auf höhren würdest. Als mir das bewusst wurde habe ich mich so abgrundtief geschämt, dass ich jedes mal wenn ich dich sah daran denken musste und das war mir peinlich.<<
>>Aber das muss dir doch nicht peinlich sein.<< Ich bemerkte nicht wie mir die Tränen schon wieder die Wangerunter liefen. Damon stand von dem Bett auf und setzte sich vor mich. Er streckte seinen Arm aus und wischte mir die Tränen weg.
>>Es tut mir so leid, dass du wegen mir schon wieder weinen musst. Erst vorn kurzem lagst du im Badezimmer auf dem Boden und hast dich in den Schlaf geweint und nun weinst du schon wieder. Ich möchte das es wieder so wird wie vorher.<<

Er sah mich bettelnd an und lächelte ihn an und nickte. Er nah mich in den Arm und ich konnte spüren wie ich mich immer mehr entspannte. Nachdem er sich wieder von mir löste ging er wieder in sein Bett und wir schliefen beide zufrieden ein.

Es vergingen einige Tage die wir immer gleich verbrachten. Mitlerweile hatte ich meine Kräfte unter KKontrolle. Es waren nun nur noch drei Tage bis die Projektwoche stattfinden sollte. Bis zu diesem Zeitpunk hatte ich nicht einmal Damons oder von jemand anderen das Blutgebraucht, was Damon sich selbst nicht erklären konnte. Da ichdas Konservenblut nicht vertrug waren wir uns auch nicht sicher,ob ich Menschenblut vertragen würde. Es klingt zwar komisch, ein Vamoir der kein menschliches Blut verträgt, doch das gab es alle paar 1000 Jahre. Dann war es so weit es war die letzte Nacht bevor ich wieder in die Schule zurück gehen durfte. Ich war ehr nervös. Aber ich wusste, dass ich so weit war und das ich mit Damon zusammen es auf jeden Fall schaffen würde. In den letzten Tagen haten sich meine Gefühle für Damon immer mehr entwickelt und ich konnte spüren, dass ich mich in ihnverliebt hatte. Zumindestens glaubte ich das, doch ich wollte erst inmal mit meiner besten Freundin darüber reden. Vanessa hatte ich bis jetzt auch nicht gesehen. Ich vermisste sie sehr, doch Damon hielt es für besser, wenn ich mich voll und ganz auf das Training konzentrieren würde. Ich hatte Damon deshalb. icht wiedersprochen und freute mich deshalb umsomehr, dass ich morgen alles wiedersehen würde. In dieser Nacht schlief ich zwar wegen meiner Aufregung nicht besonders ruhig, doch sehr erholsam. Ich freue mich einfach nur so sehr, morgen wieder zur Schule zu können. Hoffentlich wird alles gut. Mit ruhigen Gewissen schlief ich ein.

Liebe mit ungewöhnlichen UmwegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt