Kapittel 23 ~ Der Traum

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Ohne es zu bemerken schlief ich dann auch zu frieden ein und hatte einen der besten Träume überhaupt.

Es war alles so friedlich. Ich lief über eine grüne Wiese. Es blühten die verschiedensten Blumen, die ich noch nie zuvor gesehen hatte, doch sahen sie alle so vertraut aus. Auch ein paar Wesen liefen neben mir her oder standen an einem kleinen Fluss der über die Wiese lief. Alles sah so schön aus und auch so, ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, doch ich fühlte mich, als wäre ich endlich zu Hause angekommen.

Ich lief also immer weiter gerade aus und genoss jeden Moment. Als ich so gerade aus lief sah ich in der Ferne plötzlich eine kleine Hütte. Ohne weiter darüber nach zu denken lief ich auf die Hütte zu. Gerade als ich vor ihr stand und die Tür öffnen wollte stürmten zwei kleine Kinder aus dem Haus die sich laut Hals streiteten. Ein kleiner Junge und ein kleines Mädchen, beide vielleicht gerade mal 4 oder 5 Jahre alt. Ich war zum Glück, nachdem die Tür aufgegangen war, ein paar Schritte zurück gegangen sonst wären die Beiden gegen mich gelaufen. Als die zwei nun vor mir standen rannte der kleine Junge auf mich zu und umarmte mich fest, naja so fest es nun mal ein kleiner Junger von 4 oder 5 Jahren kann.

>>Mama du musst mir helfen. Papa ist doof. Der hällt immer nur zu Kathy und das nur weil die ein Mädchen ist.<<

Moment mal hatte er mich gerade Mama genannt? Verwundert sah ich den kleinen Jungen an und sah aus dem Augenwinkel, dass das kleine Mädchen nun auch auf uns zu gerannt und meinte laut stark protestierend:

>>Das ist gar nicht wahr. Justus ärgert mich die ganze Zeit und nimmt mir meine Sachen weg. Als ich das dann Papa gesagt habe hat dieser gemeint, dass Justus aufhören soll da man eine kleine Lady nicht ärgert.<<

>>Aber Papa hällt immer zu dir. Wenn du mich ärgerst dann heißt es, Justus sei doch vernünftig sie ist deine kleine Schwester, dabei sind wir nur drei Minuten auseinander. Und das waren die besten drei Minuten meines Lebens.<<

Wärend er erzählte wurde er gegen Ende immer lauter und schrie nun fast schon. Immer noch mit den Armen um mich geschlungen sah er mich aus seine kleinen blauen Augen an. Oh man was sehen diese Augen Damon ähnlich, schoss es mir in den Kopf. Generell sah der Kleien Damon ziemlich ähnlich und die kleine sah aus, ja sie sah aus wie ich in diesem Alter. Dann hörte ich plötzlich ein raues Lachen aus dem Haus was immer lauter wurde.

>>Justus ich habe dich doch genauso lieb wie deine Schwester und sag nicht das du sie nicht auch lieb hast. Sie würde dir fehlen wenn sie nicht da wäre.<<

Ich war immer noch damit beschäftigt mit dem kleine Mädchen und der Tatsache, dass sie genau so aussah, wie ich als ich klein war, dass ich gar nicht bemerkte, dass der Junge zu dem das lachen gehörte immer näher kam, dem Kleien Jungen der sich als Justus herausgestellt hatte durch die Haare wuschelte und mich anschließend einen Kuss gab.

>>Na Süße. Bist du von deinem Spaziergang wieder da und wie wars. Hier ist mal wieder alles so wie immer. Die beiden streiten sich und Justus behauptet das ich ihn nicht lieben würde und seine Schwester bevorzugen würde. Doch das stimmt nicht.<<

Mit dem letzten Satz richtete er sich an Justus. Doch ich war zu sehr damit beschäfftigt, den Jungen an zu starren, der der Vater der Kinder sein sollte und somit mein Mann. Es war Damon. Wie kann das denn sein?

>>Und ob das stimmt. Immer nur Kathy hier...,Kathy da..., oh nein das musst du nicht machen, dass kann auch Justus machen...Und bei mir heißt es immer nur lass das Justus...,ärgere deine Schwester nicht...,sei vernünftig..., blablabla. Ich hasse das immer nur wird die beachtet und nie geht es mal um mich.<<

Mittlerweile hatte der kleine Junge angefangen zu weinen. Aus irgend einem Grund tat mir das in der Seele weh und ich musste ihn einfach fest in den Arm nehmen. Er weinte noch eine ganze Zeit weiter, bis er sich wieder beruhigt hatte. Die Tatsache, dass dies den kleine Jungen so beschäftigt hatte schien seiner kleine Schwester auch Kummer bereitet zu haben, denn auch sie stand nun mit Tränen in den Augen da.

>>Ich wusste gar nicht das du dich so fühlst....es tut mir Leid.<<

Beide sahen sich wieder an und fingen wieder an zu weinen was echt herzzerreißend war. Ich musste sie einfach in die Arme nehmen. Beide Schlangen ihre kleinen Arme um mich und ich konnte dann auch noch plötzlich Damons Arme um mich spürren.

>>Du weißt einfach am Besten wie man mit den Beiden umgehen muss.<<Flüsterte er mir ins Ohr und gab mir einen kurzen, dennoch voller gefühlsteckenden Kuss.

Nach einer schönen gefühlten Ewigkeit lösten wir uns voneinander. Die beiden Kleinen hatten mitlerwiel wieder angefangen zu lachen und von ihrer Trauer war nichts mehr zu spüren, naja aber so sind kleine Kinder. Im einen Moment geht die Welt unter im anderen ist alles so als gäbe es nur das Gute.
Ich saß mittlerweile auf der kleinen Veranda in Damons Armen und genoss den Moment, dann fielen mir die Augen zu und ich wachte wieder auf und sah, dass ich wieder in der kleinen Hütte am See war und neben Damon lag der mich zuckersüß anlächelte.

>>Du scheinst einen wunderschönen Traum gehabt zu haben.<<

Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und lächelte. Ich sah ihm in die Augen und wusste, dass ich den Traum in die Wirklichkeit übersetzen möchte. Doch können zwei Vampire eigentlich Kinder bekommen. In den verschiedensten Filme und Serien können sie es mal und dann wieder nicht, doch was stimmt denn jetzt nun? Ich muss ihn fragen.
Vorsichtig setzt ich an

>>Du Damon?<<

>>Ja was denn Liebling?<<

>>Das muss sich jetzt komisch anhören, doch können zwei Vampire eigentlich Kinder bekommen?<<

Ich spürte wie mir das Blut in die Wangen lief, da mir das alles extrem peinlich war. Damon sah mich erst leicht überrascht, doch dann wieder zuckersüß an.

>>Also so weit ich weiß ist das genauso wie bei den Menschen. Manche können es, andere nicht. Manche bekommen ihr Kinder andere verlieren sie wärend der Schwangerschaft. Ich bin schließlich auch kein verwandelter Vampir, sondern ein geborener genauso wie du. Wir sind von Natur aus stärker verwandelte Vampire können niemals so stark werden wie ein geborener Vampir, egal wie lange er lebt oder trainiert. Doch warum fragst du das auf einmal?<<

Er sah mich fragend an, doch ich lächelte nur, gab ihm einen kurzen Kuss und stand auf um ins Bad zu gehen, doch Damon war schneller, packte mich am Arm und zog mich auf seinen Schoß.

>>Ich lass dich erst los, wenn du mir sagst, warum du das gerade gefragt hast.<<

Doch ich schüttelte nur den Kopf und meinte das ich es ihm ein andres Mal erzählen würde wenn ich mir selber sicher bin was ich damit gemeint habe. Er sah mich verwirrt an, was mir genug zeit gab um von seinem Schoß aufzustehen und ins Bad zu rennen, diesmal ohne das er mich stoppen konnte. Dort zog ich mir schnell was frische an und ging meiner morgendlichen Morgenroutine nach, da wir heute noch einiges vor haben. Denn einmal mussten wir uns auf das Treffen mit dem Bruder von Herr Stöcker vorbereiten und dann mussten wir auch noch bei den Vorbereitungen für das Fest helfen.

Heute kann mir einfach nichts mehr die Laune vermießen, dachte ich zu mindestens, denn nachdem Damon und ich in der Schule angekommen waren wusste ich, dass ich mich nicht mehr in meinem Traum befand und in dieser wundervollen Welt in der einfach alles perfekt war.

~~~~~~~~~Hey ihr ^^

Erst mal danke für die 1,6K das freut mich rießig *-* Es freut mich und ich liebe euch dafür :*

Und dann...sorry das ich in letzter Zeit nicht regelmäßig hoch geladen habe, aber ich hatte ziemlich viel Stress mit der Schule. Doch nun habe ich Ferien und werde versuchen, wieder täglich hochzuladen^-^

Hoffe euch hat das Kapi gefallen und immer schön voten und kommentieren,liebe Grüße eure Night

Liebe mit ungewöhnlichen UmwegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt