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J U N G K O O K
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,,Wir können es dir erklären, Suji", fange ich auch gleich schon an zu sprechen, während wir ihr ins Haus folgen. Irgendwie fühle ich mich komisch, dabei erwischt worden zu sein, wie ich und Taehyung in ihrem Garten gestanden haben. Taehyung schaut ebenfalls zerknirscht zu Boden, während er hinter uns hertrottet und wenn ich mich nicht irre, dann hat er immer noch einen leichten Rosaschimmer auf seinen Wangen.
Suji lässt auf meine Worte hin jedoch nur ein belustigtes Lachen übrig und führt uns, so wie letztes Mal schon, ins Wohnzimmer und beordert uns aufs Sofa, wo wir uns auch gleich draufsetzen.
,,Ich verurteile euch doch nicht, dass ihr in meinem Garten gestanden habt, Jungs. Ich war nur überrascht, schließlich hättet ihr auch einfach die Haustür nehmen können, anstatt wie die Einbrecher ums Haus zu schleichen."
Daraufhin muss ich mir sogar leicht auf die Lippen beißen, als sie das Wort "Einbrecher" erwähnt und nun schaue ich sie zerknirscht an.
,,Nun, was das angeht...", fängt Taehyung unsicher an und kratzt sich dabei am Kopf, nicht wissend, wie er ihr das beichten soll.
,,Um ehrlich zu sein, stand da wirklich ein Einbrecher vor deiner Haustür. Ob du's glaubst oder nicht", falle ich einfach mit der Tür ins Haus. Schnell und schmerzlos, so geht's am besten. Die Reaktion von Suji war zu erwarten, denn sie starrt uns zuerst verdattert und dann skeptisch an.
,,Ein Einbrecher? Das verstehe ich jetzt nicht..."
,,Eigentlich wollten wir hierher, um Nuri einmal kurz zu besuchen, aber dann stand da auf einmal irgendein schwarz vermummter Kerl vor eurer Haustür und hat da an irgendetwas herumhantiert", versucht Taehyung es ihr zu schildern, wobei Suji immer verdutzter dreinblickt.
,,Der Einbrecher ist aber nicht wirklich schlau... Ich bin immerhin zuhause", schmunzelt sie und seufzt einmal laut.
,,Habt ihr vielleicht mehr über ihn herausfinden können?", fragt sie uns schließlich, doch daraufhin schütteln wir nur den Kopf.
,,Wir haben nur einen kleinen Anhänger gefunden. Ist irgend so ein Hundekopf", antwortet er daraufhin und stupst mich dabei an, damit ich es ihr zeigen kann. Also ziehe ich den Anhänger aus der Tasche und zeige es ihr einmal. Suji mustert das Stück einmal kurz und schmunzelt kurz.
,,Kommt mir nicht bekannt vor", meint sie nur enttäuscht und ich packe es nickend wieder weg.
,,Aus meiner Sicht kommt mir das ganze aber ein wenig komisch vor", stelle ich schließlich klar und nun schauen mich beide verwirrt an.
,,Naja... Ich meine, warum sollte sich jemand am helllichten Tag so auffällig schwarz gekleidet vermummen und das auch noch im Sommer? Und ich denke, dieses Anwesen hat schon Alarmanlage und Videokamera, die den Einbrecher locker erwischt hätten. Warum also zieht er ein solches Risiko auf sich?"Nun scheinen wohl alle selbst darüber nachzudenken, wobei Suji leicht überlegend mit dem Kopf nickt. Taehyung starrt gebannt auf den Tisch vor sich und scheint in Gedanken versunken zu sein.
,,Ich kenne mich mit der Kamera leider nicht so gut aus und die Alarmanlagen werden meist nur in der Nacht oder bei meiner Abwesenheit aktiviert", gibt sie zerknirscht zu und grinst ein wenig schief.
Daraufhin muss ich leicht lachen, winke das ganze jedoch ab.
,,Ist doch kein Problem, Technik ist in der heutigen Zeit auch nicht einfach zu bedienen", scherze ich, wobei Taehyung nur ein vages Lachen übrig hat. Seine Gedanken sind definitiv woanders.,,Naja... Ich denke, weiter herumzuspekulieren, wird uns den Einbrecher und sein Vorhaben auch nicht verraten. Falls das nochmal passieren sollte, rate ich, die Polizei zu rufen", empfehle ich ihr und sie quittiert das mit einem Nicken.
,,Natürlich, nicht dass es noch schlimmere Folgen gibt.",,Suji", murmelt Taehyung auf einmal und nun liegen zwei Augenpaare auf ihm.
,,Woher wusstest du eigentlich, dass wir hier sind?"Kurz scheint Suji verwundert über die Frage zu sein, als sie jedoch auflacht und Taehyung verschmitzt angrinst.
,,Ich hab euch durch die Terassentür gesehen, wie denn sonst?"Oh Mist, ich hoffe nur, dass sie nicht ausgerechnet dann rausgesehen hat, als ich Taehyung gegen die Wand gedrückt habe. Das hätte wohl ein ziemlich komisches Bild auf uns beide geworden.
Taehyung scheint wirklich rot zu werden, womöglich weil er die gleiche Vermutung hat, doch Suji scheint nur entspannt zu lächeln.,,Wo ist eigentlich Nuri?", frage ich schließlich, als mir auffällt, warum wir wirklich hier sind.
,,Huh? Sie ist gar nicht Zuhause", erwidert sie daraufhin und nun bin ich derjenige, der sie verdutzt anstarrt. Nicht Zuhause? War klar, dass die Schlampe mich versetzen würde, ich hätte das mit ihr auch getan. Dunkel starre ich drein und nicke einmal knapp.
,,Dann werde ich sie wohl ein andermal zur Rede stellen müssen. Wir würden jetzt gehen, wenn es in Ordnung wäre."
Also verabschieden wir zwei uns noch von Suji und begeben uns wieder zum Auto.Als wir losfahren, herrscht eine unangenehme Stille zwischen uns. Taehyung starrt, immer noch in Gedanken versunken, aus dem Fenster, während ich versuche, mich auf die Straße zu konzentrieren.
,,Woher kennst du sie eigentlich?", fragt er jedoch nach einiger Zeit plötzlich und zunächst verstehe ich nicht, wen er meint.
,,Wen meinst du?", frage ich deshalb verwirrt.
,,Nuri. Woher kennst du sie? Du meintest, du würdest sie von früher kennen, aber woher kennst du sie wirklich?"Unsicher beiße ich mir auf die Lippen und zögere, ihm davon zu erzählen. Was wenn er danach falsch von mir denkt?
,,Nun ja... Wir waren früher auf der ein und selben Schule...", fange ich langsam an und schaue leicht zu ihm rüber, der mir einen erwartenden Blick zuwirft.,,Ja, und?", hakt er weiter nach und nun seufze ich einmal laut auf und reiße mich zusammen.
,,Nuri ist eine Schlampe, okay? Ja, ich war es auch, aber nicht so schlimm wie sie es war. Ich meine, sie hatte einen Freund und war trotzdem mit den verschiedensten Typen im Bett. Bis auch sie mich dazu überredet hat. Verdammt, ich wusste nicht einmal, dass sie in einer Beziehung war, mir ging es in meiner Schulzeit einfach nur um Sex!", rufe ich beinahe schon aufgebracht und am liebsten hätte ich meinen Kopf gegen das Lenkrad geschlagen von meiner früheren Dummheit. Aber ich sollte es lieber nicht tun, bevor ich hier noch wirklich einen Unfall baue.
Ich war wirklich dumm und zugleich eine notgeile, männliche Schlampe. Ich habe mich längst geändert, seitdem ich von der Schule bin, doch solche Erinnerungen verblassen nie. Taehyung starrt mich zunächst geschockt an, was auch verständlich ist, doch gleich darauf hat er sich wieder gefangen und legt mir tröstend eine Hand auf die Schulter.
,,Ich verurteile dich nicht, Jungkook, denn ich war nicht besser. Ich habe ebenfalls Fehler in meiner Vergangenheit begangen, die ich zutiefst bereue, aber man kann es nicht rückgängig machen. Es ist vorbei, man sollte nach vorne blicken. So hast du es mir doch auch gesagt, oder nicht? Oder so in der Art."
Ein warmes Lächeln umspielt die Lippen des Jüngeren und für eine kurze Zeit vergesse ich sogar, den Blick auf die Straße zu wenden und sehe ihn nur verdutzt, aber auch gerührt an. Und auch auf meinen Lippen entsteht ein kleines Lächeln, was nur ihm gewidmet ist.
Man muss mit der Vergangenheit abschließen und nach vorne blicken, sonst wird man nie im Leben weiterkommen~
Da hat er vollkommen recht.
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𝐁𝐥𝐮𝐞 𝐃𝐞𝐚𝐭𝐡ᵏᵒᵒᵏᵛ ✓
Fanfiction🅒🅞🅜🅟🅛🅔🅣🅔🅓 Um einer noch härteren Strafe aufgrund des Ausübens von starker Körperverletzung zu entgehen, entscheidet Kim Taehyung sich dazu, bei einem Rettungsschwimmerteam an der Küste ein paar Sozialstunden abzuarbeiten. Was auf ihn zukomm...