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J U N G K O O K
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Schon zum dritten Mal - für mich das vierte Mal - stehen wir vor diesem riesigen Anwesen und warten nur darauf, dass irgendeiner die Tür öffnet. Ich bin immer noch nicht wirklich davon überzeugt, dass Jimin ausgerechnet hier sein sollte, denn soweit ich weiß, hatten weder Nuri noch Suji jemals Kontakt mit meinem besten Freund gehabt.
Dennoch bin ich mir da nicht zu einhundert Prozent sicher, skeptisch bin ich trotzdem. Taehyung dagegen ist der festen Überzeugung, dass wir Jimin hier finden werden und er drückt einmal euphorisch auf die Klingel. Und das schon zum zweiten Mal. Meine Skepsis wächst von Sekunde zu Sekunde immer mehr und auch meine Sorge meldet sich so langsam wieder.
Um Nuri mache ich mir eigentlich keine so großen Sorgen, dennoch würde ich dem Mädchen jetzt nicht direkt den Tod wüschen. Suji ist da schon eine andere Sache. Nach einigen Minuten, in denen immer noch nichts geschehen ist, klingelt Taehyung einfach erneut, anstatt dass er sich umdrehen und einfach gehen würde. Ich hätte Nuri auch anrufen können, ihre Nummer habe ich schließlich noch - auch wenn das meiner Meinung nach ziemlich beschissen ist, aber naja.
Noch immer regt sich von innen nichts, woraufhin ich einmal resigniert aufseufze.
,,Vielleicht sind sie auch einfach nicht Zuhause", versuche ich Taehyung zu überzeugen, doch dieser will anscheinend nichts davon hören, denn er hebt seine Hand und schüttelt den Kopf.
,,Warte noch."Und tatsächlich, nach einiger Zeit huscht ein Schatten hinter der milchigen Glastür vorbei und eine ziemlich angepisste Nuri steht vor der Tür. Angepisst, mit zerzausten Haaren und einigen Flecken am Hals. Wenn das Knutschflecken sind, dann weiß ich nicht, ob ich lachen oder heulen soll, dass sie immer noch so eine notgeile Schlampe ist.
,,Was wollt ihr? Ich hab gerade Besuch", gibt sie schnippisch zurück und wirft uns einen dunklen Blick zu. Am liebsten hätte ich ebenso schnippisch und zickig reagiert, doch ich halte mich so gut es geht zurück.
,,Ist Jimin hier?", frage ich einfach gerade heraus und nun hebt Nuri verwundert eine Augenbraue, ihre Wangen nehmen dabei einen leichten Rotton an.
,,N-nein!", gibt sie harsch zurück, doch ich erkenne anhand ihrer Stimme, wie unsicher sie ist, weshalb ich ihr das erst recht nicht abkaufe.,,So? Wer ist denn bei dir zu Besuch?", frage ich nur unbeirrt und sie kneift ihre Augen zusammen.
,,Was interessiert euch das denn?!", faucht sie gereizt.,,Nur so", mischt sich Taehyung auch ein und grinst sie dabei schelmisch an.
,,Ist Suji da?",,Nein!", gibt sie gleich zickig zurück und ich quittiere das alles nur mit einem ruhigen Nicken. Von außen her wirke ich vielleicht ruhig, aber in mir selbst tobt der Sturm. Warum muss sie sich auch so verhalten?
,,Dann können wir drinnen ja warten, bis deine Mutter wiederkommt", erwidere ich nur schulterzuckend und ehe Nuri überhaupt reagieren kann, ziehe ich Taehyung auch schon mit in das Anwesen. Entsetzt starrt sie uns kurz nach, ehe sie die Lage überhaupt erst richtig realisiert und uns voller Wut hinterherstapft, ihr Gesicht ist in der Zeit knallrot geworden.
,,Raus hier! Raus aus meinem Haus!", brüllt sie zornig, doch wir achten gar nicht auf ihre Worte. Ich lasse mich doch nicht davon beeindrucken. Stattdessen machen wir es uns im Wohnzimmer auf dem Sofa gemütlich, Nuri folgt uns einfach.
,,Ich hab gesagt, ihr sollt verdammt nochmal mein Haus verlassen! Oder soll ich die Polizei rufen!?", droht sie uns schlussendlich auch noch, doch damit lasse ich mich nicht beeindrucken.
,,Tu das ruhig. Wie willst du es ihnen denn erklären? Wir wollen nur zu Suji und da sie gerade nicht anwesend ist, warten wir hier auf sie. Wir randalieren nicht, wir belästigen dich auch nicht. Du könntest doch einfach wieder ins Zimmer zu deinem Besuch gehen und uns ignorieren", erkläre ich ruhig und grinse sie breit an.
Ihre so schön angeschwollenen Lippen werden aufgrund ihrer Zähne, die auf diesen stark herumbeißen, nur noch rötlicher und angeschwollener, man merkt, dass sie kurz vor dem Platzen steht.
Aber irgendwie finde ich das ganze eher belustigend, auch wenn ich damit ein ziemlich großes Risiko eingehe. Dennoch liebe ich diesen Anblick von ihr, wenn etwas nicht so läuft, wie sie es möchte und dann auch noch wie ein bockiges Kind dreinschaut. Man kann sie dabei einfach nicht mehr ernst nehmen.
Doch sie hat es schlichtweg einfach verdient, so provoziert zu werden und Taehyung und ich haben dadurch auch einen kleinen Teil an Spaß.
,,RAUS-HIER! SOFORT!!", brüllt sie nun so laut, wodurch ich mir sogar denken könnte, dass die Nachbarn und sogar die Einwohner in der nächsten Straße dieses Brüllen gehört haben. Ich muss mir krampfhaft ein Lachen bei ihrem Verhalten verkneifen und auch Taehyung scheint mit einem Grinsen zu kämpfen.
Ein Wunder, dass ihr Besuch sich bis jetzt immer noch nicht fragt, was hier unten eigentlich abgeht. Irgendwie habe ich ja schon Mitleid mit ihm, aber der Kerl hat es sich schließlich ausgesucht, hier bei Nuri zu sein.
,,Immer noch, wir warten nur auf deine Mutter, mehr nicht", erwidert Taehyung gechillt und schenkt ihr sogar ein charmantes Lächeln, doch dies bringt Nuris Fass wohl zum Überlaufen, denn sie stapft voller Wut und Zorn auf uns zu und gerade denke ich mir, ob wir nicht doch ein wenig zu weit gegangen sind.
Doch eher Nuri auch nur etwas erwidern kann, ertönt vom Flur aus her eine Stimme, die mir mehr als bekannt vorkommt.
,,Nuri-Schatz, was ist hier los?"
Nuri-Schatz? Wer zum Teufel nennt diese Göre bitteschön so?! Außer ihre Mutter vielleicht, aber diese Stimme ist definitiv männlich!
Doch als ich erkenne, wer das wirklich ist, fallen mir beinahe die Augen aus, so geschockt bin ich. Taehyung geht es jedoch auch nicht besser...
,,Jimin?!"
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Na, habt ihr damit gerechnet, dass Jimin hier wäre? XD
Ich komme mit dem Schreiben übrigens überhaupt nicht hinterher, die Tage vergehen zu schnell, help ;~;
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𝐁𝐥𝐮𝐞 𝐃𝐞𝐚𝐭𝐡ᵏᵒᵒᵏᵛ ✓
Fanfiction🅒🅞🅜🅟🅛🅔🅣🅔🅓 Um einer noch härteren Strafe aufgrund des Ausübens von starker Körperverletzung zu entgehen, entscheidet Kim Taehyung sich dazu, bei einem Rettungsschwimmerteam an der Küste ein paar Sozialstunden abzuarbeiten. Was auf ihn zukomm...