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T A E H Y U N G
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,,Tae, du bist schon den ganzen Tag so komisch drauf. Ist wirklich alles in Ordnung?"
Vor Schreck hätte ich mich beinahe an meinem Wasser verschluckt, als Jungkook sich zu mir aufs Sofa setzt und mich besorgt zu mustern scheint. Kurz huste ich einmal laut, ehe ich mich zu ihm wende und so tue, als würde ich nicht wissen, von was er spricht, während ich mein Glas Wasser auf den Tisch abstelle.
,,Hm? Was meinst du?"
,,Du weißt, wovon ich rede, Taehyung. Sei ehrlich, was ist los? Du weißt, dass du mit mir über alles reden kannst."
Schuldbewusst senke ich den Kopf. Verhalte ich mich wirklich so auffällig?
,,Ich weiß, aber es ist wirklich alles in Ordnung. Ich hab nur schlecht geschlafen", gebe kleinlaut zurück und reibe mir seufzend die Nasenflügel. So gelogen ist das gar nicht, ich konnte in der letzten Nacht tatsächlich nicht schlafen. Zu viele Gedanken kreisten um die Nachricht von diesem mysteriösen Mann, sowie Angst davor, ihn am nächsten Tag höchstwahrscheinlich treffen zu müssen.Heute Abend steht es schließlich auch schon an und ich hab wirklich mega Schiss. Wird er mich genauso entführen und foltern wie Namjoon? Vielleicht sogar töten? Werde ich Jungkook überhaupt jemals wiedersehen?
Es tut so schrecklich weh, ihm nichts davon erzählen zu können. Womöglich könnte dies der letzte Tag, der letzte Moment sein, wo wir uns sehen werden.
Sofort versuche ich diese Gedanken fortzuschütteln. Ich sollte nicht so denken, wir werden ganz bestimmt alle heil aus diesem Schlamassel rauskommen. Optimistisch denken klappt bei mir leider nicht wirklich, so viel Schlimmes wie mir in den letzten Jahren schon geschehen ist, glaube ich eigentlich gar nicht mehr an das Gute.,,Wieso hast du mir nicht gesagt, dass du schlecht geschlafen hast?", seufzt Jungkook besorgt und legt mir einen Arm um die Schulter. Seit wir zusammengekommen sind, habe ich das Gefühl, dass Jungkook sich irgendwie verändert hat. Er geht mit mir beinahe schon wie mit Glas um und irgendwie passt mir das in manchen Momenten überhaupt nicht. Ich bin zwar jünger als er, aber dennoch alt genug, um selber auf mich aufzupassen.
Auch ist er total anhänglich und fürsorglich geworden. Eigentlich ganz süß, dass er sich so um mich sorgt, aber ein wenig Freiraum wäre mir auch lieber.
Zugegeben, gerade in diesem Moment könnte ich seine Unterstützung und Dasein gebrauchen, aber ich kann ihm das nicht sagen. Ich kann meine Lasten nicht abgeben, ohne Gefahr zu laufen, dass Namjoon etwas geschehen könnte.Bedrückt kuschle ich mich in Jungkooks Arme, kralle mich beinahe schon sehnsüchtig an ihn, während er mir sanft durchs Haar fährt, was mich wohlig aufseufzen lässt.
,,Ich wollte dich nicht belasten. Es war nur ein Albtraum, mehr nicht...", versuche ich ihn zu beruhigen und für einen Moment, in dem ich in seinen Armen liegen kann, vergesse ich sogar, was mir heute Abend bevorsteht.,,Ach Tae... Du belastest mich doch nicht. Ich will nur, dass du glücklich bist, dass es dir gut geht", erwidert Jungkook mit warmer Stimme und als ich zu ihm schaue, ziert ein sanftes Lächeln seine Lippen, was ich natürlich erwidere. So ein Lächeln kann man nicht ignorieren.
,,Ich weiß, es ist wirklich alles gut", murmle ich noch einmal, schmiege mich wieder an ihn. Erneut verspüre ich dieses unwohle Gefühl in meinem Bauch, als mir klar wird, dass ich gezwungen bin, Jungkook anzulügen.
,,Ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich mich heute Abend mit Minhyuk treffe. Wir beide wollten zusammen gerne mal etwas unternehmen."
Leise schlucke ich und hoffe, dass man das Zittern in meiner Stimme nicht gehört hat. Kurz scheint Jungkook zu zögern, so als würde er überlegen, irgendeinen Grund zu finden, dass ich Zuhause bleiben soll, doch schließlich nickt er.Ein wenig überrascht und erleichtert bin ich schon, dass er mir die Lüge abgekauft hat, gleichzeitig aber fühle ich mich deswegen auch schlecht.
,,Klar, kein Problem. Aber komm bloß nicht zu spät nach Hause", mahnt er noch streng und wuschelt mir einmal kräftig durchs Haar, woraufhin ich mich abrupt aufrichte und ihn empört ansehe.
,,Yah, du zerstörst meine Frisur!", schmolle ich beleidigt und versuche meine durcheinandergekommenen Haare wieder halbwegs zu richten. Jungkook lässt dabei nur ein amüsiertes Lachen übrig.,,Komm schon, das sah davor auch nicht besser aus", meint er lachend und drückt mich einmal fest an sich.
,,Aber du versprichst mir, nicht später als Mitternacht nach Hause zu kommen?", nimmt er wieder den Faden auf und sieht mich diesmal sogar todernst an. Erneut verspüre ich das schlechte Gewissen, doch ich nicke.,,Versprochen~", erwidere ich, kreuze dabei jedoch insgeheim meine Finger.
Falls ich überhaupt jemals zurückkomme... Es tut mir leid, dich anlügen zu müssen, Jungkook...
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Frohes Neues XD
Das erste Kapitel im Jahre 2019^^
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𝐁𝐥𝐮𝐞 𝐃𝐞𝐚𝐭𝐡ᵏᵒᵒᵏᵛ ✓
Fanfiction🅒🅞🅜🅟🅛🅔🅣🅔🅓 Um einer noch härteren Strafe aufgrund des Ausübens von starker Körperverletzung zu entgehen, entscheidet Kim Taehyung sich dazu, bei einem Rettungsschwimmerteam an der Küste ein paar Sozialstunden abzuarbeiten. Was auf ihn zukomm...